Mosaik von Hannes Hegen 143 - Der Gefangene im Wüstenschloss
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 1968 |
Nachdruck in | Wiedersehen mit Digedag Reprintmappe XII | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 72 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.143 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Runkel-Serie | ||
Kapitel: Im vorderen Orient | ||
Heft davor | Der Unsichtbare | |
Heft danach | Die Schenke im Paradiestal |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Die Digedags sind mit ihrem Elefanten auf dem Weg nach Kerman, wohin Digedag eine wichtige Botschaft überbringen soll. Sie treffen unterwegs einen Karawanenführer, der sie zur nächsten Karawanserei bringt. So erreichen sie am Abend die Schenke im Paradiestal, wo sie der Wirt Ben Fawzi empfängt. Dag gefällt das Wirtshaus gar nicht, aber Digedag findet es sehr romantisch. Während sie den Elefanten versorgen, bereitet der Wirt einen aromatischen Tee zu, in den er Belutschistanisches Traumpulver gibt. Die Digedags trinken den Tee und werden sogleich müde. Während Dig und Dag auf dem Hof im Stroh schlafen, macht es sich Digedag in seiner Elefantensänfte bequem. Kaum sind sie eingeschlafen, holen sich der Serdar und der Wirt die prächtige Sänfte mit Digedag. Sie vermuten, dass er mit seinem kostbaren Gewand der Reichste ist. Der Wirt bringt noch zwei Stangen, auf denen sie die Sänfte befestigen und mit zwei Pferden transportieren. Der Serdar bringt sie in das Wüstenschloss, wo ihn die Räuberbande erwartet. Sie reißen Digedag aus der Sänfte und fesseln ihn. Er begreift nicht gleich, was hier geschieht und ruft um Hilfe. Doch der Hauptmann vom Wüstenschloss nimmt ihm alle Wertsachen ab: das goldene Amtssiegel, einen Beutel voller Geld und die Ringe mit Edelsteinen. Digedag verlangt alles sofort zurück, da er der Gesandte Kublai Chans ist. Der Räuberhauptmann befürchtet Ärger und lässt Digedag schnell im ausgetrockneten Brunnen verschwinden. Dann wird die Beute geteilt und der Serdar kehrt mit der Sänfte kurz vor Sonnenaufgang zur Schenke zurück. Mit dem Wirt stellt er sie wieder auf ihren Platz zurück, als wäre nichts geschehen.
- Am nächsten Morgen wird Dag zuerst munter und weckt Dig. Als sie dann in der Sänfte nachsehen, ist Digedag spurlos verschwunden. Dag vermutet sofort, dass man ihn entführt hat. Sie fragen den Wirt und den Serdar, doch die zwei geben sich ahnungslos. Da trifft ein neuer Gast vor der Schenke ein. Er berichtet, dass ihr Karawanenführer erkrankte und er ausgesandt wurde, um Ersatz zu suchen.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Bande vom Wüstenschloss: Serdar, Ben Fawzi, Hauptmann im Wüstenschloss und die restliche Bande vom Wüstenschloss
- Mongolen: Hauptmann der mongolischen Polizei, Bote der mongolischen Polizei, restliche mongolische Polizisten
- Tiere: Digedags Elefant, Pferde, Kamele
Bemerkungen
- Frühere Opfer der Bande vom Wüstenschloss waren ein Kaufmann aus Isfahan, ein Rosenölfabrikant aus Schiras und - wie man im nächsten Heft erfährt - eine Gebetsmühlenkarawane.
- Die bereits im letzten Heft angedeutete Irritation von Dig und Dag bezüglich Digedags hochmütigen Auftretens vertieft sich nun deutlich.
- Bevor sie auf den Serdar stoßen, sind die Digedags an der Karawanserei Ahmedi vorbeigekommen.
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
Weitere Besonderheiten
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