Reisender Wilhelm

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Wilhelm wird am Bahnhof von seiner Frau abgeholt

Der Reisende Wilhelm ist eine Figur der Jubiläums-Serie im Mosaik ab 1976.

Wilhelm ist ein Reisender, der sich auf der Zugfahrt von Magdeburg nach Berlin mit Brabax über das Fliegen unterhält. Wilhelm behauptet, es sei wissenschaftlich bewiesen, dass der Mensch niemals fliegen wird. Er habe das selbst im Jahr 1873 an der Preußischen Akademie bei einem Vortrag von Professor Helmholtz gehört. Brabax meint, dass er den Professor wohl falsch verstanden habe. Er habe nur gemeint, dass der Mensch mit eigener Muskelkraft dazu nicht in der Lage sei. Doch Wilhelm bleibt dabei, dass niemals jemand fliegen wird. Nur wenn man so verrückt sei, einen Ballon zu besteigen.

Als Wilhelm am Potsdamer Bahnhof von seiner Frau abgeholt wird, erkundigt sie sich, wie die Reise war. Verärgert erklärt er, dass er das Abteil mit ein paar Verrückten teilen musste.

Zufällig begegnet Wilhelm den Abrafaxen noch einmal, als sie das Fluggerät von Otto Lilienthal auf einen Wagen verladen, um es nach Derwitz zu transportieren. Abrax teilt ihm stolz mit, dass Lilienthal morgen seinen Flugapparat ausprobieren wird. Wilhelm ruft entsetzt einen Schutzmann herbei und fordert ihn auf, diese Verrückten zu verhaften, weil sie fliegen wollen. Der Wachtmeister nimmt ihn jedoch selbst mit wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Als Wilhelm später in der Zeitung die Meldung über den ersten Flug von Lilienthal liest, glaubt er, dass es sich um eine Falschmeldung handelt. Wütend zerreißt er das angebliche Lügenblatt.

[Bearbeiten] Wilhelm tritt in folgendem Mosaik auf

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