Horos Kopos

Aus MosaPedia

Version vom 08:48, 4. Dez. 2006 bei Hoetzendorfer (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Herr der Gestirne

Horos Kopos ist eine Figur aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Zur Person

Der selbsternannte Magier Horos Kopos ist seines Zeichens kaiserlicher Hofastrologe des byzantinischen Herrschers Andronikos II.. Er ist eine finstere, rachsüchtige und gemeine Person und befürchtet an allen Ecken Spione, die ihm das Hofamt abjagen wollen. Wahrscheinlich hat er dieses nur aufgrund einer geschickten Kombination uralter Zaubertricks erlangen können. Auf dem Gebiet der Zaubertränke ist er allerdings ein echtes Ass und hat verschiedene wirksame Elixiere erfunden, darunter ein blitzartig wirkendes Betäubungsmittel und ein Sauerampferspezifikum („doppelt aktiv, weil mit Ammoniak“), welches sowohl Seile als auch Eisengitter wie Butter auflöst.
Horos Kopos hat sein „Atelier“ in einem finsteren Gebäude irgendwo in Konstantinopel. Es quillt über mit astrologischen und alchemistischen Gerätschaften. Obwohl er sich „kaiserlicher Hofastrologe“ nennt, ist der Besuch bei ihm anscheinend anrüchig, denn sonst würden die Kunden wohl nicht vermummt zu ihm kommen und er hätte sein Atelier irgendwo im Palast. Der Hofastrologe besitzt einen Hund namens Pollux, der das Labor bewacht. Nach seiner Vertreibung aus dem Palast betreibt er eine Wahrsagerbude auf einem der Märkte der Stadt. Horos Kopos ist wahrscheinlich Mitglied des „Magierverbandes“.

Taten im Mosaik

Auf der Flucht vor der Stadtwache von Konstantinopel flüchten Dig und Dag - verkleidet als die Prinzen von Makkaronien - ausgerechnet in das Labor von Horos Kopos. Dieser fürchtet Spionage und schickt Pollux, den Ausgang zu verlegen. Allerdings fällt der Astrologe in eine Pfütze seines eigenen Betäubungsmittels und wird zusammen mit Pollux, der an der Lache schnuppert, dadurch ausgeschaltet. Dig und Dag verstauen den Magier und seinen Hund in der Garderobe und nehmen die Identität von Hokos und Pokos an. Kaiser Andronikos vertraut den beiden und macht sie anstelle von Horos Kopos zu den neuen Hofastrologen.
Der nunmehr ehemalige Hofmagier sinnt auf Rache und lauert einige Zeit später den beiden auf. Hokos und Pokos machen sich mit ein paar besseren Zaubertricks, als sie Horos Kopos beherrscht, zwei herbeieilende Soldaten der Warägergarde zu Freunden, die den bösen Magier aus dem Palast jagen. Etwas später am selben Tag schneien die Digedags versehentlich erneut in die Bude des Magiers. Sie versuchen, über eine Seilbahn zu entkommen, aber Horos Kopos bringt sie zum Absturz. Wiederum muss er von den beiden Warägern verjagt werden.
Zuguterletzt versucht Horos Kopos, den Wagen der Digedags für den Festumzug bei der Kaiserhochzeit zu sabotieren. Leider weiß er nicht, dass die Digedags einen Flaschengeist erworben haben, mit dessen Hilfe sie einen Gasballon starten lassen wollen, um aus der Stadt zu flüchten. So löst Horos Kopos das Gas aus und fliegt zu seinem und dem Entsetzten der Digedags Richtung Mond davon und entschwindet auf Nimmerwiedersehen.

Sprechender Name

Der Name des Hofastrologen leitet sich aus dem Begriff „Horoskop“ ab.

Der Hofastrologe tritt in folgenden Heften auf

116, 118
Persönliche Werkzeuge