Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung

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::Einst kamen [[goldgierige Spanier]] aus [[Mexiko]] hierher. Sie fanden das Tal, rafften zusammen, was sie tragen konnten, und verschwanden wieder. Da sie vor lauter Gier ihre Wasser- und sonstigen Vorräte zurückließen, um umso mehr Gold mitschleppen zu können, verdursteten die meisten von ihnen in der Wüste. Die wenigen, die überlebten und von Indianern gesundgepflegt wurden, machten außerdem eine entsetzliche Entdeckung: Bei den so teuer erworbenen Klumpen handelte es sich gar nicht um Gold, sondern um [[Katzengold]], also ein wertloses Mineral. Daher der Name ''[[Tal der Enttäuschung]]''.
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:Die Digedags, die diese Geschichte auf das 16. Jahrhundert datieren und mit der Suche nach der Goldstadt [[Cibola]] verknüpfen, kriegen sich über die Dummheit der Spanier gar nicht mehr ein. Auch dass den derzeitigen Goldsuchern wohl das gleiche Schicksal blüht, sorgt für allgemeine Heiterkeit. Man macht sich wieder auf die Socken und verlässt das Tal Richtung Frisco.
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:Die Lady und ihre beiden Galane haben aus einem Versteck heraus die Sage unbemerkt mit angehört. Sie wollen ihren Mit-Goldsuchern ebenfalls nichts von dem Katzengold erzählen, sondern planen nun, den Digedags zu folgen und ihnen irgendwie doch noch den [[Schatz der Tolteken|Goldschatz]] zumindest teilweise abzuluchsen.
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=== Figuren ===
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:* '''Figurinen:''' [[Edith Hegenbarth]]
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:* '''Zeichnungen:''' [[Horst Boche]], [[Egon Reitzl]], [[Lona Rietschel]], [[Gisela Zimmermann]]
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:* '''Kolorierung:''' [[Joachim Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Brigitte Lehmann]], [[Heidi Lehmann]], [[Ullrich Stephans]]
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==

Version vom 01:58, 19. Feb. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1972
Nachdruck in Die Digedags und der Goldschatz (alte Ausgabe)
Die Digedags und der Goldschatz (neue Ausgabe)
Reprintmappe XVII
Umfang 24 Seiten
Panel 55 + Titelbild
Katalog 1.01.193
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Das Ende der Stadt des Schweigens
Heft davor Das Opfer der Tolteken
Heft danach Ankunft in Frisco

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person, Häuptling Rote Wolke
Obwohl die Indianer um Häuptling Rote Wolke das Seebeben den Göttern der Insel zuschreiben und entsprechend die Hose voll haben, bestehen die Digedags darauf, in der Stadt des Schweigens nach dem Rechten zu sehen. Glücklicherweise wurde niemand von der Explosion verletzt; nun ja, fast niemand. Die meisten der nun führerlosen Goldsucher kehren mit Hilfe der Indianer nach Hause zurück. Die restlichen, darunter Mrs. Jefferson, Colonel Springfield, Abe Gunstick und die sechs Desperados, wollen in Frisco ihr Glück versuchen und wenden sich daher gen Westen. Auch die Digedags zieht es dorthin, denn sie möchten von Frisco via Panama per Schiff mit dem Schatz der Tolteken in den Osten der Staaten zurückkehren. Die Indianer werden sie ein Stück begleiten.
Auf ihrer Wanderung durchqueren die gescheiterten Goldsucher eine Wüste. Dort finden sie beim Gerippe eines verdursteten Spaniers eine aufregende Schatzkarte, die ihnen den Weg zu einem Val d'Oro - also einem Goldtal - weist. In der Tat scheint das ganze Tal, in dem überdies ein kühler Bach sprudelt, aus purem Gold zu bestehen. Völlig benebelt vor Gier schichten die Abenteurer goldglänzende Haufen auf.
Auch die Digedags und ihre Begleiter, von den Indianern geführt, reiten kurz darauf durch das Tal. Rote Wolke will es den Digedags zeigen, da sich hier vor langer Zeit eine denkwürdige Geschichte abgespielt hatte. Diese erzählt er nun den dreien, während man im Tal rastet:
Einst kamen goldgierige Spanier aus Mexiko hierher. Sie fanden das Tal, rafften zusammen, was sie tragen konnten, und verschwanden wieder. Da sie vor lauter Gier ihre Wasser- und sonstigen Vorräte zurückließen, um umso mehr Gold mitschleppen zu können, verdursteten die meisten von ihnen in der Wüste. Die wenigen, die überlebten und von Indianern gesundgepflegt wurden, machten außerdem eine entsetzliche Entdeckung: Bei den so teuer erworbenen Klumpen handelte es sich gar nicht um Gold, sondern um Katzengold, also ein wertloses Mineral. Daher der Name Tal der Enttäuschung.
Die Digedags, die diese Geschichte auf das 16. Jahrhundert datieren und mit der Suche nach der Goldstadt Cibola verknüpfen, kriegen sich über die Dummheit der Spanier gar nicht mehr ein. Auch dass den derzeitigen Goldsuchern wohl das gleiche Schicksal blüht, sorgt für allgemeine Heiterkeit. Man macht sich wieder auf die Socken und verlässt das Tal Richtung Frisco.
Die Lady und ihre beiden Galane haben aus einem Versteck heraus die Sage unbemerkt mit angehört. Sie wollen ihren Mit-Goldsuchern ebenfalls nichts von dem Katzengold erzählen, sondern planen nun, den Digedags zu folgen und ihnen irgendwie doch noch den Goldschatz zumindest teilweise abzuluchsen.


Figuren

Bemerkungen

  • Zum zweiten Male (nach Heft 161) wird die Goldstadt Cibola erwähnt. Näheres dazu im Mosa-icke 10.
  • Wie die Digedags, nachdem sie von dem grauenvollen und nutzlosen Ende der goldsuchenden Spanier erfahren haben, über deren todbringenden Irrtum so herzlich lachen können, bleibt ein Rätsel.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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Externe Links

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Persönliche Werkzeuge