Wandbild in Olympia

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Kunst im öffentlichen Raum

Das Wandbild in Olympia ist ein Kunstwerk der Griechenland-Ägypten-Serie.

Der in Olympia tätige Maler Photorealos hat es geschaffen und präsentiert es stolz einem interessierten Bürger der Stadt. Besonders viel Aufmerksamkeit erregt eine Linie im Hintergrund des Bildes. Photorealos hat damit die Perspektive in die Malerei eingeführt, da diese Linie den Horizont darstellt.

Bemalten die Griechen in diesem Stil ihre Wände?

Als ein an den olympischen Spielen teilnehmender Sportler vorbeikommt und das Wort Horizont hört, schlägt er an der Linie an und kehrt um. Der etwas minder bemittelte Athlet hatte einen Scherz von Abrax wörtlich genommen und wollte tatsächlich bis zum Horizont laufen und diesen berühren.

Der Begleiter von Photorealos ist daraufhin skeptisch, ob sich diese Neuerung in der Malerei durchsetzen wird.

Kunsthistorischer Hintergrund

Da es kaum vollständig erhaltene Wandbilder aus der griechischen Antike gibt, sind erste Versuche, mit perspektivischen Verfahren Räumlichkeit darzustellen, aus der Römerzeit bekannt. Viele Jahrhunderte wurde dies nicht weiter ausgearbeitet, erst in der Renaissance wurde die Zentralperspektive wiederentdeckt.

Der Stil des Wandbildes erinnert an Darstellungen auf giechischen Vasen.


Das Wandbild wird in folgendem Mosaikheften als zu realistisch empfunden

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