Prozess gegen Dag

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Der Prozess gegen Dag ist ein Ereignis in der Orient-Südsee-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Beim Versuch, von ihrer Rasenden Seemühle aus mit der Kanone einen Geier abzuschießen, wird Dag von der Kugel mitgerissen und überfliegt die halbe Südseeinsel. Zielgenau landet er mitten in einem Eingeborenendorf, wo die Kugel, die er gerade noch loslassen kann, explodiert. Schnell wird Dag von den Dorfbewohnern ergriffen, gefesselt und vor ihren Häuptling Arakulk gebracht.

[Bearbeiten] Prozessverlauf

Die Anklage lautet auf:

  • mit den Dämonen zusammenzuarbeiten,
  • "Fliegendes Feuer" ins Dorf zu bringen,
  • Furcht und Schrecken zu verbreiten.

Dag verteidigt sich, indem er auf "keine bösen Absichten" plädiert, doch wird das von Arakulk nicht akzeptiert. Nur den guten Geistern habe man den glimpflichen Ausgang des Angriffs zu verdanken.

Als Richter wird nun der Medizinmann gerufen. Dieser nimmt sich keine weitere Zeit, den Beteuerungen des Angeklagten zu lauschen, sondern verkündet im Namen des Gottes Singongo das Urteil: Todesstrafe, zu vollstrecken im Scheine des silbernen Mondes.

Kurz nach der Urteilsverkündung erreichen Dig und Digedag mit der Seemühle das Dorf. Die Insulaner erklären, nur Gold könne den strengen Singongo besänftigen, weshalb die beiden Kobolde versprechen, ihren Gefährten mit dem Gold der Piraten auszulösen. Doch die Bergungsaktion schlägt fehl, so dass sie am Abend mit leeren Händen zum Dorf zurückkehren. Zu ihrem Glück kämpft der Häuptlingssohn Aituro im Meer vor dem Dorf just in diesem Moment mit einem Hai. Dig und Digedag erlegen das Tier mit einem Harpunenschuss und retten so Aituro. Zudem können sie Arakulk statt des Goldschatzes wenigstens einen großen Fisch als Lösegeld anbieten.

Erleichtert über die Rettung seines Sohnes gibt der Häuptling Dag frei. Die Digedags versprechen ihm zum Dank, sein Gewicht mit Piratengold aufzuwiegen. Dies gelingt ihnen dank der Mithilfe der Perlentaucherinnen.

[Bearbeiten] Einschätzung des Prozesses

Wie in den meisten anderen Gerichtsverhandlungen im MOSAIK auch, muss sich der Angeklagte selbst verteidigen. Ebenfalls typisch ist es, dass seinen Aussagen kein Glaube geschenkt wird - das Urteil scheint bereits mit Prozessbeginn festzustehen. Unsicher bleibt, ob es sich bei der Freilassung von Dag um einen Gnadenakt handelt oder Arakulk das Todesurteil förmlich aufhebt (Dag dürfte diese Frage freilich egal sein).

Insgesamt handelt es sich um einen unfairen, hysterischen Prozess, der durch den Aberglauben der Südseeinsulaner besonders undurchsichtig wirkt.

[Bearbeiten] Der Prozess gegen Dag wird in folgenden Mosaikheften abgehalten

9, 10
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