Kanniz, Machniz und Nuzniz

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Kanniz, Nuzniz und Machniz (von links)

Kanniz, Machniz und Nuzniz sind Figuren aus der Don-Ferrando-Serie im Mosaik.

Inhaltsverzeichnis

Personen und Rolle

Bei diesen drei Personen handelt es sich um eine Truppe von Schatzgräbern. Sie hoffen, durch die Wühlerei in antiken Bauwerken zu Reichtum zu gelangen. Zum Zeitpunkt der Mosaikhandlung wohnen sie im Dorf Hille in Mesopotamien und sind vom Hodscha Nasreddin engagiert worden, um in der Zikkurat des Tukulti-Ninurta nach einem großen Geheimnis zu suchen. Ob sie der Hodscha bezahlt oder ihnen (auch) versprochen hat, dass sie einen Teil der Fundstücke behalten können, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Wahrscheinlich ist jedoch letzteres. Jedenfalls hat er durch eine goldene Maske, die er in ihrer Gegenwart aufsetzt, ihre Habgier geweckt.

Von den dreien ist Kanniz der kleinste und korpulenteste. Er trägt eine gelbe Mütze und ist meist der Wortführer. Nuzniz trägt ein bräunliches Gewand und eine grüne Mütze. Er ist der körperlich größte, aber auch der impulsivste und unbedachteste der drei Gestalten. Machniz trägt ein rotes Stirnband und wirkt am eloquentesten. Er hat ein gutes Verhältnis zu der Nachbarin des Hodscha.

Taten im Mosaik

Zunächst sieht man die drei Schatzgräber nach einem Grabungstag zur Hütte des Hodscha spazieren und recht ungehalten den anscheinend armseligen Fund präsentieren, den sie in der Zikkurat gemacht haben. Es handelt sich jedoch um das geheimnisvolle Siegel des Salomo, nach welchem der Hodscha lange gesucht hat. Ermutigt durch den Erfolg, kann der Hodscha die drei überreden, noch einmal auf Grabung zu gehen.

Just, als sie wieder die Zikkurat erreichen, ereignet sich ein Erdbeben und es kommt zu einem Teileinsturz des Gebäudes. Die drei wollen entnervt aufgeben, als sie plötzlich den besinnungslos neben der Treppe liegengebliebenen Don Ferrando entdecken. Hilfsbereit und fürsorglich bringen sie ihn nach Hille und sorgen dafür, dass sich die freundliche Nachbarin um ihn kümmert. Gleichzeitig präsentieren sie Nasreddin voller Stolz die Magische Flasche, welche sie neben dem Don gefunden haben und nun kurzerhand als ihre Leistung ausgeben. Das nimmt ihnen aber keiner krumm - im Gegenteil, der Hodscha und die mittlerweile eingetroffenen Abrafaxe sind ganz begeistert von der Entdeckung.

Als man beschließt, die geheimnisvolle Flasche noch nicht zu öffnen, sondern sie zunächst mitsamt dem Siegel in ein Versteck zu bringen, werden Kanniz, Machniz und Nuzniz beauftragt, beide Gegenstände auf dem Turm der Winde zu verstecken. Unterwegs packt Nuzniz die Neugier und er will die Flasche zerschlagen. Machniz und Kanniz können dies gerade noch verhindern. Flasche und Siegel werden schließlich von ihnen sicher auf dem Turm deponiert. Leider hat inzwischen auch der böse Don von dem "sicheren" Versteck erfahren. Auch die drei Schatzgräber können nicht verhindern, dass der Don unter Geiselnahme von Califax die Gegenstände an sich bringen kann. Beim Showdown werden sie schließlich Augenzeugen, wie das Erdbeben den Don in der Tiefe verschwinden lässt.

Sprechende Namen

Die drei Namen sprechen für die Eigenschaften der Personen: Kanniz = kann nichts, Machniz = macht nichts, Nuzniz = nützt (zu) nichts. Im Gegensatz zu ihren Namen sind sie aber gar nicht so wertlose Gestalten, sondern entpuppen sich als recht hilfsbereite Zeitgenossen.

Die Schatzgräber treten in folgenden Mosaikheften auf

10/83, 11/83, 12/83, 1/84
Persönliche Werkzeuge