Mosaik von Hannes Hegen 47 - Keine Sklaven für den König

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:Nachdem die [[Digedags]], [[Ktesibios]] und [[Heron]] beim König [[Ptolemäos]] in Ungnade gefallen sind (siehe Heft [[46]]), sind alle wieder zurück im Friseursalon von [[Ktesibios Vater]]. Ktesiobios und Heron sind sehr niedergeschlagen. Die Digedags versuchen die Beiden daraufhin mit der Umwandlung von Herons [[Aeolipile]] in einen Ventilator aufzumuntern. Beide wollen jedoch nichts mehr von Erfindungen wissen. Mit ihrem [[Dampf-Rasierapparat]] können die Digedags die beiden Erfinder zunächst wieder begeistern. Am nächsten Kunden im Friseursalon, dem Beamten [[Belsazar]], wird die wird die Maschine sofort ausprobiert. Allerdings ist das Ergebnis eher ein Debakel und Belzazars Frisur wird versaut, woraufhin ihm eine Glatze geschoren werden muß. Horon und Ktesibios sind nun hoffnugsvoll, daß [[Dig]] und [[Dag]] nun endlich eingesehen haben, daß sie lieber die Hände von den Erfindungen lassen sollten.
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:Nachdem die [[Digedags]], [[Ktesibios]] und [[Heron]] beim König [[Ptolemäos]] in Ungnade gefallen sind (siehe das letzte [[46|Heft]]), sind alle wieder zurück im Friseursalon von [[Ktesibios Vater]]. Ktesiobios und Heron sind sehr niedergeschlagen. Die Digedags versuchen die beiden daraufhin mit der Umwandlung von Herons [[Aeolipile]] in einen Ventilator aufzumuntern. Beide Erfinder wollen jedoch nichts mehr von Erfindungen wissen. Mit ihrem [[Dampf-Rasierapparat]] können die Digedags die beiden Erfinder zunächst wieder begeistern. Am nächsten Kunden im Friseursalon, dem Beamten [[Belsazar]], wird die wird die Maschine sofort ausprobiert. Allerdings ist das Ergebnis eher ein Debakel und Belsazars Frisur wird verdorben, woraufhin ihm eine Glatze geschoren werden muss. Heron und Ktesibios sind nun hoffnungsvoll, dass [[Dig]] und [[Dag]] endlich eingesehen haben, lieber die Hände von den Erfindungen zu lassen.
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:Der nächste Kunde ist ausgerechnet [[Monopolos]]. Die Digedags können es nicht lassen, ihm einen Streich zu spielen und ihm eine neue Frisur zu verpassen. Das verärgert Monopolos natürlich. Allerdings hat er erstmal wichtigeres zu tun, als sich an den Digedags zu rächen. Er versucht Heron dazu zu bringen ihm für seine neu geschaffene Feuerwehr die von Heron erdachte Wasserspritze zu überlassen. Zunächst wollte HEron Monopolos diesen Wunsch sogar erfüllen, da er eine solch noble Idee für unterstützenwert hält. Allerdings ist seine Freigibigkeit sofort am Ende, als er hört, daß Monopolos nur die Häuser löschen will, deren Bewohner dafür bezahlen können.
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:Der nächste Kunde ist ausgerechnet [[Monopolos]]. Die Digedags können es nicht lassen, ihm einen Streich zu spielen und ihm eine neue Frisur zu verpassen. Das verärgert Monopolos natürlich. Allerdings hat er erst einmal wichtigeres zu tun, als sich an den Digedags zu rächen. Er versucht Heron dazu zu bringen, ihm für seine neu geschaffene Feuerwehr die von Heron erdachte Wasserspritze zu überlassen. Zunächst will Heron Monopolos diesen Wunsch sogar erfüllen, da er eine solch noble Idee für unterstützenswert hält. Allerdings ist seine Freigibigkeit sofort zu Ende, als er hört, dass Monopolos nur die Häuser löschen will, deren Bewohner dafür bezahlen können.
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:Der nächste Weg fürt die Digedags, Heron und Ktesibios in einen ägyptischen Tempel, zu dem die beiden Erfinder einige Einbauten beigesteuert haben. Nachdem der Oberprister [[Sarastro]] die beiden Erfinder zur Repaatur eines Automaten gebeten hatte, sind die Digedags allein im Tempel. Als sie sehen, wie ein anderer Prister aus einer geheimen Bodenluke steigt, können sie ihre Neugier nicht zügeln und benutzen die Tür. Das ist natürlich verboten und der Prister hat seinerseits die beiden neugierigen Gäste bemerkt. Im Keller entdecken sie die Wirkungsweise der Maschinen. Als der Prister sie an Ort und Stelle gestellt hatte, sollten das zunächst auch die letzten Entdeckungen der beiden sein. Allerdings können sie dem Prister entkommen. Ihre Flucht führt sie zurück in den Friseursalon.  Mit der Friseuse [[Myrthia]]s und Ktesibios verkleiden sie sich als Frau und können den Häschern entkommen. Am Geburtstag des [[Ptolemäos]] werden sie begnadigt und können sich mit Heron und Ktesibios dem Bau der Wasserspritze für eine eigene Feuerwehr widmen.
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:Der nächste Weg führt die Digedags, Heron und Ktesibios in einen ägyptischen Tempel, zu dem die beiden Erfinder einige Einbauten beigesteuert haben. Nachdem der Oberpriester [[Sarastro]] die beiden Erfinder zur Reparatur eines Automaten gebeten hatte, sind die Digedags allein im Tempel. Als sie sehen, wie ein anderer Priester aus einer geheimen Bodenluke steigt, können sie ihre Neugier nicht zügeln und benutzen denselben Weg. Das ist natürlich verboten und der Priester hat seinerseits die beiden neugierigen Gäste bemerkt. Im Keller entdecken sie die Wirkungsweise der Maschinen. Als der Priester sie an Ort und Stelle gestellt hat, sollten das zunächst auch die letzten Entdeckungen der beiden sein. Allerdings können sie dem Priester entkommen. Ihre Flucht führt sie zurück in den Friseursalon.  Mit der Friseuse [[Myrthia]]s und Ktesibios' Hilfe verkleiden sie sich als Frau und können den Häschern entkommen. Am Geburtstag des [[Ptolemäos]] werden sie begnadigt und können sich mit Heron und Ktesibios dem Bau der Wasserspritze für eine eigene Feuerwehr widmen.
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:Nachdem der Spritzenwagen gebaut und vom Schneider [[Mieses Modelles]] Uniformen geschneidert wurden, ist die Feuerwehr einsatzbereit. Die Digedags machen ein wenig Werbung, was einen wütenden Monopolos dazu bringt, wütent in der Zentrale der Feuerwehr aufzutauchen. Im selben Moment kommt der Ruf zum ersten Einsatz. Alle verfügbaren Männer - darunter auch der zwangsverpflichtete Monopolos - rücken zu Einsatz aus. Der unfreiwillige Helfer fällt auch sofort dem unbeteiligten Beobachter Sarastro auf, der daraufhin die faulen Feuerwehrleute des Monopolos alarmiert, damit diese ihrem Hernn helfen. Sie können zwar noch zurückgeschlagen werden. Als jedoch die königliche Wache auftaucht, müssen sich die Digedags und ihre Freunde geschlagen geben.
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:Nachdem der Spritzenwagen gebaut und vom Schneider [[Mieses Modelles]] Uniformen geschneidert wurden, ist die Feuerwehr einsatzbereit. Die Digedags machen ein wenig Werbung, was einen wütenden Monopolos dazu bringt, in der Zentrale der Feuerwehr aufzutauchen. Im selben Moment kommt der Ruf zum ersten Einsatz. Alle verfügbaren Männer - darunter auch der zwangsverpflichtete Monopolos - rücken zu Einsatz aus. Der unfreiwillige Helfer fällt auch sofort dem unbeteiligten Beobachter Sarastro auf, der daraufhin die faulen Feuerwehrleute des Monopolos alarmiert, damit diese ihrem Herrn helfen. Sie können zwar noch zurückgeschlagen werden, als jedoch die königliche Wache auftaucht, müssen sich die Digedags und ihre Freunde geschlagen geben.
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:Monopolos läßt Dig und Dag von der Wache zu Ptolemäos bringen, der auf die Rückkehr seine Heeres unter dem Kommando des [[Katastropholos]] wartet. Allerdings ist der Erfolg nicht ganz so wie erhofft und es rettet sich nurmehr ein geschlagenes Heer in den Hafen von [[Alexandria]]. Das ist für Ptolemäos eine wirtschaftliche Katastrophe, da er auf die gefangenen Sklaven gehofft hatte. Monopolos Vorschlag neues Geld einzunehmen indem man nach und nach die Häuser der Bewohner Alexandrias anzündet und für das Löschen Geld nimmt, beschert diesem jedoch nur die Ungnade. Wer solle ohne Sklaven denn die Häuser aufbauen, hält ihm der König vor. Doch auch die Digedags kommen nicht ungeschoren davon und müssen auf der Stelle Ägypten auf einem Schiff in ein weit entferntes Land verlassen.
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:Monopolos lässt Dig und Dag von der Wache zu Ptolemäos bringen, der auf die Rückkehr seine Heeres unter dem Kommando des [[Katastropholos]] wartet. Allerdings ist der Erfolg nicht ganz so wie erhofft und es rettet sich nurmehr ein geschlagenes Heer in den Hafen von [[Alexandria]]. Das ist für Ptolemäos eine wirtschaftliche Katastrophe, da er auf die gefangenen Sklaven gehofft hatte. Monopolos Vorschlag, neues Geld einzunehmen indem man nach und nach die Häuser der Bewohner Alexandrias anzündet und für das Löschen Geld nimmt, beschert diesem jedoch nur die Ungnade. Wer solle ohne Sklaven denn die Häuser aufbauen, hält ihm der König vor. Doch auch die Digedags kommen nicht ungeschoren davon und müssen auf der Stelle Ägypten auf einem Schiff in ein weit entferntes Land verlassen.
=== Figuren ===
=== Figuren ===

Version vom 14:11, 20. Nov. 2007

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1960
Nachdruck in Das Eierkarussell
Reprintmappe IV
Umfang 24 Seiten
Panel XXX + Titelbild
Katalog  ?
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Erfinder-Serie
Kapitel: Heron-Ktesibios-Serie
Heft davor Erfindungen nicht gefragt
Heft danach Der Silberschatz in der Bärenhöhle

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Nachdem die Digedags, Ktesibios und Heron beim König Ptolemäos in Ungnade gefallen sind (siehe das letzte Heft), sind alle wieder zurück im Friseursalon von Ktesibios Vater. Ktesiobios und Heron sind sehr niedergeschlagen. Die Digedags versuchen die beiden daraufhin mit der Umwandlung von Herons Aeolipile in einen Ventilator aufzumuntern. Beide Erfinder wollen jedoch nichts mehr von Erfindungen wissen. Mit ihrem Dampf-Rasierapparat können die Digedags die beiden Erfinder zunächst wieder begeistern. Am nächsten Kunden im Friseursalon, dem Beamten Belsazar, wird die wird die Maschine sofort ausprobiert. Allerdings ist das Ergebnis eher ein Debakel und Belsazars Frisur wird verdorben, woraufhin ihm eine Glatze geschoren werden muss. Heron und Ktesibios sind nun hoffnungsvoll, dass Dig und Dag endlich eingesehen haben, lieber die Hände von den Erfindungen zu lassen.
Der nächste Kunde ist ausgerechnet Monopolos. Die Digedags können es nicht lassen, ihm einen Streich zu spielen und ihm eine neue Frisur zu verpassen. Das verärgert Monopolos natürlich. Allerdings hat er erst einmal wichtigeres zu tun, als sich an den Digedags zu rächen. Er versucht Heron dazu zu bringen, ihm für seine neu geschaffene Feuerwehr die von Heron erdachte Wasserspritze zu überlassen. Zunächst will Heron Monopolos diesen Wunsch sogar erfüllen, da er eine solch noble Idee für unterstützenswert hält. Allerdings ist seine Freigibigkeit sofort zu Ende, als er hört, dass Monopolos nur die Häuser löschen will, deren Bewohner dafür bezahlen können.
Der nächste Weg führt die Digedags, Heron und Ktesibios in einen ägyptischen Tempel, zu dem die beiden Erfinder einige Einbauten beigesteuert haben. Nachdem der Oberpriester Sarastro die beiden Erfinder zur Reparatur eines Automaten gebeten hatte, sind die Digedags allein im Tempel. Als sie sehen, wie ein anderer Priester aus einer geheimen Bodenluke steigt, können sie ihre Neugier nicht zügeln und benutzen denselben Weg. Das ist natürlich verboten und der Priester hat seinerseits die beiden neugierigen Gäste bemerkt. Im Keller entdecken sie die Wirkungsweise der Maschinen. Als der Priester sie an Ort und Stelle gestellt hat, sollten das zunächst auch die letzten Entdeckungen der beiden sein. Allerdings können sie dem Priester entkommen. Ihre Flucht führt sie zurück in den Friseursalon. Mit der Friseuse Myrthias und Ktesibios' Hilfe verkleiden sie sich als Frau und können den Häschern entkommen. Am Geburtstag des Ptolemäos werden sie begnadigt und können sich mit Heron und Ktesibios dem Bau der Wasserspritze für eine eigene Feuerwehr widmen.
Nachdem der Spritzenwagen gebaut und vom Schneider Mieses Modelles Uniformen geschneidert wurden, ist die Feuerwehr einsatzbereit. Die Digedags machen ein wenig Werbung, was einen wütenden Monopolos dazu bringt, in der Zentrale der Feuerwehr aufzutauchen. Im selben Moment kommt der Ruf zum ersten Einsatz. Alle verfügbaren Männer - darunter auch der zwangsverpflichtete Monopolos - rücken zu Einsatz aus. Der unfreiwillige Helfer fällt auch sofort dem unbeteiligten Beobachter Sarastro auf, der daraufhin die faulen Feuerwehrleute des Monopolos alarmiert, damit diese ihrem Herrn helfen. Sie können zwar noch zurückgeschlagen werden, als jedoch die königliche Wache auftaucht, müssen sich die Digedags und ihre Freunde geschlagen geben.
Monopolos lässt Dig und Dag von der Wache zu Ptolemäos bringen, der auf die Rückkehr seine Heeres unter dem Kommando des Katastropholos wartet. Allerdings ist der Erfolg nicht ganz so wie erhofft und es rettet sich nurmehr ein geschlagenes Heer in den Hafen von Alexandria. Das ist für Ptolemäos eine wirtschaftliche Katastrophe, da er auf die gefangenen Sklaven gehofft hatte. Monopolos Vorschlag, neues Geld einzunehmen indem man nach und nach die Häuser der Bewohner Alexandrias anzündet und für das Löschen Geld nimmt, beschert diesem jedoch nur die Ungnade. Wer solle ohne Sklaven denn die Häuser aufbauen, hält ihm der König vor. Doch auch die Digedags kommen nicht ungeschoren davon und müssen auf der Stelle Ägypten auf einem Schiff in ein weit entferntes Land verlassen.

Figuren

Bemerkungen

  • Die von den Mosaikmachern kreierte Welt des alten Ägyptens ist ein Mix aus Vorurteilen, ideologischer Propaganda und einer Karikatur der realen Situation in der DDR und kommt nur in wenigen Punkten dem realen alten Ägypten nahe. So ist etwa eine Geburtstagsamnestie des Pharaos als eher anachronistisch anzusehen. Auch die Behauptung, Ptolemaios hätte seine Kriege in erster Linie geführt, um Sklaven zu erlangen, ist falsch. Sicher waren Kriege ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, Sklaverei war im alten Ägypten jedoch noch nicht so verbreitet, wie später im antiken Rom, und als Wirtschaftsfaktor nicht von herausragender Bedeutung.

Mitarbeiter

Externe Links

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