Mosaik 246 - Der stille Don

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:* '''Texte:''' [[Jens Uwe Schubert]] und als Co-Autor [[Jens Fischer]]
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:* '''Zeichnungen:''' [[Jens Fischer]], [[Ulf Graupner]], [[Steffen Jähde]], [[Konstantin Kryssov]], [[Lona Rietschel]]
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:* '''Koloration:''' [[Ingrid Behm]], [[André Kurzawe]]
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:* '''Redaktioneller Teil:''' [[Christian Goguet]], [[Carsten Schulte]]
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Version vom 18:47, 3. Mär. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1996
Nachdruck -
Umfang 52 Seiten
Panel 97 + Titelbild
Katalog 1.01.246
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Skrotonos-Serie
Heft davor Die Insel des Toksin
Heft danach Stadt in Flammen

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Die Abrafaxe verfolgen den Mann, der das Gift in Toksins Labor abgeholt hat, bis in den Palastbezirk der Königin Nofretete, den er durch ein Tor in der äußere Palastmauer betritt. Mit Hilfe einer herumliegenden Leiter klettern die Abrafaxe über die Mauer und erreichen einen Hintereingang des Palastes gerade noch rechtzeitig um die Einlassparole zu verstehen. Einige Sekunden später klopfen sie ebenfalls an diese Tür. Trotz leicht fehlerhafter Parole werden auch sie eingelassen. Sie werden für Hilfsköche gehalten und in die Küche geführt, die sie in dem Moment betreten in dem der Giftbote ohne Giftflasche den Raum verlässt. Sie sollen beim Auftragen des Abendmahls der Königin helfen wodurch sie ihrem Ziel, das Attentat zu vereiteln ein großes Stück näher kommen. Im Thronsaal entdecken sie Sibylla, die in ihrer neuen Funktion als Beraterin der Königin neben dieser steht. Vor lauter Wiedersehensfreude werfen sie die Tabletts zu Boden und fallen Sibylla in die Arme. Sibylla verhindert mit ihren Einfluss auf die Königin eine Bestrafung für die auf dem Boden liegenden Speisen. Innerlich freute sich die Königin über das Missgeschick der Abrafaxe, da die Speisen für die bei ihr unbeliebten Generäle bestimmt waren. Die Generäle geraten kurz darauf bei der Vorführung ihrer neuesten Kriegspläne derart aneinander, dass sie sich wie kleine Kinder ihre Spielzeugsoldaten um die Ohren hauen. Nofretete lässt sie deswegen von der Palastwache aus dem Saal werfen, was deren Groll gegenüber ihrer Herrscherin weiter steigert.
Kurze Zeit später ist das Abendessen vollständig serviert. Auf Brabax Frage nach einem Vorkoster antwortet die Königin, dass dies nicht zu ihrer Vorstellung von der Achtung des Lebens passt. Nach diesem kurzen Disput wird eine riesige Torte, von den ehemaligen Amunpriestern gesponsert, herein getragen. Sachmet der Löwe der Königin kann diesem Anblick nicht widerstehen und stürzt sich gierig auf die Torte. Dem verfressenen König der Tiere bleiben aber schon die ersten Bissen im Halse stecken. Seine Fellfarbe wandelt sich von gelb über grün, rot und blau zu einem blassen gelb und er fällt ohnmächtig zu Boden. Mit grüner Zunge liegt er vom Gift niedergestreckt vorm Thron, ein wirklich jämmerliches Bild. Die Abrafaxe berichten nun der völlig fassungslosen Nofretete vom verräterischen Treiben Toksins und von den Vorfällen im Grenzfort. Califax gelingt es mit einem Gegenmittel das Leben des Löwen zu retten. Zum Dank dafür hat jeder der Abrafaxe einen Wunsch frei. Califax wünscht sich eine große Portion Götterspeise. Abrax fällt auf die Schnelle nichts ein. Brabax allerdings weis genau was er will, den Zugang zur königlichen Bibliothek.
Ptatamoses, ein Vertrauter der Königin, führt die Abrafaxe in die Bibliothek. Dort suchen sie sofort nach dem Original der geheimnisvollen Karte, die im Lager der Leviten verbrannt war. Die Suche bleibt zunächst erfolglos. Aber als Califax den Namen Odnaref Nod erwähnt wird Ptatamoses hellhörig und führt die drei zu einer Statue, die nach dem Vorbild des verbannten Pharaos Odnaref Nod errichtet wurde. Die Abrafaxe sind starr vor Schreck, den die Statue stellt niemand anderen als ihren Erzfeind Don Ferrando dar. Brabax vermutet, dass der Don damals mit Hilfe des Flaschengeistes den Einsturz des Zikkurats überlebte und weit in die Vergangenheit zurückversetzt wurde. Beim Versuch die Jahreszahl an der Kartusche am Kopf des Dons zu entziffern wirft er diesen zu Boden. Dieser Frevel zerstört den hohlen Kopf des Dons und die in ihm versteckte Originalkarte zerbricht in zwei Teile. Brabax macht einen Abdruck von ihr und erwähnt dabei den Namen Lesekiel. Ptatamoses kennt diesen aus Karnak und will wissen woher sie Lesekiel kennen. Die Abrafaxe erzählen Ptatamoses über ihre Erlebnisse mit den Leviten und deren Schicksal.
Unverzüglich machen sich die vier auf den Weg zur Ziegelei. Bei ihrer Ankunft peitscht Herpes gerade den armen alten Lesekiel aus. Ptatamoses vergisst sein sonst übliches Stottern, entreißt Herpes die Peitsche und schlägt diesen nieder. Herpes ist außer sich vor Zorn und ordnet die Verhaftung von Ptatamoses an. Um Herpes davon abzulenken reden die Abrafaxe ihm ein, dass Toksin auf seiner Insel Unmengen von Gold versteckt hat. Von Goldgier erfasst schickt Herpes seine Männer auf die Insel. Da Toksin bestreitet Gold vergraben zu haben, graben die goldgierigen Männer die Insel um. Da kein Gold zu finden ist legen sie in allen Gebäuden Feuer. Dummerweise auch in den Laboren, in denen explosive Stoffe lagern. Mit einem ohrenbetäubenden Knall fliegt die ganze Insel in die Luft.
Unterdessen versuchen die Abrafaxe Ptatamoses zu überzeugen die Leviten aus Ägypten zu führen. Dieser weigert sich aber mit dem Argument er würde zu schwer sprechen wodurch ihn niemand verstehen könne. Kurz darauf wird er durch ein Trümmerteil von der Insel am Kopf getroffen und starrt benommen in einen brennenden Dornbusch. Die Worte der Abrafaxe „Du musst die Leviten aus Ägypten führen!“ hält er in seinem benommen Zustand für einen göttlichen Auftrag und erklärt sich bereit diesen zu erfüllen. (Durch solche Ereignisse entstehen Mythen und Legenden, die selbst nach Jahrhunderten noch für wahr gehalten werden nur weil sie in einem alten Buch geschrieben stehen. Aber der Mosaikleser ist wie immer besser informiert und kennt den wahren Ablauf der Ereignisse.
Die Abrafaxe wollen sich gerade auf den Weg zurück zum Palast machen als sie den bewusstlosen Toksin am Nilufer finden. Können sie ihn noch retten?

Figuren

Bemerkungen

  • Der Titel des Hefts ist eine Anspielung auf das gleichnamige Scholochow-Buch.
  • Die Parole um in den Palast zu kommen "Segensreich war Echnaton, Jetzt ist er tot. Das kommt davon." wird von den Abrafaxen zu "Flegelgleich war Echnaton, jetzt ißt er Brot mit Kardamon." verändert
  • Auf dem Taktiktisch wird die berühmte (aber eigentlich erst noch kommende) Schlacht von Kadesch durchexerziert.
  • Nofretete äußert: "Tutenchaton! ... Manchmal möchte ich kaum glauben, daß du zur Königsfamilie gehörst." - Sein genaues Verwandschaftsverhältnis wird im MOSAIK nie genannt. Die Wissenschaft ist darüber bis heute nicht einig.
  • Überraschenderweise stoßen die Abrafaxe zum ersten mal seit 1983 auf eine Spur Don Ferrandos. Hieran mag man den ersten Einfluß des neuen Co-Autors und erklärten Don-Ferrando-Fans Jens Fischer feststellen, der in Form der Odnaref Nod-Statue vermutlich auch Coverzeichner (neben Lona Rietschel) war.
  • Die Geschichte um die, durch einen brennenden Dornbusch inspirierte, Fortführung der Leviten aus Ägypten durch Ptatamoses ist deutlich an das 2. Buch Moses aus dem Alten Testament angelehnt.

Redaktioneller Teil

  • Götter, Sterne und der Bauer
  • Ärzte und Zauberlehrlinge
  • Hexenküche

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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Externe Links

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