Sammelband Runkel-Serie 3 - In den Bergen Dalmatiens

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Stammdaten
Titelbild Erschienen 1966/1991
ISBN 3-7302-0850-0
Nachdruck von Mosaik 104, 105, 106, 107, 108, 109
Umfang 148 Seiten
Katalog 4.1.25
Serie Runkel-Serie
Liste aller Digedags-Sammelbände
Band davor Auf der Spur von Digedag
Band danach Abenteuer am Bosporus

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

Die Digedags segeln auf dem Schiff Mirabella Richtung Konstantinopel. Die zunächst eintönige Seereise wird alsbald durch einige Abenteuer belebt. So rettet Runkel mit einem Meisterschuss Dig vor einem Hai und das Schiff kommt wegen knabbernder Stallhasen beinahe zum Sinken. Schließlich hat man die Ordnung wiederhergestellt und läuft des Abends eine vermeintlich sichere Hafenburg an.
Allerdings konnte niemand damit rechnen, dass die Burg inzwischen von den skrupellosen Teufelsbrüdern übernommen worden ist. Die Besatzung der Mirabella geht fröhlich von Bord und feiert mit der Burgbesatzung ein Fest, wobei ihnen unbemerkt die eigenen Kleintiere als Braten vorgesetzt werden. Schließlich geben sich die Piraten zu erkennen, rauben die Besatzung nebst Runkel und den Digedags bis aufs Hemd aus und jagen sie in die unwirtliche Umgegend. Jedoch werden alsbald die Räuber selbst allzu sorglos. Während fast die ganze Bande ihren Rausch ausschläft, bewachen nur Krakenzahn und Enterhaken-Ali die geraubte Mirabella. Die beiden lassen sich von ihrem Wachposten ablenken, und so kann die Besatzung ihr Schiff zurückstehlen und davonfahren. Nur Runkel und die Digedags bleiben zurück, da der Ritter nicht ohne sein Pferd Türkenschreck fahren will. Sie werden von den wieder erwachten Teufelsbrüdern gefangen genommen.
Als Gefangene der Piraten werden sie zunächst dazu verdonnert, ein besonders wirksames Schnupfpulver für den Hauptmann Bogumil zu fabrizieren. Später konstruieren sie eine sinnreiche Seilbahn zwischen zwei Türmen, die ohne ihr Wissen dazu dienen soll, harmlose Schiffe durch ein wanderndes Leuchtfeuer in die Irre zu führen. Im Leuchtturm eingesperrt, befreien sie sich alsbald und setzen die gesamte Burg in Brand. Die im Kerker zwecks Lösegeldforderung inhaftierte Prinzessin Suleika wird befreit, und die nunmehr vier Gefährten treten die Flucht an.
Inzwischen hat der echte Besitzer der Burg, Janos Koloda, die brennende Burg erreicht. Er bemerkt die Teufelsbrüder und eilt sofort los, um das nächste Dorf vor den nahenden Räubern zu warnen. Dann eilt er auf der Spur der Geflüchteten hinterher. Er holt sie ein und wird von Runkel in Unkenntnis seiner Person zum Kampf gestellt. Als Suleika Janos erkennt, gibt es jedoch ein freudiges Wiedersehen und eine große Versöhnung. Die Teufelsbrüder sind unterdessen auf nur noch 5 Mitglieder geschrumpft, schaffen es aber, die Geflüchteten einzuholen, die wegen der versehentlichen Einnahme von Schlafkraut außer Gefecht gesetzt sind. Jedoch trinken die Räuber selbst von dem Kräutertee und sind am Ende die Gefangenen.
Man beschließt, die gefangenen Räuber in der byzantinischen Grenzfestung Peripheria abzuliefern. Der dortige Strategos ist darüber gar nicht erfreut, hat er doch außer seinem Stabscenturio keine Soldaten mehr. Der Centurio führt Dig und Dag zu einer neuen Spur von Digedag und schenkt ihnen aus dem Burgarchiv eine alte Strafakte aus dem Jahr 519. In diesem Augenblick trifft eine byzantinische Gesandtschaft ein und der Strategos muss die Teufelsbrüder zu Ersatzsoldaten ernennen. Das lässt Böses ahnen.

[Bearbeiten] Besonderheiten

Für den Sammelband wurden der Einband, der Titel von Lona Rietschel, sowie der Vor- und Nachsatz von Hannes Hegen neu illustriert. Die Titelbilder der sechs Hefte sind neu gestaltet, der jeweilige Hefttitel erscheint in einer Extrakartusche unter dem Bild. Auf den vorletzten Heftseiten (im Sammelband die Seiten 27, 51, 75, 99, 123 und 147) fehlen die redaktionellen Angaben. Auf der Rückseite des Sammelbands wurde keine besondere Inhaltsangabe aufgebracht.
Die Rückseitentexte der Hefte blieben bis auf Heft 106 ansonsten unverändert. Im Original enthält dieses Heft die Ankündigung für den Sammelband Auf der Spur von Digedag, welche wie folgt lautet:

Liebe MOSAIK-Leser!

Wir können Euch wieder eine frohe Mitteilung machen. Im Oktober erscheint der zweite Sammelband unserer lustigen Abenteuer (1. Halbjahr 1965 - Mosaik 98-103). Er heißt "Auf der Spur von Digedag" und wird besonders diejenigen Leser erfreuen, die schon unser erstes Buch "Die Reise nach Venedig" besitzen. Wer aber diesen Band noch nicht hat, braucht nicht besorgt zu sein, denn im Dezember erscheinen nochmals unsere Geschichten vom 2. Halbjahr 1964 - Mosaik 90-97. "Die Reise nach Venedig" kostet 7.10 MDN, "Auf der Spur von Digedag" 5.90 MDN. Sie können sofort beim Buchhaus Leipzig, 701 Leipzig, Täubchenweg 83, bestellt oder im Buchhandel bezogen werden.
Eure drei Digedags.

[Bearbeiten] Auflagen

Der Sammelband erschien in folgenden Auflagen:

[Bearbeiten] Auflagen Verlag Junge Welt

1. Auflage, 1966
Auflage Erscheinungsdatum
1 1966
2 1966

[Bearbeiten] Auflagen Buchverlag Junge Welt

Auflage Erscheinungsdatum
1 1991
2 1992
3 1994
4 1995
5 1998
6 2009
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