Kunz von Kuckucksberg

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nichts als Ärger

Graf Kunz von Kuckucksberg ist eine Figur des Silbertal-Kapitels.

Seine Familie ist schon seit einigen Generationen im Erzgebirge ansässig. Graf Kunz von Kuckucksberg herrscht von seiner Burg aus über das Silbertal und damit über das aufstrebende Städchen Silberstadt und die umliegenden ergiebigen Silberbergwerke. Das anfangs nur so aus der Erde sprudelnde Silber hat ihm gestattet, ein Leben in Saus und Braus zu führen. Regelmäßig feiert er rauschende Feste mit seinen adligen Freunden.

Als jedoch die Silberausbeute seiner Bergwerke sinkt und dann sogar eine Grube nach der anderen absäuft, wird es Ebbe in seiner Kasse. Unfähig, sich von seinen alten Gewohnheiten zu lösen und den gewohnten Luxus aufzugeben, verschuldet er sich. Dem Althergebrachten verhaftet, hat er auch keinen Sinn für moderne Bergbautechnik. Just zu seinem 50. Geburtstag bricht diese Misswirtschaft endgültig zusammen. Er ist pleite, selbst von seinen Untertanen lassen sich keine Steuern mehr erpressen. All diese Bedrückungen hinterlassen ihre Spuren im Gemüt des Grafen. Er wird jähzornig und missgünstig, außerdem versucht er, sich durch Gaukeleien kurzfristig abzulenken.

Das Schicksal greift jedoch in Form eines reichen Kaufmannes ein. Um wieder an Bares zu kommen, verkauft der Graf Philippus Raffer 75 Prozent seiner Silberbergwerke. Der bringt die verlotterten "Tropfsteinhöhlen" mit den modernsten Maschinen von Georgius Agricola wieder in Schuss. Der Graf hat trotzdem das Nachsehen, denn von seinem Anteil von 25% soll er auch noch die Gehälter der Bergleute bezahlen. Am Ende wird er seinen Lebensstil wohl oder übel doch umstellen müssen.

Der Graf Kunz von Kuckucksberg tritt in folgenden Mosaikheften auf

48, 49, 50, 109 (Titelbild)
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