Schildkröteninsel

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Die Schildkröteninsel ist ein Schauplatz der Templer-Serie im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Geschichte im Mosaik

Die Insel liegt in der Ägäis. Bis ca. Mitte des 11. Jahrhunderts brüteten Schildkröten, deren Eier den Insulanern als besondere Delikatesse galten, an der Küste der Insel (in der so genannten Schildkrötenbucht). Durch exzessiven Eierdiebstahl wurden die Schildkröten jedoch entweder ausgerottet oder vertrieben.

Auf der Insel befinden sich zwei Dörfer, Leukonia und Erythros, deren Einwohner ausweislich ihrer Namen (Nikaios, Andronikos, Romanos) Griechen sind. Sie kleiden sich dorfweise entweder in rot (Erythros) oder weiß (Leukonia). Seit dem Verschwinden der Schildkröten und damit ihrer Eier beschuldigen sich Leukoniten und Erythreer gegenseitig des "Schatzraubs". Die Feindschaft führt offenbar häufiger zu handfesten Auseinandersetzungen.

Die Abrafaxe auf der Insel

Die Abrafaxe landen mit der Roten Galeere bei ihrer Überfahrt von Venedig nach Konstantinopel auf der Schildkröteninsel, und zwar ausgerechnet in der Schildkrötenbucht. Eigentlich soll nur die Galeere repariert werden, doch durch den gerissenen Odo von Biscuit werden die Abrafaxe und ihre Begleiter (Hugo von Payens, die Schwarzen Reiter und die Sklavenpiraten) in die Inselpolitik verwickelt. Dank Brabax' Weisheit und eines aberwitzigen Zufalls kann der Inselfriede erstmals seit zwei Generationen wiederhergestellt werden.

Parallelen zur realen Welt

Ein mögliches Vorbild für die Schildkröteninsel ist Euböa mit seinen beiden rivalisierenden Städten Eretria und Chalkis.

An der ionischen Küste Kleinasiens hingegen gab es in der Antike sowohl ein Leukonia, als auch ein Erythrai.

Sprechende Namen

Die Leukoniten und Erythreer sind eine Anspielung auf die weißen und roten Blutkörperchen (Leukozyten bzw. Erythrozyten).

Die Schildkröteninsel wird in folgendem Heft angelaufen

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