Kasse der Rübensteiner Festspiele

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So flüchtig kann der Mammon sein

Die Kasse der Rübensteiner Festspiele ist ein Wertobjekt aus der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Um wieder Geld auf die Konten der verarmten Rübensteiner zu bringen, heben Ritter Runkel und Meister Balduin die Idee der Rübensteiner Festspiele aus der Taufe. Premierenort wird der Marktplatz des nahe gelegenen Ortes Freistadt sein, wo bald ein großer Jahrmarkt stattfinden wird. Runkel rechnet mit entsprechend viel Publikum und großen Einnahmen. Zum Kassenwart wird der stets so berechnende Digedag ernannt.

In der Tat sorgen schon die Vorbereitungen auf das große Spektakel für eine enorme Publicity, so dass das erwartet große Publikum mit Leichtigkeit zusammen kommt. Zahlreiche Eintrittskarten gehen schon im Vorverkauf weg, und am Ende ist das Stück - Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin - restlos ausverkauft. Während die Vorstellung bereits läuft, zählt Digedag die Einnahmen zusammen; es muss eine große Menge Taler zusammen gekommen sein.

Leider hat auch der böswillige Graf Kuck von Kuckucksberg die Vorbereitungen auf die Festspiele aufmerksam beobachtet. Er beschließt, Runkel einen Streich zu spielen und die Festspiele zu überfallen. Nicht zuletzt soll dabei auch die Festspielkasse geraubt werden. Nachdem die verkleideten Räuber die Bühne gestürmt, Runkel gefesselt und die Deko verwüstet haben, reiten sie in wilder Jagd aus der Stadt hinaus. Während die Raubritter am Kassentisch vorbeireiten, schnappt sich der Kuckucksberger unter den Augen des entsetzten Digedag persönlich die Kasse und reitet unter fürchterlichem Hohngelächter davon.

Um die Beute aus der Festspielkasse zocken später die Söldner des Kuckucksbergers auf ihrer Stammburg. Der Raub der Festspielkasse ist jedoch gleichzeitig der Tropfen, der das Fass der Raubtaten zum Überlaufen bringt und damit zur Ausrottung des Kuckucksberger Raubrittertums beiträgt.

[Bearbeiten] Unstimmigkeit

Die Aussage im Mosaik, dass die Festspielkasse mit "Talern" gefüllt sei, stellt einen Anachronismus dar, denn diese Währung gab es im 13. Jahrhundert noch gar nicht.

[Bearbeiten] Die Kasse wird in folgendem Mosaikheft gefüllt und geraubt

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