Runaway Scrape

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Der Runaway Scrape - übersetzt etwa: "Fluchtklemme" oder "Ausreißbredouille" - ist ein Ereignis des Texanischen Unabhängigkeitskrieges. Möglicherweise wird darauf in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen angespielt.

Möglicher Bezug im MOSAIK

Als Colonel Springfield am Morgen nach dem Karneval die verwüstete Louisiana aufsucht, erinnert er sich an das Chaos am Vorabend. Er vergleicht es mit der Panik, die er im Jahre 1836 in Texas erlebt habe.

Hintergrund

Dass der Colonel mit dieser Bemerkung auf den Texanischen Unabhängigkeitskrieg anspielt, ist offensichtlich (auch an weiteren Ereignissen dieses Krieges war er ja beteiligt). Vermutlich dürfte er damit aber auch speziell den so genannten Runaway Scrape meinen. Diese chaotische Flucht brach unter den texanischen Siedlern aus, als ihre neue Regierung nach der Einnahme von Fort Alamo und der verlorenen Schlacht von Goliad die unsichere Hauptstadt Washington-on-the-Brazos Ende März verließ, um sich an einem sichereren Ort wieder zu organisieren. Tausende Texaner verließen panikartig ihre Siedlungen aus Angst vor den Mexikanern (General Santa Anna verfolgte eine sehr harte Linie gegenüber den Rebellen) und den Indianern. Nach der Schlacht am San Jacinto Ende April 1836 konnten sie wieder heimkehren.

Auch wenn den MOSAIK-Autoren der Begriff Runaway Scrape selbst nicht bekannt gewesen sein sollte, könnte die vom Colonel erwähnte Panik also durchaus auf diese historische Fluchtbewegung anspielen.

Auf den Runaway Scrape wird möglicherweise in folgendem Mosaikheft Bezug genommen

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