Quirinal

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Der Quirinal - lateinisch Collis Quirinalis - ist einer der klassischen Sieben Hügel Roms, und zwar der nördlichste. Er wird in der Abrafaxe-Römer-Serie erwähnt.

Der Exkonsul Marcus Julius Prudentio ist mit der Pflege der Kanalisation der Ewigen Stadt beauftragt worden. Insbesondere die Abwasserkanäle unter dem Quirinal sind seine Sorgenkinder, denn sie sind verstopft, weshalb es dort infernalisch stinkt. Umso praktischer ist es, dass ihm sein Sohn Titus vor kurzer Zeit die Elefantendame Avicula geschickt hat. Er stellt sie in den Dienst der Stadt und lässt sie mit ihrem kräftigen Rüssel die Kanäle durchspülen. Schnell löst sich das Problem und der Gestank über dem Quirinal verschwindet.

Diese gute Nachricht ist auch im Senat Gesprächsstoff, wo Tacitus seinem Nebenmann von den erfreulichen Entwicklungen berichtet.

Hintergrund

Dass der Quirinal einer der Sieben Hügel Roms ist, wird im Heft selbst in einer Fußnote erklärt. Außerdem befasst sich der Artikel Mehr Wasser, bitte! mit der Wasserver- und -entsorgung im Römischen Reich. In der Antike war der Quirinal besonders bei den Reichen als Wohnort beliebt, weil hier die Luft besser war als unten im Tal. Umso verständlicher, dass sich die Senatoren so über den Abwassergestank ärgern ...

Heute befindet sich der Amtssitz des italienischen Staatspräsidenten auf dem Quirinal, weshalb der Begriff Quirinal auch als Synonym für die italienische Regierung verwendet wird (im Gegensatz vor allem zum Vatikan).

Der Quirinal wird in folgenden Mosaikheften erwähnt

472

Mittelteil: 477 (Kennst du schon ...)
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