Sibylla von Eberstein

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Die rachsüchtige Gräfin von Eberstein

Die Gräfin Sibylla von Eberstein war die Ehefrau von Markus Fugger. Sie ist eine Figur der Fugger-Welser-Serie im Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella.

Sibylla von Eberstein (1531–1589) stammt aus dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Grafen von Eberstein. Sie heiratet im Jahr 1557 Markus Fugger und hat mit ihm dreizehn Kinder.

Sibylla von Eberstein im Rosaik

Sibylla von Eberstein hat sich mit Markus Fugger verlobt. Als Philippine Welser davon erfährt, lädt Markus Fugger sie auch zu ihrer Hochzeit ein. Philippine ist darüber maßlos enttäuscht und reist sofort ab. Sibylla von Eberstein stellt sich der Kutsche in den Weg. Doch Anna lenkt die Kutsche so rücksichtslos an ihr vorbei, dass Sibylla von oben bis unten bespritzt wird. Sie schreit laut auf und verlangt von Markus Fugger sofort ein neues Kleid. Markus geht mit ihr zum besten Schneider der Stadt. Sibylla will unbedingt ein purpurrotes Seidenkleid, doch die Seide hat bereits Herr Loksan geordert. Markus möchte ihr ein Kleid aus Leinentuch kaufen, doch Sibylla verlangt eines aus Goldbrokat. Es kommt zu einem handfesten Streit zwischen dem Paar, bei dem sich der Schneider in Sicherheit lieber bringt.

Als Philippine das nächste Mal Sibylla und Markus begegnet, erkundigt sie sich nach dem Befinden von Markus. Bevor dieser antworten kann, entgegnet Sibylla, dass es ihm blendend gehe. Schließlich heirate er ja in den Adel ein. Außerdem werde sie nicht gefragt, wie es ihr gehe. Als sich die Angesprochene prompt nach dem Befinden des Fräulein von Eberstein erkundigt, wird sie wütend angeschrien. Mit Krämerseelen rede die Gräfin nicht!

Als der Erzherzog Ferdinand den Stadtpalast der Fugger aufsucht und mit Markus Fugger einige Geschäfte bespricht, platzt plötzlich Sibylla herein. Als sie sieht, dass hoher Besuch bei ihrem Verlobten ist, wird sie ganz leise. Sie entschuldigt sich damit, dass der kleine Krämer, der sie heiraten will, ihr nichts gesagt habe. Während Ferdinand das Haus verlässt, stellt sie fest, dass er ein richtiger Mann sei. Markus berichtet ihr stolz, dass dieser ihm nun 500.00 Taler schulde.

Später stellt Sibylla fest, dass Erzherzog Ferdinand und Philippine Welser ein Paar sind. Sie schickt eine Brieftaube los, um davon dem Kaiser zu berichten. Sie beobachtet heimlich, wie das Paar nach Brzesnic abreist. Dass sie dabei einen Eimer Mörtel abbekommt, ist ihr Pech. Schließlich schickt sie eine zweite Brieftaube nach Wien, um zu melden, wohin das Paar gereist sei. Als Markus sie zur Rede stellt, macht sie ihm ihre Vorstellungen klar. Es kann schließlich nicht sein, dass sich eine Bürgerliche den Erzherzog angelt, und sie sich mit ihm, dem Kaufmann, begnügen muss. Aber nun soll er ihr noch ein paar Kleider kaufen und nicht die letzte kleine Freude verderben.

Sibylla von Eberstein tritt in folgenden Rosaik-Heften auf

21, 22, 23
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