Kaufleute auf der Poseidon

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Die vier Kaufleute betreten mit ihren Waren das Schiff

Der Kaufleute auf der Poseidon sind eine Gruppe von Figuren in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Zu den vier gerissenen Kaufleuten gehören zwei mit den Spitznamen Goldnase und Goldhamster. Die Kaufleute waren dem Heer von Alexander dem Großen gefolgt und hatten in Indien kostbare Waren sehr günstig erworben. Dazu gehören Elfenbein, Seide, Teppiche, Duft- und Farbstoffe. Diese Waren schleppen sie auf das Lastschiff Poseidon und versprechen dem Kapitän für den Transport einen schönen Nebenverdienst. Das Schiff ist durch ihre Habgier aber völlig überladen, so dass es nur sehr langsam vorankommt.

Als ein Heuschreckenschwarm über das Schiff herfällt, befürchten die Kaufleute den Verlust ihrer Stoffballen. Digedag hat eine Idee - er nimmt sich Räucherkerzen aus dem reichhaltigen Warenbestand der Kaufleute. Damit gelingt es den Digedags die Insekten zu bekämpfen. Die Kaufleute sind darüber sehr erbost und glauben, dass sie dadurch ungeheuer geschädigt wurden. Um das zerfressene Segel zu ersetzen, lässt der Kapitän Stoffe der Kaufleute als Ersatzsegel setzen.

Um von einem Ichthyophagen-Stamm Trinkwasser zu bekommen, werden auf Vorschlag der Digedags Schalen und Kannen aus den Beständen der Kaufleute als Geschenke verteilt. Der Plan gelingt, nur die Kaufleute sind darüber verärgert. Aber es kommt noch schlimmer. Bei einer Flaute werden einige Amphoren geleert und das kostbare Lotosblumenparfüm wird ins Meer geschüttet. Die verschlossenen leeren Amphoren werden zum Abschleppen des Schiffes eingesetzt. Die Kaufleute wollen jetzt wenigstens ihre Stoffe retten und klettern auf die Rah. Dort nehmen sie die Hilfssegel alle wieder ab, aber die Soldaten streiten sich anschließend mit ihnen darum. Die Kaschmirseide wird dabei in Fetzen gerissen. Aber dann bricht ein Sturm los und im Laderaum verrutscht die ganze Ladung. Durch Elefantenstoßzähne werden Löcher in die Bordwand geschlagen, wodurch das Schiff schließlich untergeht. Die Kaufleute opfern nun selbst den letzten Rest ihrer Waren, um ihr Leben zu retten. Sie leeren Farbstoff-Amphoren und nutzen die leeren Behälter als Schimmkörper. Wie die gesamte Schiffsbesatzung retten sie sich auf eine einsame Insel. Dort werden sie recht geschäftig und sammeln Korallenstücke ein. Nachdem sie in Harmozia ankommen, verkaufen sie bald Korallenschmuck mit einem Bauchladen an die griechischen Soldaten. Wenn sie auch ihre kostbaren Waren während der Reise alle verloren hatten, so machten zum Schluss doch noch ein gutes Geschäft.

[Bearbeiten] Die Kaufleute auf der Poseidon treten im folgenden Mosaikheften auf

138, 139
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