Peter Samuel Fritz

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Der Missionar Peter Samuel Fritz wird im Nebenuniversum Die Abrafaxe erwähnt. Es handelt sich um den böhmischen Jesuitenmissionar Samuel Fritz (1654-1728), der ab 1684 in Südamerika lebte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] In vitro veritas

Brabax kennt eine Rettung gegen den beschleunigten Alterungsprozess der Abrafaxe: Sie müssen nach Südamerika reisen, um die Wasserpflanze Peruglia millensis zu finden. In den Aufzeichnungen des deutschen Missionars Peter Samuel Fritz und in den Reisenotizen des Südamerika-Forschers Koch-Grünberg gab es sehr konkrete und identische Angaben zu finden, wo die Pflanze vorkommt. Der Missionar hoffte auch, im Nordwesten des Amazonasbeckens eines der legendären 23 Zeittore zu finden. Die Abrafaxe begeben sich sofort auf die Reise und werden fündig.

[Bearbeiten] Hintergrund

Samuel Fritz wurde am 9. April 1654 in Trautenau geboren und studierte in Prag Philosophie. Er trat 1673 in den Jesuitenorden ein, studierte Theologie und war nach seinem Studienabschluss als Lehrer tätig. Im Jahr 1683 reiste er als Jesuitenmissionar in das Amazonasgebiet. Seiner Erlebnisse während der Missionstätigkeit beschrieb er in einer Reihe von persönlichen Tagebüchern zwischen 1689 und 1723. Er berichtet darin von seinen Reisen, den Überfällen portugiesischer Sklavenhändler und den an Krankheiten sterbenden Indios. Samuel Fritz zeichnete die ersten genauen Karten des Amazonas und legte als Quelle den Marañón fest. 1707 wurde seine Karte erstmals gedruckt. Der letzte Eintrag in seinem Tagebuch datiert vom November 1723. Er starb zwischen 1725 und 1730 in einem Missionsdorf im Amazonasgebiet.

Der Vorname Peter ist nicht für den Missionar belegt. Vermutlich handelt es sich um das falsch gedeutete bzw. gelesene Wort Pater.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Samuel Fritz wird in folgendem Abenteuer erwähnt

In vitro veritas
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