William Wilson

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Der freundliche Lokführer Wilson

William Wilson ist eine Figur aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wilson im Mosaik

Die in den Stephenson-Werken in England gebaute "Lokomotive Adler" soll 1835 die erste deutsche Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth eröffnen. Die in Rotterdam eingetroffene Lok wird von einem Lokomotivführer begleitet - William Wilson. In Rotterdam begegnen sich auch erstmals Wilson und die Digedags. Wilson wird nebst der Besatzung des Frachtkahns, auf dem die Lok weitertransportiert werden soll, zu einem Kolonialvereinstreffen bei Mijnheer Adrian van Pepperkorn eingeladen, wo er mit seinem feierlichen Frack einen guten Eindruck macht. Die anschließende Fahrt rheinaufwärts an Bord des Frachtschiffes Herkules muss allerdings in Köln unterbrochen und zu Land fortgesetzt werden.

Auf dem langen Weg von Köln nach Nürnberg erlebt der Transport der Lok allerhand Abenteuer. Vor den Toren des Fürstentums Knistermeckelfingen verlebt Wilson bange Minuten, als die örtlichen Zöllner seine Lok zerlegen wollen, um sie getrennt nach Guss- und Schmiedeeisen zu taxieren. Zu allem Überfluss hat Pepperkorn sich in der Maschine versteckt und den Schornstein mit Lebkuchen befüllt, so dass Wilson als gefährlicher Schmuggler belangt werden soll. Nur das Eingreifen des Landesfürsten rettet sein Gefährt in letzter Minute. Wilson, der beim Verlassen von Köln schon froh gewesen war, den nervigen van Pepperkorn loszuwerden, muss es aber weiter dulden, dass Pepperkorn ihn begleitet - Befehl vom Fürsten. Allerdings rächt sich Wilson an Pepperkorn, als er beim Winzerfest von Stöpselbach kurzerhand Pepperkorns Weinfass mit Sankt Gallensteiner Auslese als Festgabe spendiert. Pepperkorn ist sauer, aber Wilson ist dafür der Star des Festes.

Schließlich erreicht die Reisegesellschaft am Ende doch noch glücklich die Stadt Nürnberg, wo Wilson an den Reglern der Adler den Eröffnungszug für die neue Eisenbahnstrecke fährt.

[Bearbeiten] Der reale William Wilson

Der Schotte William Wilson (1809 - 1862) sollte ursprünglich die Lokomotive nur begleiten, um einige Monate lang einheimische Lokomotivführer - die es bisher in Deutschland noch nicht gab - anzulernen. Wilson blieb aber bis zu seinem Tod in Nürnberg, wo er auch begraben liegt. In Nürnberg wird ihm ein dauerhaftes Andenken als dem ersten Lokomotivführer in Deutschland bewahrt. Sein (zeichnerisches) Porträt im Mosaik ist dem historischen Vorbild sehr gut nachempfunden.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Auftritt in folgenden Mosaikheften

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