Mosaik von Hannes Hegen 37 - Maschine CB-5 auf Prüfstand

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Der Versionsvergleich bezieht 19 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 6: Zeile 6:
|-
|-
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_37.jpg|center]]
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_37.jpg|center]]
-
| '''Nachdruck in''' || [[Sammelband Weltraum-Serie 4 - Ein rätselhafter Fund|Ein rätselhafter Fund]]<br>[[Reprintmappe IV]]
+
| '''Nachdruck in''' || [[Sammelband Weltraum-Serie 4 - Ein rätselhafter Fund|Ein rätselhafter Fund]]<br>[[Reprintmappe IV]]<br>[[TaschenMosaik]] 10
|-
|-
| '''Umfang''' || 24 Seiten
| '''Umfang''' || 24 Seiten
Zeile 19: Zeile 19:
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Neos-Serie]]
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Neos-Serie]]
|-
|-
-
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Kapitel:''' [[Digedanium-Serie]]
+
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Kapitel:''' [[Luftfahrt-Kapitel]]
|-
|-
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Harte Schule]]
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Harte Schule]]
Zeile 29: Zeile 29:
=== Inhalt ===
=== Inhalt ===
 +
:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler und [[Lexi]]
-
:[[Doktor Schluck]], der Zwillingsbruder von [[Professor Schluck]] und Konstrukteur des [[Flugzeug CB-5|Flugzeugs CB-5]], ist überarbeitet und soll sich im Winterkurort [[Rodelbach]] erholen. Nur widerwillig trennt er sich von seinem Arbeitsplatz und dies auch erst, als ihm der Direktor dies eindringlich aufgetragen hat. Darüber hinaus ordnet er noch an, dass der Doktor keine Arbeit mitnehmen dürfe. Um diese Weisung zu übergehen, schreibt Professor Schluck eine wichtige Formel in den Deckel seiner Taschenuhr, bevor er aufbricht. Da ihn diese Formel auch unterwegs beschäftigt, trödelt er nicht nur, er verirrt sich auch noch und kommt erst im letzten Augenblick zum Flugplatz. Als er dort einen Blick auf seine Uhr wirft, erweckt dies die Aufmerksamkeit eines zwielichtig erscheinenden Mannes. Dieser bittet Doktor Schluck ihn einmal die Uhr zu zeigen. Doch der Doktor lehnt ab, da er keine Zeit mehr hat. Aber der Mann gibt nicht auf. Er will die Uhr unbedingt haben, koste es was es wolle. Er beschließt dem Doktor zu folgen.
+
:[[Doktor Schluck]], der [[Zwillingsbruder]] von [[Professor Schluck]] und Konstrukteur des [[Flugzeug CB-5|Flugzeugs CB-5]], ist überarbeitet und soll sich im Winterkurort [[Rodelbach]] erholen. Nur widerwillig trennt er sich von seinem Arbeitsplatz und dies auch erst, als ihm der Direktor dies eindringlich aufgetragen hat. Darüber hinaus ordnet er noch an, dass der Doktor keine Arbeit mitnehmen dürfe. Um diese Weisung zu übergehen, schreibt Professor Schluck eine wichtige Formel in den Deckel seiner Taschenuhr, bevor er aufbricht. Da ihn diese Formel auch unterwegs beschäftigt, trödelt er nicht nur, er verirrt sich auch noch und kommt erst im letzten Augenblick zum [[Flugplatz der Hauptstadt|Flugplatz]]. Als er dort einen Blick auf seine Uhr wirft, erweckt dies die Aufmerksamkeit eines zwielichtig erscheinenden Mannes. Dieser bittet Doktor Schluck ihn einmal die Uhr zu zeigen. Doch der Doktor lehnt ab, da er keine Zeit mehr hat. Aber der Mann gibt nicht auf. Er will die Uhr unbedingt haben, koste es was es wolle. Er beschließt dem Doktor zu folgen.
-
:Im Flugzeug befinden sich auch die [[Digedags]], die ihn sofort als ihren Bekannten Professor Schluck begrüßen. Nachdem er sie über ihren Irrtum aufgeklärt hat, wird er abermals von dem geheimnisvollen Mann angesprochen. Er möchte ihm die Uhr abkaufen und bietet dem Doktor immer höhere Summen an. Der Doktor flüstert den Digedags daraufhin zu, dass er sich von dem Kerl belästigt fühle. Nun bitten diese ihn, ihnen doch einmal die Uhr zu zeigen. Als sie dabei die Formel sehen, hat [[Dig]] sofort den Verdacht, dass der Fremde ganz sicher ein Spion ist. Doch [[Dag]] winkt ab und meint, dass es nur ein ganz harmloser Passagier ist. Aber auch im Hotel in Rodelbach gibt der Mann keine Ruhe. Er schleicht sich sogar in der Verkleidung eines Zimmermädchens beim Doktor ein. Nun ist auch Dag davon überzeugt, dass er ein Spion ist, der es auf die Formel des Doktors abgesehen hat. Aber auch so findet der Doktor keine Ruhe. Er muss ständig an die Formel denken. Irgendwie glaubt er, dass etwas falsch ist. Plötzlich glaubt er den Fehler gefunden zu haben und reist zurück. Er will verhindern, dass die Tests an dem neuen, dem ersten aus [[Digedanium]] gefertigten Flugzeug aufgenommen werden, da dessen Material doch nicht den Erfordernissen entspricht. Die Digedags begleiten ihn. Aber auch der Fremde.
+
:Im Flugzeug befinden sich auch die [[Digedags]], die ihn sofort als ihren Bekannten Professor Schluck begrüßen. Nachdem er sie über ihren Irrtum aufgeklärt hat, wird er abermals von dem geheimnisvollen Mann angesprochen. Er möchte ihm die Uhr abkaufen und bietet dem Doktor immer höhere Summen an. Der Doktor flüstert den Digedags daraufhin zu, dass er sich von dem Kerl belästigt fühle. Nun bitten diese ihn, ihnen doch einmal die Uhr zu zeigen. Als sie dabei die Formel sehen, hat [[Dig]] sofort den Verdacht, dass der Fremde ganz sicher ein Spion ist. Doch [[Dag]] winkt ab und meint, dass es nur ein ganz harmloser Passagier ist. Aber auch im [[Hotel in Rodelbach]] gibt der Mann keine Ruhe. Er schleicht sich sogar in der Verkleidung eines Zimmermädchens beim Doktor ein. Nun ist auch Dag davon überzeugt, dass er ein Spion ist, der es auf die Formel des Doktors abgesehen hat. Aber auch so findet der Doktor keine Ruhe. Er muss ständig an die Formel denken. Irgendwie glaubt er, dass etwas falsch ist. Plötzlich glaubt er den Fehler gefunden zu haben und reist zurück. Er will verhindern, dass die Tests an dem neuen, dem ersten aus [[Digedanium]] gefertigten Flugzeug aufgenommen werden, da dessen Material doch nicht den Erfordernissen entspricht. Die Digedags begleiten ihn. Aber auch der Fremde.
-
:Inzwischen haben jedoch die Test am Flugzeug begonnen und werden auch erfolgreich abgeschlossen. Der Doktor ist darüber erstaunt, doch als der zuständige [[Ingenieur Müller|Prüfer]] einen Blick auf die Formel wirft, erkennt er, dass diese einen Fehler enthält. Der Doktor muss einsehen, dass sein Irrtum darin besteht, dass seine Berechnungen auf Leichtmetall und nicht auf Digedanium beruhen. Auch die Identität des geheimnisvollen Mannes kann nun endlich geklärt werden. Er ist ein harmloser [[Uhrensammler auf dem Neos|Uhrensammler]]. Um an die Taschenuhr des Doktors zu kommen, der einzigen [[Taschenkuckucksuhr]] der Welt, bietet er ihm nun sechs andere Taschenuhren an. Der Doktor willig nun ein.
+
:Inzwischen haben jedoch in den [[Staatliche Flugzeugwerke|Flugzeugwerken]] die Tests am Flugzeug begonnen und werden auch erfolgreich abgeschlossen. Der Doktor ist darüber erstaunt, doch als der zuständige [[Ingenieur Müller|Prüfer]] einen Blick auf die Formel wirft, erkennt er, dass diese einen Fehler enthält. Der Doktor muss einsehen, dass sein Irrtum darin besteht, seine Berechnungen auf Leichtmetall und nicht auf Digedanium zu basieren. Auch die Identität des geheimnisvollen Mannes kann nun endlich geklärt werden. Er ist ein harmloser [[Uhrensammler auf dem Neos|Uhrensammler]]. Um an die Taschenuhr des Doktors zu kommen, der einzigen [[Taschenkuckucksuhr]] der Welt, bietet er ihm nun sechs andere Taschenuhren an. Der Doktor willig nun ein.
=== Figuren ===
=== Figuren ===
Zeile 40: Zeile 41:
:*'''Digedags:''' [[Dig]], [[Dag]], [[Lexi]]
:*'''Digedags:''' [[Dig]], [[Dag]], [[Lexi]]
:*'''Begleiter:''' [[Doktor Schluck]]
:*'''Begleiter:''' [[Doktor Schluck]]
-
:*'''Hauptstädter:''' [[Direktor des Flugzeugwerkes]], [[Lisbeth und ihre Kollegin]], [[Uhrensammler auf dem Neos|Uhrensammler]], [[Stewardess aus dem Flug nach Rodelbach|Stewardess]], [[Ingenieur Müller]] und weitere [[Flugzeugtestingenieure]], [[Telegrammbote]]
+
:*'''Hauptstädter:''' [[Direktor des Flugzeugwerkes]], [[Lisbeth und ihre Kollegin]], [[Busschaffner der Linie 8A]], [[Taxifahrer zum Flughafen|Taxifahrer]], [[Busfahrer im Omnibusdepot]], [[Abfertigungsbeamter am Flughafen]], [[Uhrensammler auf dem Neos|Uhrensammler]], [[Stewardess der Nordlinie|Stewardess]], [[Ingenieur Müller]] und weitere [[Flugzeugtestingenieure]], [[Telegrammbote]]
:*'''Rodelbacher:''' [[Klärchen]], [[Lehrer in Rodelbach]], [[Fundbüro-Leiter]], [[Hotelputzfrauen in Rodelbach]], [[Geheimpolizist]]
:*'''Rodelbacher:''' [[Klärchen]], [[Lehrer in Rodelbach]], [[Fundbüro-Leiter]], [[Hotelputzfrauen in Rodelbach]], [[Geheimpolizist]]
:*'''Tiere:''' Pferde
:*'''Tiere:''' Pferde
Zeile 49: Zeile 50:
:* Die im Fundbüro abgegebenen Sachen sehen 100 Jahre älter aus (z.B. die Fotoapparate), als die futuristische Welt des [[Neos]] erwarten lassen würde, die allerdings auch an anderen Stellen nicht kohärent wirkt.
:* Die im Fundbüro abgegebenen Sachen sehen 100 Jahre älter aus (z.B. die Fotoapparate), als die futuristische Welt des [[Neos]] erwarten lassen würde, die allerdings auch an anderen Stellen nicht kohärent wirkt.
-
===Redaktioneller Teil===
+
== Redaktioneller Teil ==
:* S. 20/21: [[Lexi]] zeigt ein modernes Passagierflugzeug mit Strahltriebwerk
:* S. 20/21: [[Lexi]] zeigt ein modernes Passagierflugzeug mit Strahltriebwerk
:* Rückseite: "Ein künstlicher Orkan" - Windkanaltests für Flugzeuge
:* Rückseite: "Ein künstlicher Orkan" - Windkanaltests für Flugzeuge
-
 
-
== Weitere Besonderheiten ==
 
-
[[bild:D037letz.jpg|right|frame|Das schon vorbereitete Abschiedscover]]
 
-
:* Das Ende des Mosaiks war geplant, es sollte der Legende nach durch das politisch stromlinienförmigere Magazin ''[[Sturmvogel]]'' ersetzt werden. Ein [[Abschiedscover]] war bereits gezeichnet worden, auf dem die Digedags sich tränenreich verabschieden (in modifizierter Form zu sehen auf der Rückseite des [[Fanzine]]s [[mosa-icke 12]]). Am Ende kam es zum Glück allerdings ganz anders: das Substitut kam bei der Leserschaft gar nicht an und so kam es für das [[Mosaik von Hannes Hegen]] nur zu einem Verlagswechsel vom bisherigen (Buch-) [[Verlag Neues Leben]] zum Kinder- und Jugendzeitschriften-[[Verlag Junge Welt]], wo das Heft besser ins Verlagsprogramm passte.
 
-
:* :* Dem Heft lag eine [[Beilage Heft 37|Beilage]] bei. Darin verabschieden sich [[Klaus und Hein]] von den Lesern. Außerdem macht die Beilage auf den Verlagswechsel und die geplante [[Erfinder-Serie]] aufmerksam. Dabei ist es interessant zu sehen, was von dieses Planungen verwirklicht wurde und was später entfiel. [http://www.mosafilm.de/archiv/beilagen/bl37.pdf Die Beilage als .pdf]
 
== Mitarbeiter (unter Vorbehalt)==
== Mitarbeiter (unter Vorbehalt)==
Zeile 64: Zeile 60:
:* '''Texte:''' [[Lothar Dräger]], [[Hannes Hegen]], [[Hans Oesterreicher]]  
:* '''Texte:''' [[Lothar Dräger]], [[Hannes Hegen]], [[Hans Oesterreicher]]  
:* '''Zeichnungen:''' [[Irmgard Barkschat]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]], [[Ladislaus Elischer]], [[Edith Hegenbarth]], [[Renate Rauschenbach]], [[Egon Reitzl]], [[Gisela Zimmermann]]  
:* '''Zeichnungen:''' [[Irmgard Barkschat]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]], [[Ladislaus Elischer]], [[Edith Hegenbarth]], [[Renate Rauschenbach]], [[Egon Reitzl]], [[Gisela Zimmermann]]  
-
:* '''Koloration:''' [[Jochen Arfert]], [[Heinz Handschick]], [[Heidi Lehmann]]
+
:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Heinz Handschick]], [[Heidi Lehmann]]
 +
 
 +
== Weitere Besonderheiten ==
 +
:* Einer Teilauflage des Heftes lag die [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilage]] [[Beilage 37|''Liebe MOSAIK-Freunde'']] bei (Bild 1). Darin verabschieden sich [[Klaus und Hein]] von den Lesern. Außerdem macht die Beilage auf den Verlagswechsel und die geplante [[Erfinder-Serie]] aufmerksam. Dabei ist es interessant zu sehen, was von dieses Planungen verwirklicht wurde und was später entfiel.
 +
:* Bevor der Verlagswechsel beschlossen wurde, war sogar das Ende des Mosaiks geplant. Es sollte der Legende nach durch das politisch stromlinienförmigere Magazin ''[[Sturmvogel]]'' ersetzt werden. Eine [[Coverentwürfe|alternative Titelseite]] war bereits gezeichnet worden, auf dem die Digedags sich tränenreich verabschieden (Bild 2). In abgewandelter Form ist diese auch auf der Rückseite des [[Fanzine]]s ''[[mosa-icke 12]]'' zu sehen. Am Ende kam es zum Glück ganz anders: das Substitut fand keine Leserschaft und so kam es für das [[Mosaik von Hannes Hegen]] nur zum Verlagswechsel vom bisherigen [[Verlag Neues Leben]], der auf Kinderbücher ausgerichtet war, zum [[Verlag Junge Welt]], wohin das Heft besser passte, da dieses Haus sich auf Kinder- und Jugendzeitschriften konzentrierte.
 +
:* Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. [[Exporthefte|Diese Hefte]] wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
 +
 
 +
<gallery widths="140" heights="200" style="margin-left:30px">
 +
Datei:Beilage 37 Titel.jpg|Bild 1: [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilage]] [[Beilage 37|''Liebe MOSAIK-Freunde'']]''
 +
Datei:D037letz.jpg|Bild 2: Das schon vorbereitete [[Coverentwürfe|Abschiedscover]]
 +
</gallery>
== Externe Links ==
== Externe Links ==
Zeile 75: Zeile 81:
[[Kategorie: Weltraum-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie: Weltraum-Serie (Einzelheft)]]
 +
[[Kategorie: Exportheft]]

Version vom 20:52, 7. Dez. 2018

Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1959
Nachdruck in Ein rätselhafter Fund
Reprintmappe IV
TaschenMosaik 10
Umfang 24 Seiten
Panel 110 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.037
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Luftfahrt-Kapitel
Heft davor Harte Schule
Heft danach Maschine CB-5 in Gefahr

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler und Lexi
Doktor Schluck, der Zwillingsbruder von Professor Schluck und Konstrukteur des Flugzeugs CB-5, ist überarbeitet und soll sich im Winterkurort Rodelbach erholen. Nur widerwillig trennt er sich von seinem Arbeitsplatz und dies auch erst, als ihm der Direktor dies eindringlich aufgetragen hat. Darüber hinaus ordnet er noch an, dass der Doktor keine Arbeit mitnehmen dürfe. Um diese Weisung zu übergehen, schreibt Professor Schluck eine wichtige Formel in den Deckel seiner Taschenuhr, bevor er aufbricht. Da ihn diese Formel auch unterwegs beschäftigt, trödelt er nicht nur, er verirrt sich auch noch und kommt erst im letzten Augenblick zum Flugplatz. Als er dort einen Blick auf seine Uhr wirft, erweckt dies die Aufmerksamkeit eines zwielichtig erscheinenden Mannes. Dieser bittet Doktor Schluck ihn einmal die Uhr zu zeigen. Doch der Doktor lehnt ab, da er keine Zeit mehr hat. Aber der Mann gibt nicht auf. Er will die Uhr unbedingt haben, koste es was es wolle. Er beschließt dem Doktor zu folgen.
Im Flugzeug befinden sich auch die Digedags, die ihn sofort als ihren Bekannten Professor Schluck begrüßen. Nachdem er sie über ihren Irrtum aufgeklärt hat, wird er abermals von dem geheimnisvollen Mann angesprochen. Er möchte ihm die Uhr abkaufen und bietet dem Doktor immer höhere Summen an. Der Doktor flüstert den Digedags daraufhin zu, dass er sich von dem Kerl belästigt fühle. Nun bitten diese ihn, ihnen doch einmal die Uhr zu zeigen. Als sie dabei die Formel sehen, hat Dig sofort den Verdacht, dass der Fremde ganz sicher ein Spion ist. Doch Dag winkt ab und meint, dass es nur ein ganz harmloser Passagier ist. Aber auch im Hotel in Rodelbach gibt der Mann keine Ruhe. Er schleicht sich sogar in der Verkleidung eines Zimmermädchens beim Doktor ein. Nun ist auch Dag davon überzeugt, dass er ein Spion ist, der es auf die Formel des Doktors abgesehen hat. Aber auch so findet der Doktor keine Ruhe. Er muss ständig an die Formel denken. Irgendwie glaubt er, dass etwas falsch ist. Plötzlich glaubt er den Fehler gefunden zu haben und reist zurück. Er will verhindern, dass die Tests an dem neuen, dem ersten aus Digedanium gefertigten Flugzeug aufgenommen werden, da dessen Material doch nicht den Erfordernissen entspricht. Die Digedags begleiten ihn. Aber auch der Fremde.
Inzwischen haben jedoch in den Flugzeugwerken die Tests am Flugzeug begonnen und werden auch erfolgreich abgeschlossen. Der Doktor ist darüber erstaunt, doch als der zuständige Prüfer einen Blick auf die Formel wirft, erkennt er, dass diese einen Fehler enthält. Der Doktor muss einsehen, dass sein Irrtum darin besteht, seine Berechnungen auf Leichtmetall und nicht auf Digedanium zu basieren. Auch die Identität des geheimnisvollen Mannes kann nun endlich geklärt werden. Er ist ein harmloser Uhrensammler. Um an die Taschenuhr des Doktors zu kommen, der einzigen Taschenkuckucksuhr der Welt, bietet er ihm nun sechs andere Taschenuhren an. Der Doktor willig nun ein.

Figuren

Bemerkungen

  • Es gibt eine Pferdeschlitten-Haltestelle, zugelassen für fünf Schlitten. Es sind zwei Schlitten zu sehen, markiert mit den Kartensymbolen (bzw. -farben) "Kreuz" und "Pik". Blieben noch "Herz" und "Karo" - welches Symbol mag wohl den fünften Schlitten zieren?
  • Die im Fundbüro abgegebenen Sachen sehen 100 Jahre älter aus (z.B. die Fotoapparate), als die futuristische Welt des Neos erwarten lassen würde, die allerdings auch an anderen Stellen nicht kohärent wirkt.

Redaktioneller Teil

  • S. 20/21: Lexi zeigt ein modernes Passagierflugzeug mit Strahltriebwerk
  • Rückseite: "Ein künstlicher Orkan" - Windkanaltests für Flugzeuge

Mitarbeiter (unter Vorbehalt)

Weitere Besonderheiten

  • Einer Teilauflage des Heftes lag die Beilage Liebe MOSAIK-Freunde bei (Bild 1). Darin verabschieden sich Klaus und Hein von den Lesern. Außerdem macht die Beilage auf den Verlagswechsel und die geplante Erfinder-Serie aufmerksam. Dabei ist es interessant zu sehen, was von dieses Planungen verwirklicht wurde und was später entfiel.
  • Bevor der Verlagswechsel beschlossen wurde, war sogar das Ende des Mosaiks geplant. Es sollte der Legende nach durch das politisch stromlinienförmigere Magazin Sturmvogel ersetzt werden. Eine alternative Titelseite war bereits gezeichnet worden, auf dem die Digedags sich tränenreich verabschieden (Bild 2). In abgewandelter Form ist diese auch auf der Rückseite des Fanzines mosa-icke 12 zu sehen. Am Ende kam es zum Glück ganz anders: das Substitut fand keine Leserschaft und so kam es für das Mosaik von Hannes Hegen nur zum Verlagswechsel vom bisherigen Verlag Neues Leben, der auf Kinderbücher ausgerichtet war, zum Verlag Junge Welt, wohin das Heft besser passte, da dieses Haus sich auf Kinder- und Jugendzeitschriften konzentrierte.
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge