Peseta

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Sicher vergeht den beiden Betrügern bald das Lachen, denn mit den gestohlen Peseten können sie 1578 noch nichts anfangen

Peseta ist eine (reale) Währung im Mosaik.

Inhaltsverzeichnis

Reales Vorbild

Die Peseta (Plural: spanisch „pesetas“, deutsch „Peseten“) war eine Währungseinheit, welche in Spanien zwischen 1869 und 2001 als gültiges Zahlungsmittel galt. Bei ihrer Einführung gab es Geldstücke zu je 1, 2 und 5 Peseten, welche in Silber geprägt wurden. Ab 1876 wurden sie durch 10 und 25 Pesetenmünzen aus Gold ergänzt. Erst nach dem Spanischen Bürgerkrieg setzte eine rasche Inflation ein, bei der die Peseta schnell an Wert verlor, was dazu führte, dass sie fortan nicht mehr aus Edelmetallen geprägt wurde. Vor der Einführung des Euros gab es sogar normale Umlaufmünzen zu 500 Peseten, welche bei der Währungsreform gegen 3 Euro eingetauscht wurden.

Die Währung im Mosaik

Die Währung Peseta taucht im Mosaik sowohl bei den Digedags, als auch bei den Abrafaxen auf.

Dig und Dag kaufen 1819 in Peru zwei nasse Sombreros für fünf Peseten. Da die Währung Peseta zu dieser Zeit noch nicht existierte und auch in Peru nie ein gültiges Zahlungsmittel war (dort bezahlte zu dieser Zeit noch mit Reales), handelt es sich hierbei um einen Anachronismus im Mosaik.

Im ersten Heft der Wido-Wexelgelt-Serie wettet Wido um einen Sack voll mit Peseten mit dem Wirt einer Bodega. Drei Hefte später dann versuchen zwei Gauner in Madrid den Abrafaxen 1.000 Peseten für eine nicht existierende Anmeldegebühr abzunehmen. Als dies nicht gelingt, stehlen sie das Geld ganz einfach. Da die Serie zu Zeiten von Philipp II. im Jahre 1578 angesiedelt ist, existierte auch hier die Währung Peseta noch nicht und man bezahlte noch mit silbernen Reales und goldenen Escudos.

Externer Link

Peseten werden in folgenden Heften verwendet

MvHH: 74
Ab 1976: 255, 258
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