Theoderich der Große

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Theoderich von Ravenna wird in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und in einem Abrafaxe-Onepager erwähnt. Sein Grabmal ist in der Anno-1704/05-Serie des Mosaik ab 1976 zu sehen.

Inhaltsverzeichnis

Theoderich im MOSAIK

Rübensteiner

In der Ahnengalerie auf Burg Rübenstein hängt u.a. das Bild eines Rübensteiners, auf den seine Nachfahren besonders stolz sind. Dieser Teufelskerl ging einst an den Hof Theoderichs von Ravenna und zog von dort weiter nach Konstantinopel, von wo er ruhmbeladen heimkehrte.

Über Theoderich wird dabei leider nichts weiter berichtet.

Gänsehirten

In seiner Lehrzeit als Baumeister in Italien hat Ludas Matyi auch eine Zeichnung des Grabmals des Theoderich angefertigt (Heft 12/79). Das Mausoleum wird nur durch die Angabe des Ortsnamens Ravenna näher gekennzeichnet, ist aber sowieso deutlich genug zu erkennen.

Touristen

In der Onepager-Reihe Ferien mit der Kunst, die 2001 im Berliner Kurier erschien, besuchen die Abrafaxe Italien. Dabei kommen sie auch in Rom am Kolosseum vorbei. Da Califax wissen will, woher die alternative Bezeichnung "Amphitheater Flavio" [sic] stamme, konsultiert Brabax seinen Reiseführer. Dem kann er zwar u.a. entnehmen, dass das Kolosseum bis zur Zeit von Theoderich in Betrieb war, aber wer dieser rätselhafte Flavio gewesen sein soll, das findet er nicht heraus.

Hintergrund

Theoderich begründete das Reich der Ostgoten in Italien. Er überwand den Heermeister Odoaker, der einige Jahre zuvor den letzten weströmischen Kaiser Romulus Augustulus abgesetzt hatte. Wie Odoaker, den er im Jahre 493 mit einem trügerischen Friedensschluss hinterging und dann ermordete, residierte auch Theoderich in Ravenna, das seit einiger Zeit Rom als Regierungssitz abgelöst hatte. Bis zu seinem Tode 526 war er einer der bedeutendsten Herrscher der Völkerwanderungszeit. Sein berühmtes Grabmal ist eines der wenigen Beispiele der ostgotischen Baukunst.

In der Tat fand die letzte Tierhetze im Kolosseum, über die die Quellen berichten, im Jahre 523 statt, also in den letzten Regierungsjahren Theoderichs.

In der germanisch/deutschen Heldensage lebt Theoderich unter dem Namen Dietrich von Bern fort, wobei mit Bern die Stadt Verona gemeint ist, in deren Nähe Theoderich im Jahre 489 eine wichtige Schlacht gegen Odoaker gewonnen hatte (das heutige Schweizer Bern ist einer verbreiteten Ansicht zufolge nach dem sagenhaften Bern/Verona benannt).

Wikipedia-Links

Theoderich von Ravenna wird in folgenden Publikationen erwähnt

Mosaik von Hannes Hegen: 98

Spaß mit den Abrafaxen: Jäger des verlorenen Namens
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