Räumung von Fort Myers

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Die Räumung von Fort Myers wird in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt.

In der Mosaik-Handlung

Das Ereignis gehört zu den zahlreichen Erlebnissen einer langjährigen militärischen Laufbahn, an die sich Colonel Horatio Springfield regelmäßig erinnert. Nachdem das Dampfschiff Louisiana während des Schiffsrennens auf einer Sandbank im Mississippi festgelaufen ist, kommt man auf die Idee, sämtliches Inventar über Bord zu werfen, um das Schiff zu erleichtern und seinen Tiefgang zu verringern. Der Colonel bietet sich daraufhin sofort als Fachmann für Räumungsfragen an. Als er und seine Truppe das Fort Myers in Florida räumen mussten, weil ihnen die Seminolen zu dicht auf den Pelz gerückt waren, habe man diesen nicht einmal einen Nagel zurückgelassen. Dieselbe Gründlichkeit verlange er nun auch bei der Räumung der Louisiana.

In der Realität

Das Fort Myers hat es tatsächlich gegeben, und es spielte auch als Stützpunkt der US-Army während der Seminolenkriege eine Rolle. Allerdings musste es nie angesichts einer drohenden Belagerung oder eines Angriffs der Seminolen geräumt werden. Während des Dritten Seminolenkrieges (1855-1858) geriet eine kleine Patrouille aus Fort Myers in einen Hinterhalt, wobei vier Soldaten von den Indianern getötet wurden. Die restlichen Soldaten erreichten aber wieder das Fort, und selbiges hatte bis zum Ende des Krieges Bestand. Erst nach Kriegsende, als kaum noch Seminolen in Florida verblieben waren, wurden zahlreiche kleinere Forts von der US-Army geräumt und mangels Bedarf für immer aufgegeben. Dazu gehörte auch Fort Myers. Die zivile Ansiedlung gleichen Namens entstand erst 1866, nach dem Sezessionskrieg.

  • Die Stadt Fort Myers
  • Der englische Artikel zu den Seminolenkriegen (darin etwas ausführlicher zur Aufgabe der Forts nach Kriegsende)

Erwähnt in folgendem Heft

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