Landrat im Kloster Chorin

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Der Landrat hält Califax für Herrn Nobbe

Der Landrat im Kloster Chorin ist eine Figur im Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes.

Der Landrat soll im Frühjahr 1817 im Klosters Chorin für Ordnung sorgen. Da der Pächter Wilhelm Nobbe der angeordneten Beräumung des Kirchenschiffes nicht nachgekommen ist, erhält der Landrat vom Oberbauassessor Schinkel den Räumungsbefehl des Staatsministers Hardenberg. Nachdem er das Dokument geprüft hat, hält er Califax für den Pächter und weist ihn darauf hin, dass er die Kosten des Verfahrens zu tragen hat. Califax will ihn widersprechen, doch er kommt nicht zu Wort. Der Landrat gibt den Polizisten Lehmann und Schmittchen den Befehl, bis Mittag alle Schweine aus dem Kirchenschiff zu entfernen.Nun beschwert sich Wilhelm Nobbe über die Vertreibung seiner Schweine und stellt klar, dass er der Pächter Nobbe ist. Der Landrat übergibt ihm sogleich den Strafbefehl in Höhe von zwei Talern Nachdem die Polizisten ihre Pflicht erledigt haben, meldet der Landrat dem Oberbauassessor, dass das Kloster viecherfrei sei. Kurz darauf verabschiedet er die Besucher zu ihrer Fahrt nach Berlin und lässt Grüße an den König ausrichten.

Als die Abrafaxe mit Schinkel einige Jahre später das Kloster Chorin besuchen, treffen sie erneut den Landrat. Er muss Califax nach einen Schweineritt auffangen und erkennt ihn wieder. Dann stellt er ihnen den neuen Pächter Meyer vor. Er erkundigt sich nach dem Museum, das gerade in Berlin eröffnet wurde. Schinkel lädt ihn zu einem Besuch ein und der Landrat möchte gern kommen.

Hintergrund

Bei dem Landrat handelt es sich um Karl Friedrich Ernst von Wedel-Parlow (18.03.1765 – 05.01.1832), der das Amt von 1817 bis 1832 ausübte. Die Beräumung des Schweinestalls im Kloster Chorin durch die Polizei fand am 14. August 1817 statt.

Der Landrat tritt im Kloster Chorin in folgendem Mosaikheft auf

Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes
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