Relativitätstheorie

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Einen Überblick über die wesentlichen Aussagen der Relativitätstheorie und/oder deren Geschichte geben zu wollen, würde den Rahmen der MosaPedia bei weitem sprengen. Zur Einordnung sollen hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur einige Eckpfeiler wiedergegeben werden.
Einen Überblick über die wesentlichen Aussagen der Relativitätstheorie und/oder deren Geschichte geben zu wollen, würde den Rahmen der MosaPedia bei weitem sprengen. Zur Einordnung sollen hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur einige Eckpfeiler wiedergegeben werden.
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=== Einordnung, historische Entwicklung ===
=== Einordnung, historische Entwicklung ===

Version vom 12:08, 22. Feb. 2016

Im Mosaik und seinen Nebenuniversen finden sich zahlreiche Anspielungen auf die von Albert Einstein Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte Relativitätstheorie.

Inhaltsverzeichnis

Einsteins Theorien

Einen Überblick über die wesentlichen Aussagen der Relativitätstheorie und/oder deren Geschichte geben zu wollen, würde den Rahmen der MosaPedia bei weitem sprengen. Zur Einordnung sollen hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur einige Eckpfeiler wiedergegeben werden.


Einordnung, historische Entwicklung

  • Newtonsche Mechanik, Äthertheorie
  • Spezielle Relativitätstheorie 1905
  • Allgemeine Relativitätstheorie 1916
  • Quantenphysik

Spezielle Relativitätstheorie

  • Axiome: Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, Relativitätsprinzip auch für die Elektrodynamik (hier: für gleichförmig bewegte Bezugssysteme)
  • Aufgabe der klassischen Begriffe von Raum und Zeit: Relativität derselben, Relativität der Gleichzeitigkeit
  • Lorentz-Transformation: Längenkontraktion, Zeitdilatation; Lichtgeschwindigkeit als unüberschreitbare Grenzgeschwindigkeit
  • Äquivalenz von Masse und Energie
  • Vierdimensionale Raumzeit

Allgemeine Relativitätstheorie

  • Relativitätsprinzip auch für beschleunigte Bezugssysteme
  • Krümmung der Raumzeit durch Energie und Impuls der Materie
  • Schwarze Löcher

Erwähnung der Relativitätstheorie

Einsteins Theorien werden im Mosaik an verschiedenen Stellen erwähnt. Wenig verwunderlich ist, dass dabei stets Brabax als Sprecher auftritt.

Mosaik ab 1976

354
In seinem Versteck in einem Seesack auf dem Mannschaftsdeck der La Champagne denkt Brabax über die seinerzeit (Ende des 19. Jahrhunderts) noch nicht formulierte spezielle Relativitätstheorie nach. Deren Aussagen stünden allerdings im Widerspruch zu seiner augenblicklichen Wahrnehmung: "Die Erfahrung in diesem Sack lehrt mich aber, dass die Zeit schier stehen bleibt ... Diese Relativitätstheorie ist wohl doch ein Irrweg."
384
In einem Streitgespräch im Gasthaus Zum tanzenden Eber wird mehrfach auf Albert Einstein angespielt:
Johanna bringt die ihr eigene Weltsicht mit den Worten "Zufall? Der liebe Gott würfelt nicht. (...)" auf den Punkt.
Worauf Brabax etwas kryptisch antwortet: "Ein Stein der Weisen ist schließlich relativ speziell. Zumindest in der Theorie."

Nebenuniversen, Fancomics

  • Brabax erklärt im Onepager Onepager SI 185 - Quantenphysik dem staunenden Califax die Raumkrümmung (eigentlich: die Krümmung der vierdimensionalen Raumzeit), die gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie durch die Anwesenheit von Materie hervorgerufen wird.
  • Die Abrafaxe beobachten im Onepager SI 324 - Taktischer Rückzug von einem Raumschiff am Ende der Welt aus, wie das Weltall zerfällt. Brabax erklärt, dass sich die Materie auflöst und reine Energie übrig bleibt – und nimmt damit Bezug auf die relativistische Äquivalenz von Masse und Energie.
  • Im Onepager SI 383 - Relatives Theorieverständnis berichtet Califax davon, dass ihm Brabax neulich die Allgemeine Relativitätstheorie so erklärt habe, dass er alles verstanden hätte. Nur kann er sich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern...
  • Im Fancomic Clasp-Mania geraten die Abrafaxe mit ihrem Raumschiff in den Sog eines Schwarzen Loches. (Bis hierhin "sauber" im Sinne der Relativitätstheorie: die Existenz Schwarzer Löcher wurde gerade durch die allgemeine RT vorausgesagt. Die darauf folgende Handlung ist aus physikalischer Sicht problematisch, siehe unten.)

Comic-Handlung im Konflikt mit der Theorie

Die Gesetze der Physik, und damit auch die der Relativitätstheorie, gelten in Comic-Universen nur bedingt. Daher sind hier Abenteuer möglich, die bei Albert Einstein ohne Zweifel einiges Stirnrunzeln hervorgerufen hätten.

Mosaik

Bislang gibt es im Mosaik keinen ausdrücklichen Hinweis auf einen Verstoß gegen die Prinzipien von Einsteins Relativitätstheorie. Damit grenzt sich das Mosaik deutlich von anderen Comic-Genres ab, in denen Überlichtgeschwindigkeit und ähnliche Phänomene Teil der Handlung sind. (Die häufig vorkommenden Zeitsprünge wollen nicht recht in das Bild der modernen Physik passen. Die Zeitsprünge werden aber von allen Beteiligten einschließlich der Abrafaxe lediglich als unerklärliches Phänomen hingenommen, und es wird kein Versuch unternommen, die zugrundeliegenden Mechanismen zu erklären oder einzuordnen.)

Nebenuniversen

In den Nebenuniversen und Fancomics ist die Situation eine andere. Hier gibt es insbesondere in den Onepagern zahlreiche Episoden, die der Science fiction zuzurechnen sind: Inspiriert von Vorlagen wie dem Star Trek-Universum, gehören hier Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit, Antigravitationsfelder und darauf basierende Antriebe usw. zum Alltag. Der überwiegende Teil dieser nicht-relativistischen Onepager wird dem Spacesurfer-Universum zugerechnet.

Reisen mit Lichtgeschwindigkeit, oder schneller

Schwarze Löcher

  • Im Fancomic Clasp-Mania verschwinden die Abrafaxe mit ihrem Raumschiff in einem Schwarzen Loch. Damit hat die Geschichte jedoch nicht ihr Ende gefunden: das mit einem Warp-Antrieb ausgerüstete Raumschiff taucht später wieder daraus auf.

Tachyonen

Tachyonen sind in der Physik (hypothetische) Teilchen, die sich stets schneller als das Licht bewegen. Sie ergeben sich als eine der möglichen mathematischen Lösungen aus den Gleichungen der speziellen Relativitätstheorie. Ihre Existenz ist indes umstritten und würde die Physik möglicherweise vor neue Herausforderungen stellen, Tachyonen konnten aber bisher nicht nachgewiesen werden. – Im Science fiction-Umfeld unterliegt das Attribut Tachyonen- einer Inflation, bei der der ursprüngliche physikalische Sinn zunehmend verloren geht. – Weitere Einzelheiten finden sich im Artikel über die Tachyonen-Kanone.

  • In den Onepagern Onepager SI 314 - Überzeugungsarbeit und Onepager SI 319 - Reise zum Mond kommt eine Tachyonen-Kanone zum Einsatz. Zunächst soll mit ihrer Hilfe die Erde zerstört werden, und schließlich wird der (von Brabax so genannte) Transmittereffekt für Materie ausgenutzt, um Abrax und Califax zum Mond zu befördern. – Fraglich ist, ob sich (physikalische) Tachyonen zum Bau einer Kanone für den genannten Einsatzzweck eignen würden. Es ist nicht sicher, ob bei der Benennung der Kanone die Bedeutung der Überlichtgeschwindigkeit tatsächlich beabsichtigt war.

Antigravitation

Anomalien der Raumzeit

  • Im Onepager Einsteins Sandwich geraten die Abrafaxe in eine Zeitanomalie gleichen Namens. Hier kreuzen sich zwei Realitätsebenen, was dazu führt, dass die Abrafaxe doppelt vorhanden sind.
  • Im Onepager BK 1000 muss neben anderen unglaublichen Geschichten eine Raum-Zeit-Anomalie als Ausrede dafür herhalten, dass Abrax den Mülleimer noch immer nicht heraus gebracht hat.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge