Dampfpumpe

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Savery’sche Dampfpumpe

Die Dampfpumpe ist eine Erfindung von Thomas Savery aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Dampfpumpe im Mosaik

Die Digedags erfahren zuerst in Begleitung von Denis Papin von der Savery’schen Dampfpumpe. Papin gibt nämlich seine Idee von einer Kolbendampfmaschine auf, nachdem er von der Erfindung des Thomas Savery und ihrem großen Erfolg gehört hat.

Etwas später treffen die Digedags in London auf Savery selbst und erfahren von ihm mehr über die neue Dampfmaschine. Sie erleben zunächst, wie Savery seine Erfindung gegen die Plagiatsvorwürfe eines kritischen Mitglieds der Royal Society verteidigen muss. Später nimmt sie Savery mit auf eine Inspektionsreise durch die Kohlegruben von Cornwall. Als sie gerade an einem Maschinenhaus vorbeifahren, wo eine Dampfpumpe installiert ist, ereignet sich eine Explosion. Diese hatte sich entwickelt, da das Personal der Maschine noch nicht gut mit ihren Eigenheiten vertraut ist. Nachdem die Digedags bei der Reparatur geholfen haben, ereignet sich kurze Zeit später eine erneute Explosion, wofür ein besserwisserischer Ingenieur verantwortlich ist, welcher die Maschine zu stark belastet.

Einige Zeit danach arbeiten die Digedags selbst in der Grube von Morton, wo gleich drei Saverysche Dampfpumpen übereinander installiert sind, um die Arbeitsweise der Maschine zu studieren. Eines Tages steht die unterste Dampfpumpe plötzlich still, da das Einlassventil kaputt ist. Um eine katastrophale Explosion zu vermeiden, müssen die Digedags Hilfe holen – Thomas Newcomen, den Schmied von Dartmouth, der als einziger die Maschine reparieren kann. Newcomen trifft rechtzeitig ein und rettet sowohl Maschine als auch das Bergwerk selbst. Dabei erzählt Newcomen den Digedags, dass er die Dampfpumpe für stark mängellastig hält und schon eine Idee und ein Modell für eine bessere Maschine, nämlich eine atmospärische Kolbendampfmaschine, hat.

[Bearbeiten] Redaktionelles

Schon im Textteil der Hefte 63 und 64 sind einige Informationen zur Entstehung und zum Einsatz der Dampfpumpe enthalten. Neben den Seiten 21 aus Heft 63 und 2 aus Heft 64 enthält die Rückseite des erstgenannten Heftes die vereinfachte Wiedergabe eines historischen Stichs mit einer gut lesbaren Beschreibung der Funktionsweise der Maschine. Außerdem gab es eine Beilage mit dem Titel "Die Freunde des Bergmanns", in welcher auf die Erfindung der Dampfpumpe verwiesen wurde.

[Bearbeiten] Die Erfindung in der Realität

Savery entwickelte seine Erfindung um 1700 herum, und sie wurde im Jahre 1702 erstmals in einem englischen Bergwerk eingesetzt. Er nannte die Maschine The Miners Friend ("Der Freund des Bergmannes"), da die Erfindung die drohende Schließung nahezu sämtlicher Bergwerke Englands verhinderte. Da das Abpumpen des Grundwassers mittlerweile nicht mehr von den althergebrachten, mit Pferde- und Wasserkraft betriebenen Schöpfwerken geleistet werden konnte, drohten die Gruben unwiederbringlich abzusaufen. Saverys Dampfpumpe war die erste Maschine, welche Abhilfe schaffen konnte. Allerdings besaß sie einen aus moderner Sicht erschreckend geringen Wirkungsgrad (um 0.1 (null komma eins!) Prozent). Dennoch bildete die Dampfpumpe bis zur Ablösung durch die Newcomen’sche Kolbendampfmaschine die bis dahin erfolgreichste Dampfmaschine der Welt, und sie war für Savery ein großer finanzieller Erfolg. Dies ergab sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Patente, die sich Savery über seine Maschine sichern konnte.

[Bearbeiten] Handlungstragend in folgenden Mosaiks

60 (erwähnt), 63, 64
Persönliche Werkzeuge