Wirt Franzisco Pizarro

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Der Wirt Franzisco Pizarro ist eine Figur des Peru-Kapitels im Mosaik von Hannes Hegen.

Herkunft und Taten

Der Wirt führt die Gäste in den Keller

Der Wirt betreibt eine kleine Schenke in der Bergwerksstadt Cerro de Pasco. Er ist ein Nachfahre (angeblich der Ururururenkel) des berühmten, gleichnamigen Konquistadors Franzisco Pizarro. Einen Teil von dessen Goldschätzen hat er geerbt und hebt ihn sich auf, um irgendwann einmal Vizekönig von Peru zu werden.

Als Señor d'Urville, Monteur Macintosh und die beiden Digedags nach Cerro de Pasco kommen, suchen sie die Schenke von Franzisco Pizarro auf, um ein paar ernste Dinge zu besprechen: Die Digedags haben sich nämlich von einer Gruppe aufständischer Indios die wertvolle Hochdruckdampfmaschine rauben lassen, die d'Urville gerade erst aus England nach Peru gebracht hatte. Dig und Dag weisen jede Verantwortung von sich.

Hier mischt sich der Wirt in das Gespräch ein und deutet an, dass er den Ort wüsste, an dem die Indios die Maschine versteckt hätten. Obwohl d'Urville nichts von ihm hält, lässt er sich doch auf den Handel ein und gibt ihm einen Sack voll Silbermünzen. Franzisco führt seine Gäste nun durch den Keller seines Hauses in die alten Bergwerksstollen, die sich kreuz und quer durch den Boden unter dem Ort ziehen. Und in der Tat steht man bald in einem notdürftig abgestützten, unterirdischen Raum, in dem sich die arg beschädigte Maschine befindet. Obwohl Pizarro ein "geriebener Schuft" und ein "alter Schleicher" ist, hat er also Wort gehalten.

Anmerkung

Obwohl der Wirt natürlich eine fiktive Gestalt ist und es freilich auch keinen Vizekönig gibt, der so heißt, ist es doch kurios, dass zumindest einer der ersten Präsidenten des jungen Staates Peru auf den Namen Francisco Xavier de Luna Pizarro hörte. Er amtierte im September 1822 und erneut im Dezember 1833 als Interimspräsident, war allerdings kein Wirt.

Der Wirt Franzisco Pizarro tritt in folgendem Mosaikheft auf

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