Nikolaus Kopernikus

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Nikolaus Kopernikus (* 19.02.1473; † 24.05.1543) - im Flyer Nikolai Kopernikus geschrieben - wird im Beilageneinführungstext zur Reformations-Serie genannt, und sein Weltbild wird in der Planetariumsshow mit den Abrafaxen thematisiert.

Nikolaus Kopernikus in der Beilage zur Reformations-Serie

Kopernikus´ Nennung im Serieneinführungstext auf der Rückseite der Beilage - Das Ende des Mittelalters - Neue Serie hat den Hintergrund der zeitlichen Einordnung der neuen Serie.

Das frühe sechzehnte Jahrhundert ist eine Zeit
großer Veränderungen. Kolumbus hat Ame-
ika
entdeckt. Englische, spanische, holländische
und portugiesische Flotten segeln über die Ozeane
und die bekannte Welt wird immer größer. Im pol-
nischen
Torun verkündet Nikolai Kopernikus, die
Erde sei nicht der Mittelpunkt des Universums.
Sie sei ein Planet wie Venus, Mars und Jupiter
und kreise um die Sonne...

In der Serie spielt Kopernikus keine Rolle und findet auch keine weitere Erwähnung.

Nikolaus Kopernikus in der Planetariumsshow mit den Abrafaxen

In der Planetariumsshow "Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit" überbrücken die Abrafaxe ihre Zeit im Brägerraumschiff, welches sie von einer intergalaktischen Absturzstelle mit nach Hause nimmt, mit Kartenspielen und einer Diskussion über verschiedene Weltbilder.

Als es gerade darum ging, dass - obwohl die Griechen bereits die Erdkugel vermessen hatten - "man dann im Mittelalter immer noch Angst [hatte], dass man am Ende der Welt von der Erdscheibe fällt", erklärt Abrax Califax, dass ja auch manchmal Wissen verloren gehen oder in Vergessenheit geraten kann und Brabax meint:

... Selbst, als der Globus dann überall in Europa die Erdkugel darstellte, wollte man Kopernikus nicht glauben, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist. ...

Etwas später spielt Brabax seinen beiden Freunden die Computerinformationen zum kopernikanischen Weltbild ab:

Nikolaus Kopernikus, ein polnischer Astronom, behauptete 1543, die Sonne sei das Zentrum des Weltalls. Da „Sonne“ auf griechisch „Helios“ heißt, nennt man sein Weltbild auch das „heliozentrische Weltbild“. In diesem Weltbild bewegt sich die Erde in einem Jahr auf einer Kreisbahn um die Sonne. Tag und Nacht werden nun richtig mit der Drehung der Erde um ihre eigene Achse erklärt. ...

Abrax ergänzt dann noch, dass Galilei das Weltbild des Kopernikus zunächst widerlegen wollte, bevor Brabax den Computer auch noch etwas zu Galilei erzählen lässt. U.a. auch, dass Galilei der Lehre des Kopernikus bei Androhung der Todesstrafe abschwören musste, was unser schlauer Rotschopf natürlich noch um die Erkenntnis, dass sich die Berechnungen im kopernikanischen Weltbild genau so fehlerhaft erwiesen, wie die Berechnungen davor, ergänzen musste, um dann nochmals den Computer präzisieren zu lassen:

Kopernikus konnte sich in seinen Vorstellungen nicht von den Kreisbahnen um die Sonne lösen, was zu erheblichen Abweichungen zwischen Berechnungen und Beobachtungen führte.
Diese Fehler konnten aber durch die von Johannes Kepler 1609 bzw. 1619 formulierten Gesetze ausgeglichen werden. ...

Diese Unterhaltung beleuchtet anschließend auch noch so lange weitere Aspekte der Entwicklung unserer Weltbildvorstellungen bis die Andromedagalaxie im Bordfenster sichtbar wird und die Bräger schließlich unsere drei Freunde zu Hause abgesetzt haben.

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