Mosaik von Hannes Hegen 162 - Das verschwundene Testament

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== Externe Links ==
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:* [http://www.tangentus.de/d162.htm Eintrag bei Tangentus]
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[[Kategorie:Amerika-Serie (Einzelheft)]]
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Version vom 12:04, 17. Nov. 2019

Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 1970
Nachdruck in
Umfang 24 Seiten
Panel 69 + Titelbild
Katalog 1.01.162
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Die Mississippi-Piraten
Heft davor Das Erbe des Goldsuchers
Heft danach Der Weg in die Freiheit

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Victoria Jefferson, ihr Neffe Samuel Baxter und der unvermeidliche Colonel Springfield durchwühlen verzweifelt die Kapitänskajüte der Louisiana nach dem verschwundenen Testament von Abe Gunstick. Schließlich erkennen sie, dass es nur aus dem Fenster geweht sein kann, und suchen draußen auf der Balustrade weiter. Dort ist zwar auch nichts zu finden, aber der Matrose Nick Norris erzählt ihnen auf Nachfrage, dass sich letzte Nacht vier ihm unbekannte Passagiere auf dem Schiff befunden hätten. Diese seien von Bord gegangen, nachdem man die Fahrt gestoppt hatte. Das ist doch 'mal eine Spur!
Kaum in Baton Rouge angekommen, begeben sich die Lady und ihre beiden Begleiter darum zu Sheriff Joe Watson. Dieser hat gerade eine Truppe Straßenmusikanten "zu Gast" in seinem Büro. Mrs. Jefferson glaubt im Banjo eines der Musikanten das ihr gestohlene Instrument wiederzuerkennen. Sie reißt es dem armen Kerl aus der Hand und zerschmettert es auf dem Boden. Natürlich findet sich darin kein Plan zur Goldmine, weshalb der Sheriff der Lady zehn Dollar Schadensersatz abknöpft. Davon sieht Tom, der Musikant, allerdings nichts - er müsse erst Klage einreichen, belehrt ihn der Ordnungshüter.
Nachdem die entrüsteten Musikanten abgezogen sind, will die Lady nun ihr Begehr schildern, doch der Colonel unterbricht sie. An der Wand hat er nämlich den Steckbrief des Sklavenjungen Ben entdeckt, den dessen ehemaliger Besitzer, der Plantagenbesitzer Smith, in Auftrag hatte geben lassen und auf dem der Flüchtige just mit dem gesuchten Banjo abgebildet ist. Flugs erhöht Mrs. Jefferson die Belohnung von zehn auf hundert Dollar und gibt dann ihre Anzeige bezüglich letzter Nacht auf.
Derweil sitzen die vier Täter, Ben und die Digedags, noch immer im Wigwam bei der Joker-Farm. Da sie sich noch von Jeremias Joker verabschieden wollen, bevor sie das Rätsel um Abe Gunsticks Goldmine in den Rocky Mountains lösen, gehen sie erstmal zum Wohnhaus der Jokers auf der Farm. Tante Emily teilt ihnen jedoch mit, dass ihr Mann in Baton Rouge sei, um die frisch sanierte Mississippi Queen seines Bruders Jonathan zu begutachten. Da auch Ben nach Baton Rouge will, um dort sein geliebtes Banjo reparieren zu lassen, fahren die vier mit dem Flatboot des Händlers Ted Turpin in die Stadt. Ben verkleiden die Digedags als alten Mann und geben ihn als ihren Sklaven aus.
In Baton Rouge angekommen, gehen sie als erstes in die Werkstatt des Instrumentenbauers Trompeten-Johnny. Der stellt das Banjo schnell wieder her, und fröhlich spielend hüpft Ben vor den Digedags her, während sie sich zu Nicholsons Werft begeben, wo die Mississippi Queen vor Anker liegt. Dort treffen sie die Joker-Brüder und hören gerade noch, wie Jonathan verspricht, die Queen künftig in den Dienst des Sklaven-Expresses zu stellen. Jubelnd versöhnen sich die Digedags mit dem Farmer, den sie ja als Piraten verdächtigt hatten. Ben hingegen reißt sich den falschen Bart ab und erklärt sich zum ersten Passagier gen Freiheit.
Das hätte er besser nicht tun sollen, denn ein verkommenes Subjekt namens Bud Brandy hatte ihn und die Digedags verfolgt, da ihm der singende, springende "Alte" eh verdächtig vorgekommen war. Nun erkennt er Ben als den Gesuchten vom Steckbrief und informiert schnell den Sheriff, von dem sich Mrs. Jefferson und ihre Galane gerade verabschieden wollten. Verstärkt um Hilfssheriff Ed und Sheriff Watsons Hunde rennen alle zur Werft, wo sie Ben schnappen möchten. Der sieht das Unheil kommen und flüchtet, von den Digedags begleitet, aus der Stadt. Dank der Hilfe der Werftarbeiter können die Verfolger aufgehalten werden - nur die Hunde bleiben den Fliehenden auf den Fersen.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Handlung spielt am 11. Juni 1860, wie man Victoria Jeffersons Bemerkung auf S. 8 entnehmen kann. Das ist ein Samstag.
  • Gebäude in Baton Rouge: Exchange, Mike Marshall Bank, Drugstore Edg[...], Music Hall, River Hotel, Charles de Quille - Wines + Liqueur, Sheriff Office, Baton Rouge Salon, Drugstore, Shoes and Boots, Music-House, Palace Hotel (besonders heruntergekommen), Nicholsons Werft, Barber Shop, McDorthy, J. Miller
  • Das "River Hotel" gibt es zweimal: Das erste liegt im Stadtzentrum neben der Music Hall und befindet sich offenbar im selben Gebäude wie de Quilles Spirituosengeschäft; das zweite liegt am Stadtrand im Armenviertel, wo Ted Turpins Flatboot anlegt.
  • Dass ein Spirituosenladen einem Herrn de Quille gehört, ist ein Wortspiel, denn quille ist ein französischer Ausdruck für eine schlanke, kegelartige Weinflasche.
  • Schiffe auf dem Mississippi: Louisiana, Mississippi Queen, Natchez, Ohio, Henry [...], Ted Turpins Flatboot
  • Ted Turpin muss für einen Flatbootmann bemerkenswert schlechte Augen haben, um einen falschen Bart aus Baumwolle nicht zu erkennen.
  • Da man sich diesem Heft zufolge von der Joker-Farm nach Baton Rouge treiben lassen kann, liegt die Farm also flussaufwärts von der Stadt.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Von diesem Heft erschien im Mai 1970 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde. Dieses Heft wurde 1970 auch zum Bestandteil einer aus sechs Heften bestehenden Sammelmappe. Außerdem wurde das Heft 1970 oder 1971 in den Niederlanden für die Herstellung einer Klebebindung genutzt. Restbestände des Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.
  • Seite 2 wurde 2016 in Mosa.X 18 für die Parodie Das verschwundene Mosaik verwendet.

Externe Links

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