Wilhelm-Pieck-Werk

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* Das fiktive Auto-Werk trägt den Namen des Präsidenten der [[DDR]] Wilhelm Pieck. Nach ihm waren zahlreiche Schulen, Straßen, Plätze und andere staatliche Einrichtungen benannt, wie auch seine Geburtsstadt Guben. Nach dem Ende der DDR wurden diese Benennungen teilweise geändert bzw. wieder rückgängig gemacht.
* Das fiktive Auto-Werk trägt den Namen des Präsidenten der [[DDR]] Wilhelm Pieck. Nach ihm waren zahlreiche Schulen, Straßen, Plätze und andere staatliche Einrichtungen benannt, wie auch seine Geburtsstadt Guben. Nach dem Ende der DDR wurden diese Benennungen teilweise geändert bzw. wieder rückgängig gemacht.
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* Im Wilhelm-Pieck-Werk werden, wie man deutlich erkennen kann, Autos mit Heckantrieb gebaut. Nach dem Produktionsende des in [[Eisenach]] gebauten EMW 340 im Jahr [[1955]], baute man in der DDR aber nur noch frontgetriebene PKW.
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* Im Wilhelm-Pieck-Werk werden mindestens zwei verschiedene Automodelle gebaut: zweitürige Kleinwagen mit vorn angeschlagenenen Türen und viertürige Mittelklasse-Wagen mit hinten angeschlagenen Türen (Selbstmördertüren).
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*Der auf Seite 3 im Bild drei gezeigte Kleinwagen ähnelt dem zeitgleich in [[Zwickau]] gebauten Trabant P 50.
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* Im Wilhelm-Pieck-Werk werden, wie man deutlich erkennen kann, Autos mit Heckantrieb gebaut. Nach dem Produktionsende des in [[Eisenach]] gebauten EMW 340 im Jahr [[1955]], und dem im Jahr [[1959]] eingestellten (und sowieso nur in geringen Stückzahlen gebauten) Sachsenring P 240, baute man in der DDR nur noch frontgetriebene PKW. Der im Wilhelm-Pieck-Werk gebaute Mittelklasse-Wagen hat auch äußerlich keine Entsprechung in der DDR.
== Externer Verweis ==
== Externer Verweis ==

Aktuelle Version vom 19:25, 16. Dez. 2022

Der Meister mit den Schülern bei der Werkbesichtigung

Das Wilhelm-Pieck-Werk ist ein Schauplatz in der Comicreihe Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben.

Im Wilhelm-Pieck-Werk werden Autos am Fließband hergestellt. Die Schulklasse von Klaus und Hein wurde von ihrer Brigade zu einer Werkbesichtigung eingeladen. Der Meister zeigt den Schülern die Arbeit am Fließband, die Herstellung von Karosserieteilen an der Presse und Lackierarbeiten. Der Drückeberger Max stellt dabei einigen Unfug an und verärgert den Meister. Die Schüler erhalten dann die Aufgabe, selbstständig Teile zusammenzuschrauben. Dabei ist Max besonders fleißig und wird vom Meister gelobt. Der Direktor kann ihnen abschließend noch verkünden, dass der neue Wagen aus dem Werk Pionier genannt wird.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • Das fiktive Auto-Werk trägt den Namen des Präsidenten der DDR Wilhelm Pieck. Nach ihm waren zahlreiche Schulen, Straßen, Plätze und andere staatliche Einrichtungen benannt, wie auch seine Geburtsstadt Guben. Nach dem Ende der DDR wurden diese Benennungen teilweise geändert bzw. wieder rückgängig gemacht.
  • Im Wilhelm-Pieck-Werk werden mindestens zwei verschiedene Automodelle gebaut: zweitürige Kleinwagen mit vorn angeschlagenenen Türen und viertürige Mittelklasse-Wagen mit hinten angeschlagenen Türen (Selbstmördertüren).
  • Der auf Seite 3 im Bild drei gezeigte Kleinwagen ähnelt dem zeitgleich in Zwickau gebauten Trabant P 50.
  • Im Wilhelm-Pieck-Werk werden, wie man deutlich erkennen kann, Autos mit Heckantrieb gebaut. Nach dem Produktionsende des in Eisenach gebauten EMW 340 im Jahr 1955, und dem im Jahr 1959 eingestellten (und sowieso nur in geringen Stückzahlen gebauten) Sachsenring P 240, baute man in der DDR nur noch frontgetriebene PKW. Der im Wilhelm-Pieck-Werk gebaute Mittelklasse-Wagen hat auch äußerlich keine Entsprechung in der DDR.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Das Wilhelm-Pieck-Werk ist ein Schauplatz in folgender Publikation

Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen: Ein Unterrichtstag in der Produktion
Persönliche Werkzeuge