Künstler in Venedig

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Es handelt sich bei ihm um einen Kunstmaler, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in [[Venedig]] wirkt. Seine Spezialität sind offenbar Porträts. Über seiner Kleidung trägt er, als sichtbares Zeichen seines Berufes, ein weißes, mit zahlreichen Farbklecksen "verziertes" Gewand.
Es handelt sich bei ihm um einen Kunstmaler, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in [[Venedig]] wirkt. Seine Spezialität sind offenbar Porträts. Über seiner Kleidung trägt er, als sichtbares Zeichen seines Berufes, ein weißes, mit zahlreichen Farbklecksen "verziertes" Gewand.
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Der Maler soll im Auftrag des Patriziers [[Cassalera]] diesen mit einer Dogenmütze porträtieren, obwohl die Dogenwahl für Cassalera noch in weiter Ferne liegt. Als Künstler empfindet er, dass die Mütze Cassalera nicht steht. Dies sagt er natürlich nicht direkt zu Cassalera, sondern lediglich zu den [[Abrafaxe]]n, die ihn anlässlich einer Audienz [[Harlekin]]s bei dem Möchtegern-Dogen bei der Arbeit beobachten. Allerdings stellen die Abrafaxe fest, dass der Künstler sehr empfindlich ist und bei seiner Arbeit keine Störungen verträgt. Zu einer größeren Störung kommt es aber umgehend, als Cassaleras Konkurrent [[Raffamoneti]] den Palazzo betritt und einen handfesten Streit anfängt. Trotz aller Versuche des Malers, die Götter der Kunst zu beschwören, fällt am Ende das angefangene Porträt dem Streit zum Opfer und wird von Cassaleras Kopf durchlöchert. Der Künstler sieht sein Lebenswerk zerstört und zieht, traurig und wütend zugleich, mit den Resten seines Gemäldes ab.
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Der Maler soll im Auftrag des Patriziers [[Cassalera]] diesen mit einer [[Dogenmütze]] porträtieren, obwohl die Dogenwahl für Cassalera noch in weiter Ferne liegt. Als Künstler empfindet er, dass die Mütze Cassalera nicht steht. Dies sagt er natürlich nicht direkt zu Cassalera, sondern lediglich zu den [[Abrafaxe]]n, die ihn anlässlich einer Audienz [[Harlekin]]s bei dem Möchtegern-Dogen bei der Arbeit beobachten. Allerdings stellen die Abrafaxe fest, dass der Künstler sehr empfindlich ist und bei seiner Arbeit keine Störungen verträgt. Zu einer größeren Störung kommt es aber umgehend, als Cassaleras Konkurrent [[Raffamoneti]] den Palazzo betritt und einen handfesten Streit anfängt. Trotz aller Versuche des Malers, die Götter der Kunst zu beschwören, fällt am Ende das angefangene Porträt dem Streit zum Opfer und wird von Cassaleras Kopf durchlöchert. Der Künstler sieht sein Lebenswerk zerstört und zieht, traurig und wütend zugleich, mit den Resten seines Gemäldes ab.
Am Ende der Serie sieht man ihn noch einmal, als er im frisch eröffneten [[Caffé alla Turca]] einen entspannten Tag genießt.
Am Ende der Serie sieht man ihn noch einmal, als er im frisch eröffneten [[Caffé alla Turca]] einen entspannten Tag genießt.

Version vom 09:06, 22. Okt. 2010

Der Künstler mit zerstörtem Meisterwerk

Der Künstler in Venedig ist eine Figur aus der Adria-Serie im Mosaik ab 1976.

Es handelt sich bei ihm um einen Kunstmaler, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Venedig wirkt. Seine Spezialität sind offenbar Porträts. Über seiner Kleidung trägt er, als sichtbares Zeichen seines Berufes, ein weißes, mit zahlreichen Farbklecksen "verziertes" Gewand.

Der Maler soll im Auftrag des Patriziers Cassalera diesen mit einer Dogenmütze porträtieren, obwohl die Dogenwahl für Cassalera noch in weiter Ferne liegt. Als Künstler empfindet er, dass die Mütze Cassalera nicht steht. Dies sagt er natürlich nicht direkt zu Cassalera, sondern lediglich zu den Abrafaxen, die ihn anlässlich einer Audienz Harlekins bei dem Möchtegern-Dogen bei der Arbeit beobachten. Allerdings stellen die Abrafaxe fest, dass der Künstler sehr empfindlich ist und bei seiner Arbeit keine Störungen verträgt. Zu einer größeren Störung kommt es aber umgehend, als Cassaleras Konkurrent Raffamoneti den Palazzo betritt und einen handfesten Streit anfängt. Trotz aller Versuche des Malers, die Götter der Kunst zu beschwören, fällt am Ende das angefangene Porträt dem Streit zum Opfer und wird von Cassaleras Kopf durchlöchert. Der Künstler sieht sein Lebenswerk zerstört und zieht, traurig und wütend zugleich, mit den Resten seines Gemäldes ab.

Am Ende der Serie sieht man ihn noch einmal, als er im frisch eröffneten Caffé alla Turca einen entspannten Tag genießt.


Auftritte im Mosaik

8/77, 12/77
Persönliche Werkzeuge