Mosaik von Hannes Hegen 63 - Die Reise nach England

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:* Einer Teilauflage des Heftes wurde eine [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilage]] aus der Reihe ''[[Steinchen an Steinchen]]'' unter dem Titel ''[[Die Freunde des Bergmanns]]'' beigefügt (Bild 1). Es ist die erste Beilage, durch die die Jungpioniere und Geschwister [[Heini und Heidi]] führen.
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:* Für den Sammelband ''[[Das Kuriositätenkabinett]]'' wurden das Titelbild und die [[Kartusche]] auf Seite 2 von Hannes Hegen neu gezeichnet.
:* Für den Sammelband ''[[Das Kuriositätenkabinett]]'' wurden das Titelbild und die [[Kartusche]] auf Seite 2 von Hannes Hegen neu gezeichnet.
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:* Von diesem Hefte erschien im Mai 1964 eine [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Export-Ausgabe]]. Bei diesem Heft wurde die ursprüngliche Rückseite durch die des Heftes [[89]] ersetzt.
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:* Von diesem Hefte erschien im Mai 1964 eine [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Export-Ausgabe]] auf weißem, holzfreiem Exportpapier. Dieses Heft diente als Puffer zwischen den finnischen Ausgaben der Heftes [[89]] und [[90]]. Daher wurde bei diesem Heft die ursprüngliche Rückseite durch die des Heftes 89 (Ankündigung der [[Runkel-Serie]]) ersetzt.
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Version vom 09:52, 29. Feb. 2016

Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 1962
Nachdruck in
Umfang 24 Seiten
Panel 86 + Titelbild
Katalog 1.01.063
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Erfinder-Serie
Kapitel: Denis-Papin-Serie
Heft davor Im Lande der Saurier
Heft danach Glücksritter

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Die Digedags wollen in den Wirren des Spanischen Erbfolgekrieges einen Bittbrief Denis Papins nach London zur Royal Society bringen. In die Hafenstadt Antwerpen können sie sich zwar nach einigen Mühen hineinschleichen, werden dabei aber von einer Horde Söldner ausgeplündert. Jedoch stecken sie wegen der englischen Seeblockade in der Stadt fest. Von einem alten Seebären im Hafen erfahren sie, dass nur noch Schmuggler die Überfahrt riskieren.
Als Dig und Dag in der Nacht ein verdächtiges Gespräch zwischen zwei Dunkelmännern belauschen, folgen sie den beiden unauffällig in die Flibustierfleet, wo sich der geheime Stützpunkt von Käppen Pomuchelskopp befindet. Da sie hier auch die Losung "Kaffee, Tabak, Chinatee bringen wir aus Luv und Lee" aufschnappen, können sie in das Versteck eindringen. Leider glaubt ihnen der Schmugglerkäppen nicht, dass sie "harmlose Reisende" seien, sondern hält sie für Spione, und Spione werden von den Schmugglern immer im Meer ausgesetzt. Genau das passiert daher auch den Digedags.
Geknebelt und gefesselt müssen die Digedags die Überfahrt über den Ärmelkanal also mit einem zerbrechlichen Floß bewältigen. Zu allem Unglück kommt auch noch ein Sturm hinzu; sie landen also mehr tot als lebendig an der englischen Küste. Zwei hilfreiche Fischer geben ihnen Whisky zu trinken und schenken ihnen ihre warmen Wolljacken. So ausstaffiert, wandern die Digedags nach London. Als sie endlich hier eintreffen und den Brief an Robert Hooke, den Direktor der Royal Society, übergeben wollen, ist dieser vom Wasser ruiniert. Hooke will dennoch Papin seine Hilfe anbieten.
Die Digedags dürfen nun einem Vortrag von Thomas Savery beiwohnen, den dieser im Gebäude der Royal Society hält und in welchem er den anwesenen Forschern und Gelehrten die Vorzüge seiner Dampfpumpe anpreist. Ein kritischer Professor verweist jedoch auf das Buch der hundert Erfindungen des Marquis of Worchester, wo bereits eine solche Maschine beschrieben worden sei. Savery fürchtet, dass ihm seine Patente aberkannt werden, falls die Behauptung bewiesen werden kann, und bittet die Digedags, zu verhindern, dass die Royal Society eines der Bücher in die Hände bekommt.
Die Digedags jagen daraufhin dem Boten der Royal Society, Mr. Hicks, hinterher, als der von Hooke mit der Beschaffung eines Exemplars beauftragt wird: In der Buchhandlung von Salomon Sniffle jubeln sie ihm eine Ausgabe von 100 Arten Worchestersoße unter, am Bücherkarren von Mr. Tiffins angeln sie ihm ein Exemplar wortwörtlich vor der Nase weg und den Versuch, sich das Buch bei dem bekannten Privatgelehrten Mr. Buttermeadow auszuleihen, verhagelt sich Hicks mit seiner Ungeduld selbst. Am Ende kehrt Hicks mit leeren Händen zur Royal Society zurück, die Digedags hingegen mit 23 Exemplaren der Hundert Erfindungen. Savery verbrennt vor den Augen der entsetzten Digedags die Bücher. Er fühlt sich jedoch dabei im Recht und behauptet, es sei wichtiger, eine Erfindung tatsächlich zu bauen, als nur ein theoretisches Konzept zu beschreiben.
Savery nimmt anschließend die Digedags zwecks Besichtigung der Maschinen in eine Kohlengrube nach Cornwall mit. Während man am Maschinenhaus vorbeifährt, explodiert eine Dampfpumpe. Trotz Behebung des Schadens ereignet sich wenig später aufgrund menschlichen Versagens eine erneute Explosion. Savery verspricht, seine Maschinen sicherer zu machen.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Art und Weise wie die Digedags regelmäßig (nach Heft 58) nach England kommen, kann man nicht gerade als komfortabel bezeichnen.
  • Ein Blickfang ist wieder die Doppelseite 10/11, die vor Details überquillt. Vorbild für etliche Szenen dieser Zeichnung (und für das untere Panel von S. 14) waren eine ganze Reihe von Stichen des englischen Graphikers William Hogarth.
  • Bei der Verfolgung von Mr. Hicks kommen die Digedags durch die Fleet Street, erkennbar am Stadttor Temple Bar.
  • Robert Hooke ist zur Zeit der Hefthandlung (d.i. 1707) eigentlich schon verstorben.

Redaktioneller Teil

  • Die Rückseite des Heftes liefert die Beschreibung der Dampfmaschine von Thomas Savery.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Einer Teilauflage des Heftes wurde eine Beilage aus der Reihe Steinchen an Steinchen unter dem Titel Die Freunde des Bergmanns beigefügt (Bild 1). Es ist die erste Beilage, durch die die Jungpioniere und Geschwister Heini und Heidi führen.
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Für den Sammelband Das Kuriositätenkabinett wurden das Titelbild und die Kartusche auf Seite 2 von Hannes Hegen neu gezeichnet.
  • Von diesem Hefte erschien im Mai 1964 eine finnische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier. Dieses Heft diente als Puffer zwischen den finnischen Ausgaben der Heftes 89 und 90. Daher wurde bei diesem Heft die ursprüngliche Rückseite durch die des Heftes 89 (Ankündigung der Runkel-Serie) ersetzt.
  • Aus demselben Grund wurde bereits einen Monat zuvor im April 1964 die Seite 21 dieses Heftes für die Rückseite der finnischen Export-Ausgabe des Heftes 89 verwendet.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge