Irmtraut Winkler-Wittig

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Irmtraut Winkler-Wittig (* 11.7.1933 in Schulzendorf (bei Berlin Tegel) ist eine deutsche Comiczeichnerin.

Als Irmtraut Knothe geboren wuchs sie bis zum 2. Weltkrieg in Berlin auf. Vor den Bombardierungen Berlins flüchtete ihre Familie nach Einsiedel bei Chemnitz. Dort machte sie nach der Schule eine Lehre als Schneiderin, doch nach ihrem Abschluss hielt es sie nicht in diesem Beruf. Sie stellte sich bei der Porzellanmanufaktur Meißen vor und bekam auch promt eine Lehrstelle als Porzellanmalerin. Eine Allergie auf die benutzten Farben machte allerdings einen Wechsel ins Fach einer Bossiererin notwendig. Ab 1958 war sie als Hausfrau für Mann und Sohn da. Mit dem MOSAIK kam sie erstmals 1965 in Kontakt, als in einer Presseannonce nach Puppen der drei Digedags gefragt war. Als gelernte Schneiderin und Bossiererin war das genau eine Aufgabe für sie. Hannes Hegen gefielen die 3 Modelle und er kaufte sie ihr ab. Als 1973 ihr Mann starb, stellte sie sich bei Hannes Hegen vor und wurde auch promt eingestellt. Zunächst arbeitete sie noch als Koloristin. Mit dem Beginn der Abrafaxe wurde sie als Figurenzeichnerin tätig. Für das Aussehen der Abrafaxe in den Achtzigern und frühen Neunzigern war sie neben Lona Rietschel die stilprägende Zeichnerin. Oft waren die Figurenzeichnungen auf mehr als der Hälfte der Seiten von ihr. Die Hefte 210 und 211 zeichnete sie sogar komplett figürlich. Auch einige Titelblätter des MOSAIK stammen aus ihrer Hand. Eine Spezialität von ihr sind Katzen. Es gibt nicht viele Hefte, in denen sie vergaß am Rande der Geschichte eine oder mehrere unterzubringen. Ein Beispiel hierfür ist Alfanzius' Katze Amalia. 1993 ging Irmtraut Winkler-Wittig in den Ruhestand.

Irmtraut Winkler-Wittig zeichnete auch viele Geschichten und Titelblätter für Atze. Desweiteren zeichnete sie für den Deutschen Feuerwehrverband Flori.


Ein Porträt erschien im Sammelband 15.

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