Nebeltal

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Die "Geister" der spanischen Mannschaft entschwinden durch das Tote Auge.

Das Nebeltal ist ein Schauplatz aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Das Tal befindet sich auf der britischen Insel Wight. Dabei handelt es sich um einen schmalen Landstreifen zwischen der rauhen, klippengespickten Küste und hoch aufragenden Felsformationen weiter landeinwärts. Ein hoher Felsen, der sich quer über das Tal erstreckt und einen Durchgang formt, wird das "Tote Auge" genannt. Insbesondere des Nachts ist das Nebeltal ein recht unheimlicher Ort.
Eine reale Entsprechung hat das Nebeltal aber wohl nicht.

Das Nebeltal ist der Schauplatz einer jahrhundertealten Legende, die man sich auf der Insel erzählt. Im Jahre 1588 ist hier vor der Küste die zur Armada gehörige Santa Margareta gesunken. Angeblich spukt die verblichene Mannschaft des spanischen Schiffes immer noch dort herum. Wer sich, in einem Heringsfass steckend und mit einem Matjeshering bewaffnet, des Nachts im Nebeltal auf die Lauer lege, könne problemlos von dem spanischen Capitano den Untergangsort des Schiffes und damit den Zugang zu einem sagenhaften Goldschatz erlangen.

Als die Digedags einige am Strand gefundene Golddublonen dem Wirt Tom vom Zum verdrehten Ankerspill zeigen, erzählt dieser von der Legende. Das macht den Schatzjäger Plim ganz versessen. Er verkündet, den Schatz finden und bergen zu wollen, und beschafft sich ein ausgedientes Heringsfass, um sich damit ins Nebeltal zu begeben. Die Digedags denken sich sofort einen lustigen Streich aus und fragen die Fischer, ob sie bereit wären, mitzuspielen.

Diese verkleiden sich umgehend als spanische Soldaten und Matrosen und ziehen im Dunkeln ins Nebeltal, wo Plim in seinem Fass wartet. Der "mutige" Plim bemerkt in seiner schlotternden Angst nicht, dass die vermeintlichen Geister der spanischen Schiffsbesatzung den Einwohnern des Fischerdorfes ähneln. Für den entsprechenden unheimlichen Anstrich sorgen die Digedags, die einen sehr überzeugenden künstlichen Nebel erzeugen. Offenbar ist es mit dem natürlichen Nebel im Nebeltal nicht weit her. Die angeblichen Geister treiben nun mit Plim allerlei Schabernack. Zum Abschluss schenken sie dem völlig fertigen Plim einen Lageplan des Schiffes, den allerdings die Digedags gezeichnet haben. Danach zieht die Truppe durch das Nebeltal wieder davon, wofür die Digedags erneut ihren Nebel zum Einsatz bringen. Plim ist von der Vorstellung so überzeugt, dass er felsenfest daran glaubt, nun den Schatz bergen zu können.

Handlungsort in folgendem Heft

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