Waterfill

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Waterfill ist ein kleiner Ort in der Abrafaxe-Amerika-Serie.

Lage, Lokalitäten, Einwohner

Waterfill ist ein verschlafenes Nest an der Zugstrecke von New York nach Miami. Es befindet sich ca. 43,5 Meilen nördlich von Richmond. Da Richmond die Hauptstadt von Virginia ist, liegt also auch Waterfill in diesem Bundesstaat. Dazu passt, dass man von hier aus mit dem Zug auch nach Westen fahren kann und dann offenbar in West Virginia landet. Brabax zufolge befindet sich Waterfill jedoch in North Carolina, also einem Bundesstaat weiter südlich. Höchstwahrscheinlich irrt er sich hier aber einfach; man müsste andernfalls annehmen, dass Richmond im MOSAIK nicht die Hauptstadt von Virginia ist, sondern eine sonst unbekannte, also fiktive Stadt irgendwo in North Carolina.

Seinen Namen trägt Waterfill offenbar daher, dass die Dampflokomotiven hier ihren Wasservorrat auffüllen können. Immerhin scheint der Ort so etwas wie ein Umsteige- und Verladeplatz zu sein.

Das wichtigste Gebäude von Waterfill ist zweifellos der Bahnhof (Waterfill Station); für die Handlung wichtig ist zudem eine kleine Holzbude namens Boot Black auf dem Bahnhofsvorplatz, in der der Schuhputzer Jimmy seinem Gewerbe nachgeht. Außerdem erkennbar sind folgende Läden oder Lokale: General Store, Mc Rey - Car Drives, Drugs, E. Robinson, Boy - Coffee (mit dem Werbespruch: Drinks for Nothing), Armand [...] - Hotel, Cigars, alle in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs.

Es sind einige Bewohner von Waterfill bekannt:

Ereignisse

Brabax und Sean O'Meany erreichen Waterfill mit dem Schnellzug 4227 auf ihrer Fahrt nach Miami. Sean hat Brabax gerade dabei beobachtet, wie er sich angeregt mit einem ihm unbekannten Herrn unterhalten hat, und verlässt wütend den Zug. Unsicher ist, ob er nur aufs Klo will oder ob er vielleicht telefonieren geht; sicher jedenfalls ist, dass er mit Brabax nichts mehr zu tun haben will, glaubt er doch, dieser habe ihn an die Geheimpolizei verpfiffen. Brabax folgt ihm auf den Bahnsteig, kommt aber nicht dazu, ihm zu erklären, dass es sich bei dem Herrn um den Schriftsteller F. Scott Fitzgerald handelt, denn erst stößt er mit einer Chain Gang zusammen, die gerade über den Bahnsteig geführt wird, und dann verwechselt er das Damen- mit dem Herrenklo, was dem Bahnhofsaufseher gar nicht gefällt. Da zwei der Sträflinge ihm bei der Rempelei das Portemonnaie gestohlen haben, kann Brabax nun sein Ticket nicht mehr vorweisen und wird daher nicht mehr in den Zug gelassen; Sean tut so, als kenne er ihn nicht.

Brabax findet zum Glück eine Münze in der Hosentasche und ruft von den öffentlichen Fernsprechern aus in Bludds Büro in New York an, um um eine telegraphische Geldanweisung zu bitten. Blöderweise hat er aber nur Agent Fenner am Apparat und der bekommt von der Bitte gar nichts mit. Im trügerischen Gefühl der Sicherheit flaniert Brabax nun über den Bahnhofsplatz und lässt sich in einem scheinbaren Wartehäuschen nieder, wo er eine alte Ausgabe des New York Globe mit den traurigen Abenteuern von Sad Badluck liest. Als er von der Zeitung aufschaut, muss er feststellen, dass ihm Jimmy inzwischen die Schuhe geputzt hat; da Brabax ihn nicht bezahlen kann, nimmt dieser sich die guten Schuhe des "feinen Herrn" als Pfand.

Nun beginnt es auch noch zu regnen und Brabax wird ohne Ticket und Schuhe nicht mehr ins Bahnhofsgebäude gelassen; so klettert er über den Zaun aufs Gleisgelände und legt sich in einem stehenden Güterwaggon nieder - nur kurz, wie er meint. Weil er hier aber einschläft, merkt er nicht, wie sich der Zug in Bewegung setzt und ihn gen Westen (wohl nach West Virginia) bringt. So verlässt Brabax also Waterfill wieder, freilich ganz anders als erhofft - und vor allem in einer scheinbar völlig falschen Richtung.

Folgendes Mosaikheft spielt in Waterfill

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