Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister

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Die Regimentskapelle mit Tambourmajor und Johann Strauß

Die Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister ist eine Figurengruppe der Treskow-Meinrath-Serie.

Die Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister ist ein Militärorchester in Wien. Sie marschieren musizierend mit dem Hofballmusikdirektor Johann Strauß in die Hofburg, als Oberst Meinrath sie erblickt. Zum sechzigjährigen Militärjubiläum von Feldmarschall Radetzky spielt die Kapelle als Ständchen den Radetzkymarsch, eine neue Komposition von Strauß. Dabei wirft der Tambourmajor seinen Stab zum Abschluss so schwungvoll in die Höhe, dass er den Kronleuchter trifft. Trotz dieser Panne ist der Feldmarschall erfreut über dem schneidigen Marsch.

Neben dem Tambourmajor gehören zwanzig Musiker zur Kapelle, die mit den folgenden Instrumenten in Reihe marschieren:

  • Erste Reihe: Fünf Trompeten
  • Zweite Reihe: Drei Schalmeien und zwei Hörner
  • Dritte Reihe: Drei Querpfeifen und zwei Tuben
  • Vierte Reihe: Zwei Posaunen, eine Pauke, eine Trommel und ein Becken

In Triest hat die Kapelle zwei weitere Auftritte. Bei der Ankunft von Kaiser Franz Joseph I. im Bahnhof von Triest spielen sie zur Begrüßung. Dabei gerät Major von Treskow zwischen die Becken des Schlagzeugers und verdirbt den Tusch. Treskow meint allerdings, er hört die Engel im Himmel musizieren. Dann tritt der Tambourmajor mit acht Musikern der Kapelle in einem Boot kurz in Erscheinung, als ein Fest zur Vorführung des Brandtaucher-Modells im Hafen von Triest stattfindet.

Die reale Kapelle der Hoch und Deutschmeister

Hoch- und Deutschmeister war der Name eines österreichischen Infanterieregiments, das 1696 rekrutiert und vereidigt wurde.

Die Kapelle des Regiments wurde 1741 gegründet und 1781 in Wien stationiert. Berühmt wurde die musikalische Qualität und der Wiener Klang der Militärkapelle.

Auftritte im Mosaik

83, 87
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