Mosaik 10/77 - Die heimliche Trauung

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: Nach reichlich Bedenkzeit, tritt der Glasbläsermeister auf Rosaria und Aldo zu und verkündet seinen Plan. Beide dürfen bleiben und sich bei ihm verstecken unter der Bedingung, dass beide heiraten. Während Rosaria sofort hellauf begeistert ist und ihren Geliebten innig umarmt, ist dieser ganz und gar nicht erfreut. Ihm kommt das alles zu plötzlich und außerdem brauchen sie ja noch Trauzeugen und einen Priester (in Wirklichkeit denkt er aber nur an seinen Onkel und wie dieser reagieren würde). Der Glasbläser wiegelt aber ab und verspricht, dass er sich um die Trauzeugen und einen Priester kümmern wird. Und wenn Aldo ihm nicht zur Last fallen will, kann er sich auch gleich in der Werkstatt nützlich machen. Da dieser sich dies aber nicht zutraut, soll der arbeitsscheue Aldo die Aufgabe von [[Glasbläser Paolo|Paolo]] übernehmen, welcher schwer beladene Kisten mit Ausschussware transportiert. Was aber natürlich nicht gut geht, da Aldo die schwere Kiste zu Boden fallen lässt. Der junge Glasbläser-Lehrling hat jedoch Mitleid mit Aldo und bringt ihn in die Schlafkammer, hier kann er sich erstmal erholen. Paolo unterdessen bekommt von seinem Chef den Auftrag, mit dem Frachtkahn nach [[Venedig]] zu fahren. Dort soll er die Komödiantentruppe aufsuchen. Wenn er diese erreicht hat, sollen sie sich kirchliche Gewänder besorgen und so rasch wie möglich zu ihm kommen. Aldo plagen unterdessen böse Ahnungen und so kann er nachts nicht schlafen. Er versucht zu türmen, was aber aufgrund seiner Ungeschicklichkeit und des [[Wachhund des Glasbläsermeisters|Hundes des Glasbläsermeisters]] gänzlich misslingt.
: Nach reichlich Bedenkzeit, tritt der Glasbläsermeister auf Rosaria und Aldo zu und verkündet seinen Plan. Beide dürfen bleiben und sich bei ihm verstecken unter der Bedingung, dass beide heiraten. Während Rosaria sofort hellauf begeistert ist und ihren Geliebten innig umarmt, ist dieser ganz und gar nicht erfreut. Ihm kommt das alles zu plötzlich und außerdem brauchen sie ja noch Trauzeugen und einen Priester (in Wirklichkeit denkt er aber nur an seinen Onkel und wie dieser reagieren würde). Der Glasbläser wiegelt aber ab und verspricht, dass er sich um die Trauzeugen und einen Priester kümmern wird. Und wenn Aldo ihm nicht zur Last fallen will, kann er sich auch gleich in der Werkstatt nützlich machen. Da dieser sich dies aber nicht zutraut, soll der arbeitsscheue Aldo die Aufgabe von [[Glasbläser Paolo|Paolo]] übernehmen, welcher schwer beladene Kisten mit Ausschussware transportiert. Was aber natürlich nicht gut geht, da Aldo die schwere Kiste zu Boden fallen lässt. Der junge Glasbläser-Lehrling hat jedoch Mitleid mit Aldo und bringt ihn in die Schlafkammer, hier kann er sich erstmal erholen. Paolo unterdessen bekommt von seinem Chef den Auftrag, mit dem Frachtkahn nach [[Venedig]] zu fahren. Dort soll er die Komödiantentruppe aufsuchen. Wenn er diese erreicht hat, sollen sie sich kirchliche Gewänder besorgen und so rasch wie möglich zu ihm kommen. Aldo plagen unterdessen böse Ahnungen und so kann er nachts nicht schlafen. Er versucht zu türmen, was aber aufgrund seiner Ungeschicklichkeit und des [[Wachhund des Glasbläsermeisters|Hundes des Glasbläsermeisters]] gänzlich misslingt.
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: Am Tag darauf taucht Paolo im Versteck der Abrafaxe in Venedig auf - er hatte die Komödianten durch die Hilfe der Hafenarbeiter rasch ausfindig machen können. Der [[Spitzel von Raffamoneti]] ist ebenfalls vor Ort und bekommt die Einladung zu der Hochzeit gerade so noch mit. Harlekin willigt auch ein und so begibt sich die illustre Truppe mit Paolo auf Tour. Zunächst besorgen sie sich aber noch Priestergewänder. Am nächsten Morgen entsteigen sie dann festlich angezogen dem Frachtkahn vor der Glashütte. Aldo schwant natürlich, was mit ihm geschehen wird.
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: Am Tag darauf taucht Paolo im Versteck der Abrafaxe in Venedig auf - er hatte die Komödianten durch die Hilfe der Hafenarbeiter rasch ausfindig machen können. Der [[Bonifazio|Spitzel von Raffamoneti]] ist ebenfalls vor Ort und bekommt die Einladung zu der Hochzeit gerade so noch mit. Harlekin willigt auch ein und so begibt sich die illustre Truppe mit Paolo auf Tour. Zunächst besorgen sie sich aber noch Priestergewänder. Am nächsten Morgen entsteigen sie dann festlich angezogen dem Frachtkahn vor der Glashütte. Aldo schwant natürlich, was mit ihm geschehen wird.
: Und so ist die Hochzeitsgesellschaft gleich in Richtung zur nahe gelegenen [[Klosterruine von Nostalgione]] unterwegs. Da die Glasbläser dafür gesorgt haben, dass die Trauung doch nicht so geheim bleibt, wie es sich Aldo gerne gewünscht hätte, kommt die ganze Nachbarschaft neugierig angelaufen. Jedermann will bei der Trauung dabei sein. Das junge Brautpaar und die Frau des Glasbläsers sind die einzigen, die nicht in den Spaß eingeweiht sind. Aber Harlekin und sein Gefolge spielen ihre Rolle ausgezeichnet. Und so kommt es zum feierlichen "Ja-Wort" der beiden.
: Und so ist die Hochzeitsgesellschaft gleich in Richtung zur nahe gelegenen [[Klosterruine von Nostalgione]] unterwegs. Da die Glasbläser dafür gesorgt haben, dass die Trauung doch nicht so geheim bleibt, wie es sich Aldo gerne gewünscht hätte, kommt die ganze Nachbarschaft neugierig angelaufen. Jedermann will bei der Trauung dabei sein. Das junge Brautpaar und die Frau des Glasbläsers sind die einzigen, die nicht in den Spaß eingeweiht sind. Aber Harlekin und sein Gefolge spielen ihre Rolle ausgezeichnet. Und so kommt es zum feierlichen "Ja-Wort" der beiden.

Version vom 22:47, 29. Mär. 2012

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1977
Nachdruck in Sammelband 6 - Auftritt der Komödianten
Umfang 20 Seiten
Panel 57 + Titelbild
Katalog 1.01.022
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Adria-Serie
Kapitel: Venedig-Serie
Heft davor Die italienische Komödie
Heft danach Der neue Doge

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Harlekin
Raffamoneti sitzt mit dem Pascha und weiteren mächtigen Herren in seiner Prunkvilla zu Tisch und erzählt stolz, wie er Cassalera durch die Mithilfe des Capitanos vor den Bewohnern Venedigs lächerlich gemacht hat. Weiterhin berichtet er, wie sein Neffe Aldo Vertico anstelle des von Cassalera verdächtigten Harlekins dessen Tochter Rosalia Cassalera entführt hat.
Tatsächlich hatte Aldo die junge Rosalia entführt, damit Cassalera wütend auf die Theatergruppe werden solle und sich von seinen Wahlversprechungen lossagt. Zudem sollte die Entführte in ein sicheres Versteck gebracht und erst freigelassen werden, wenn ihr Vater endgültig darauf verzichtet, sich die Dogenmütze aufsetzen zu wollen.
Rosalia hat sich von Aldo also umgarnen lassen und ist mit ihm in einer zweispännigen Kutsche unterwegs. Doch die Fahrt endet sehr schnell an einer baufälligen Brücke. Beim Sturz in die Tiefe wird Rosalia bewusstlos. Während Aldo schaut, was mit ihr ist, werden sie von einem Glasbläser-Lehrling aufgefunden und zu der nächsten Behausung, dem Haus des Glasbläsermeisters geführt. Die Frau des Glasbläsersmeisters bittet die Ankömmlinge ins Haus. Sofort lässt sie die Bewusstlose ins Bett bringen. Als die gastfreundliche Frau des Glasbläsers gerade dabei ist Tropfen aus siebenerlei Gebirgskräutern zu verabreichen, stürzt ihr Mann herein und unterbindet die Aktion. Für ihn sind die Besucher "Nichtstuer" und "Angeber" aus der Stadt, welche auch noch seine Brücke kaputt gemacht haben. Als er aber erfährt wer das junge Paar ist, schmiedet er auch gleich Pläne, wie er die Situation für sich Gewinnbringend vermarkten kann. Zumal Raffamoneti ihn eh immer betrügt. So kauft dieser seine Ware zu Spottpreisen auf und verhökert sie mit einem Riesengewinn im Ausland.
Nach reichlich Bedenkzeit, tritt der Glasbläsermeister auf Rosaria und Aldo zu und verkündet seinen Plan. Beide dürfen bleiben und sich bei ihm verstecken unter der Bedingung, dass beide heiraten. Während Rosaria sofort hellauf begeistert ist und ihren Geliebten innig umarmt, ist dieser ganz und gar nicht erfreut. Ihm kommt das alles zu plötzlich und außerdem brauchen sie ja noch Trauzeugen und einen Priester (in Wirklichkeit denkt er aber nur an seinen Onkel und wie dieser reagieren würde). Der Glasbläser wiegelt aber ab und verspricht, dass er sich um die Trauzeugen und einen Priester kümmern wird. Und wenn Aldo ihm nicht zur Last fallen will, kann er sich auch gleich in der Werkstatt nützlich machen. Da dieser sich dies aber nicht zutraut, soll der arbeitsscheue Aldo die Aufgabe von Paolo übernehmen, welcher schwer beladene Kisten mit Ausschussware transportiert. Was aber natürlich nicht gut geht, da Aldo die schwere Kiste zu Boden fallen lässt. Der junge Glasbläser-Lehrling hat jedoch Mitleid mit Aldo und bringt ihn in die Schlafkammer, hier kann er sich erstmal erholen. Paolo unterdessen bekommt von seinem Chef den Auftrag, mit dem Frachtkahn nach Venedig zu fahren. Dort soll er die Komödiantentruppe aufsuchen. Wenn er diese erreicht hat, sollen sie sich kirchliche Gewänder besorgen und so rasch wie möglich zu ihm kommen. Aldo plagen unterdessen böse Ahnungen und so kann er nachts nicht schlafen. Er versucht zu türmen, was aber aufgrund seiner Ungeschicklichkeit und des Hundes des Glasbläsermeisters gänzlich misslingt.
Am Tag darauf taucht Paolo im Versteck der Abrafaxe in Venedig auf - er hatte die Komödianten durch die Hilfe der Hafenarbeiter rasch ausfindig machen können. Der Spitzel von Raffamoneti ist ebenfalls vor Ort und bekommt die Einladung zu der Hochzeit gerade so noch mit. Harlekin willigt auch ein und so begibt sich die illustre Truppe mit Paolo auf Tour. Zunächst besorgen sie sich aber noch Priestergewänder. Am nächsten Morgen entsteigen sie dann festlich angezogen dem Frachtkahn vor der Glashütte. Aldo schwant natürlich, was mit ihm geschehen wird.
Und so ist die Hochzeitsgesellschaft gleich in Richtung zur nahe gelegenen Klosterruine von Nostalgione unterwegs. Da die Glasbläser dafür gesorgt haben, dass die Trauung doch nicht so geheim bleibt, wie es sich Aldo gerne gewünscht hätte, kommt die ganze Nachbarschaft neugierig angelaufen. Jedermann will bei der Trauung dabei sein. Das junge Brautpaar und die Frau des Glasbläsers sind die einzigen, die nicht in den Spaß eingeweiht sind. Aber Harlekin und sein Gefolge spielen ihre Rolle ausgezeichnet. Und so kommt es zum feierlichen "Ja-Wort" der beiden.

Figuren

Mitarbeiter

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