Mosaik von Hannes Hegen 169 - Der alte Goldsucher

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1970
Nachdruck in Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)
Die Digedags in den Rocky Mountains (neue Ausgabe)
Reprintmappe XV
Umfang 24 Seiten
Panel 60 + Titelbild
Katalog 1.01.169
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Die Entdeckung der Mine
Heft davor Am Fuß der Rocky Mountains
Heft danach Die Rache der Piraten

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
In der Nähe des Sees des Schweigens in den Rocky Mountains lebt der Goldsucher Abe Gunstick. Seit vielen Jahren kommt er hierher, wäscht ein wenig Gold und verzieht sich über den Winter nach Santa Fé. Er hofft darauf, dass endlich Joshua Jefferson aufkreuzen möge, dem er ein getürktes Testament hat zuspielen lassen. Dann, so hofft er, wird er endlich Rache üben können.
Anstelle von Jefferson kommen jedoch im Spätsommer 1860 andere Interessenten ins Gebirgstal. Zuerst lässt sich Coffins hier blicken, der derzeitige Eigner des Minenplans. Er findet den See, den verkrüppelten Baum und schließlich die Goldmine. Dort geht er in die Falle, die Gunstick eigentlich Jefferson zugedacht hat.
Eitel Sonnenschein
Am Abend desselben Tages tauchen auch die Digedags, Victoria Jefferson und Colonel Springfield sowie Coffins' betrogene Ex-Kumpane Doc Tombstone und Piraten-Jack im Tal auf. Während die Lady sofort losstapft, Coffins aufzustöbern, wollen es sich die anderen an einem Lagerfeuer gemütlich machen. Dabei wecken sie einen jungen Bären, der ihnen einen gehörigen Schrecken einjagt, sich dann aber Richtung Berghang trollt.
Die Digedags folgen ihm, um ihm "eins auf den Pelz zu brennen", bis zu einem Höhleneingang, wo sie seine Spur verlieren. Den Grund dafür erkennen sie, als auch ihre drei Begleiter in die Höhle treten: Der Boden gibt unter ihnen nach und sie rutschen eine steinerne Falltür hinab in eine Grube. Dort wartet neben dem ängstlichen Bären schon Coffins auf sie.
Derweil hat Mrs. Jefferson den alten Goldsucher getroffen, den sie bekanntlich für tot hielt. Der zeigt sich recht betreten, als sich herausstellt, dass nicht etwa sein alter Feind Joshua Jefferson in die Minenfalle getappt ist, sondern ganz andere Leute. Schnell werden die Unglücklichen aus der Fallgrube befreit. Als schließlich Old Abe gesteht, dass die Mine völlig erschöpft ist, ist das Geschrei groß. Kein Gold!
Nur die Digedags finden's zum Piepen.


Figuren

Bemerkungen

  • Wir befinden uns mindestens in der 28. Kalenderwoche des Jahres 1860, und zwar an einem Mittwoch. Anders ausgedrückt: Frühestens Mitte Juli, wahrscheinlich aber schon im Spät- oder Altweibersommer.
  • Abe Gunstick liefert in seinem Monolog mit Bernard auf den ersten Seiten eine Menge bisher fehlender Informationen. Mit den Jahresangaben stimmt jedoch etwas nicht. Old Abe meint, vor zehn Jahren das erste Mal in dieses Tal gekommen zu sein; danach habe er Joshua Jefferson getroffen. Das wäre also im Jahre 1850. Seinem Tagebuch, das die Digedags in Heft 161 lesen, ist jedoch zu entnehmen, dass er Jefferson bereits im Sommer 1849 traf.
  • Wegen eines auf der spanischen Schatzkarte abgebildeten Elches (vgl. Heft 161) nennen die Digedags den Fluss, den sie und ihre Begleiter auf S. 10 überqueren, den Elk-River.
  • Auf den S. 10 bis 15 hat Digedag seine alte Frisur.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Für den Sammelband Die Digedags bei den Indianern wurde das Covermotiv neu gezeichnet.
  • Von diesem Heft erschien im Dezember 1970 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde. Dieses Heft wurde 1971 in den Niederlanden für die Herstellung einer Klebebindung genutzt. Restbestände des Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.

Externe Links

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