Rumpelstilzchen

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Das Märchen Rumpelstilzchen ist Vorlage in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 und in der Fanfiction Der König der Spaßmacher.

Inhaltsverzeichnis

Im Mosaik

Johann Tetzel kennt ein Geheimnis des Kardinals Albrecht von Brandenburg und berichtet ihm davon. Albrecht wurde durch den Papst vom Verbot der Ämterhäufung befreit, weil er viel Geld nach Rom für den Bau des Petersdoms schickte. Er sei jetzt Erzbischof von Magdeburg und Mainz. Und sogar Kurfürst!

Erschrocken ruft der Kardinal: "Das hat dir der Teufel gesagt!"

Nein, das haben ihm die Fugger erzählt, antwortet Tetzel.

Im Roman

In Hildburghausen springt Brabax am Marktplatz auf die Plattform mit dem Pranger und behauptet, er sei Rumpelstilzchen. Er verzerrt dabei sein Gesicht, bewegt sich, wie vom Rheuma geplagt und spricht mit einer Grabesstimme: "Ihr Sterblichen habt es gewagt, am Tag der allmächtigen Daphne Menschen zu steinigen!"

Die Menschen, die den Mann am Pranger beworfen haben, erstarren ängstlich. Er droht ihnen als Strafe das Fegefeuer an. Mit einem Veitstanz beendet Brabax seine Vorstellung, worauf die Menge sich rasch auflöste und verschwand.

Die Vorlage

Das Motiv stammt aus dem Märchen der Brüder Grimm: Rumpelstilzchen. Darin soll die Müllerstochter den Namen des Männchens erraten. Das Männchen glaubt sich unbeobachtet, als er um ein Feuer tanzt und singt:

... ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Als sie ihm am Tag darauf seinen Namen nennt, zerreißt sich vor Wut selbst mit den Worten:

Das hat dir der Teufel gesagt!

Externe Links

Rumpelstilzchen wird in folgenden Publikationen zitiert

Mosaik ab 1976: 488
Fanfiction: Der König der Spaßmacher
Persönliche Werkzeuge