Hampelmänner (Digedags)

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Hampeldig 1
Hampeldig 2 Skizze
Hampeldig 2

Schon zu Zeiten der Digedags entstand die Idee, auch Bastelbögen zum Mosaik anzubieten, wie ein Entwurf eines Ausschneidebogens "CIRCUS DIGEDAG IN ROM" des Hegenvorlasses im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig beweist.

Diese Bastelbogenidee wurde erstmals durch zwei gedruckte Hampelmänner, die Dig und Dag in Ritterrüstung zeigen, umgesetzt. Auslöser für diesen Versuch war sicherlich der alljährlich stattfindende Solidaritätsbasar der Journalisten auf dem Berliner Alexanderplatz, wo man stets auch einige Sammlerraritäten anbot. Da allerdings der Großteil der Auflage lediglich auf Papier gedruckt worden ist, wurden die Hampelmänner letztendlich nicht verkauft. Erst in den 90er Jahren gelangten, über ehemalige Mitarbeiter des Verlags Junge Welt einige wenige Exemplare des Hampelmanns Dig in Ritterrüstung in Sammlerhände. Laut Nachfrage bei ehemaligen Zeichnern wurde auch Dag im gleichen Outfit gezeichnet. Von diesem Motiv ist bisher allerdings kein Belegexemplar offiziell bekannt. Entstanden ist die Idee vermutlich durch die Ritterdekoration auf dem Karneval in Venedig die im gleichnamigen Heft Nummer 92 abgebildet sind. Die Bastelbogen entstanden im zeitlichen Umfeld der ersten Runkel-Hefte, weshalb auch kein Motiv von Digedag in Ritterrüstung gezeichnet worden ist.

Weniger bekannt ist, dass es neben dem Rittermotiv auch noch einen Hampelmannentwurf von Lona Rietschel (?) für einen Dig in Feuerwehruniform gibt. Vorbild dafür war allerdings nicht die ägyptischen Feuerwehruniformen aus dem Heft 47. Das ist zwar das einzige Mal, dass die Digedags Feuerwehrleute waren, die Uniform ist aber deutlich anders. Dieser Hampelmann kam über das Entwicklungsstadium nicht hinaus. Auf Grundlage dieser Skizze zeichnete Ulf Graupner später eine vollständige Version des Hampelmanns die allerdings bis heute nicht gedruckt und in Umlauf gebracht worden ist. Allerdings existiert mindestens ein bereits in Sperrholz gebasteltes Exemplar dieses Hampelmanns, der bereits auf mehreren Mosaikausstellungen gezeigt worden ist.


Im Gegensatz zu den diversen Abrafaxe-Hampelmännern sind die Digedags-Hampelmänner kaum bekannt.

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