Hafen von Sevilla

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Der Hafen von Sevilla ist ein Schauplatz des Eldorado-Kapitels und der Templer-Serie im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

Der Hafen 1529

Im Tagebuch des Nikodemus Federbusch wird berichtet, dass Nikodemus Federbusch im Februar 1529 den Hafen von Sevilla erreicht. Er bewundert die stolzen Schiffe, die dort vor Anker liegen und begibt sich an Bord eines Segelschiffes, um nach Südamerika zu reisen.

Der Hafen 1578

Die Schiffe aus der Neuen Welt liegen am Kai Sevillas

Weil Don Ferrando mit dem Tagebuch des Nikodemus Federbusch einen Hinweis auf die Lage Eldorados entdeckt hat, lässt er sich vom König Philipp II. eine Expedition nach Südamerika finanzieren. Da Sevilla zu jener Zeit der einzige Hafen Spaniens war von dem Schiffe in die Neue Welt starteten und mit Gold und Silber beladen zurück kehrten, reist der Don hierhin, um sich ein Schiff zuweisen zu lassen. Da die Angaben verschlüsselt sind, braucht er ein Mitglied der Familie Wesler. Er kidnappt sich deshalb Wido Wexelgelt. Die Abrafaxe reisen Don Ferrando hinterher, um Wido zu befreien.
In der Zwischenzeit arbeitet der Don daran, ein Schiff zu bekommen. Weil er sich beim Hafenaufseher von Sevilla ungeschickt anstellt, bekommt er die mehr als 60 Jahre alte Santa Carraca y Cascara de Nuez. Als er danach in der Taberna "El Marinero lúbrico" eine Mannschaft rekrutieren will, findet er nur einen uralten Seebären, der auf diesem Wrack anheuern möchte. Deswegen lotst er eine Reisegruppe unter dem Vorwand einer Hafenbesichtigung auf sein Schiff. Erst nachdem die Santa Carraca y Cascara de Nuez schon abgelegt hat, offenbart ihnen Don Ferrando, dass sie sich auf einer kostenlosen Erlebnisreise nach Westindien befänden. Damit lässt man den Hafen von Sevilla hinter sich.
Die Abrafaxe haben sich übrigens, in einer Kiste versteckt, ebenfalls auf das Schiff geschmuggelt.

Der Hafen 1118

Mit dem Rabbi im Hafen

In der Templer-Serie besuchen die Abrafaxe Sevilla erneut; diesmal, um zusammen mit Hugo von Payens den gelehrten Rabbi Josephas zu treffen. Von der Westküste Frankreichs aus wollen sie auf Brabax' Rat hin mit einer Schaluppe übers Meer fahren - zumindest Brabax weiß also wahrscheinlich noch, dass Sevilla einen Hafen besitzt. Im Golf von Biscaya geraten sie jedoch in einen Sturm, werden an Land gespült und von Sklavenhändlern gefangen genommen. Da deren Weg aber auch nach Sevilla führt, kommen sie doch noch ans Ziel.

Dort will gerade der Rabbi mit der Galeere des Odo von Biscuit nach Rom aufbrechen. Im Hafen, kurz vor der Abfahrt, vermisst er jedoch seinen Lesestein und kehrt daher noch einmal in sein Wohnhaus zurück. Dort freundet er sich mit den Abrafaxen an, die inzwischen aus der Gewalt der Sklavenhändler befreit wurden. Über die angeregte Plauderei vergisst er jedoch seine Verabredung mit Odo; dieser bricht denn auch alleine auf, hat er doch, was er sich vom Rabbi erhoffte: dessen Unterlagen zum Buch des Priesterkönigs. Als Josephas wieder an seine Reise denkt und mit den Abrafaxen zum Hafen eilt, ist Odo daher schon längst verschwunden.

Nachdem man sich im Haus des Josephas beratschlagt hat, beschließt man, sich zu trennen: Am Hafen steigen der Rabbi und Brabax in ein Handelsschiff, das sie nach Rom bringen soll. Abrax und Califax hingegen wollen sich per pedes nach Marseille begeben, wohin Odo genausogut gereist sein kann. Bevor sie loskönnen, müssen sie jedoch noch ihren Möchtegern-Rettern Gutfried und Gundomar aus der Patsche helfen, die sich im Hafen vor einem Opfer ihrer Stehlereien verborgen haben - und zwar in zwei großen Amphoren. Abrax und Califax erwerben mit dem Geld der Zwerge die beiden Gefäße - von einem Amphorenhändler - und einen Gaul - von einem Pferdehändler - und können nun endlich den Hafen und Sevilla ebenfalls verlassen.

Anmerkungen

  • Sevilla liegt zwar ziemlich weit im Landesinneren, doch bis ins 18. Jahrhundert war der Guadalquivir bis hier schiffbar. Dadurch konnte Sevilla das Tor zur Neuen Welt werden, wie im MOSAIK richtig dargestellt.
  • Im Gegensatz zu Brabax hat Abrax während des zweiten Sevilla-Aufenthaltes offenbar vergessen, dass die Stadt einen Hafen hat, obwohl er es vom letzten Besuch her besser wissen müsste. Vielleicht will er sich aber auch nur versichern, ob der Hafen, den er vom Jahre 1578 kennt, bereits 1118 existiert. Der Teeverkäufer Hassan erklärt ihm daher, dass die Galeeren den Fluss heraufkommen.

Der Hafen von Sevilla wird in folgenden Mosaikheften besucht

258, 260, 361, 362
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