Goldene Rüstung

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Ritter Runkel ist endlich am Ziel seiner Orientreise

Die goldene Rüstung ist ein wertvoller Schatz in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen. Sie wird von Ritter Runkel nach langer Schatzsuche entdeckt und nach Hause gebracht

Inhaltsverzeichnis

Herkunft und Bestandteile

Die goldene Rüstung gehörte einst Alexander dem Großen. Diese Prunkrüstung aus Gold besteht aus einem Helm, einem Kurzschwert und dem Brustharnisch. Nach seinem Feldzug in Indien will der König das wertvolle Stück nicht auf seinem Marsch durch die Wüste mitnehmen. Deshalb erhält der Kapitän der Poseidon vom Admiral Nearchos einen Geheimauftrag. Er soll die goldene Rüstung sicher nach Harmozia bringen. Doch das Schiff geht bei einem Sturm unter, während sich die gesamte Besatzung mühsam retten kann. So bleibt die Schatzkiste der Poseidon lange Zeit im Schiffswrack liegen, bis sie eines Tages entdeckt wird.

Der zufällige Fund

Als Dig, Dag und Ritter Runkel zusammen mit den Perlenfischern Hamid und seinen Gefährten auf eine Insel verbannt werden, entdeckt Runkel das Wrack der Poseidon auf dem Meeresgrund. Es wird von einem Tintendrachen bewacht, den Runkel für einen Schatzwächter hält. Dig und Dag erinnern sich, dass sie damals den Untergang des Schiffes miterlebten. Sie glauben aber nicht, dass im Wrack noch Schätze zu finden sind. Doch Runkel entdeckt eine geheimnisvolle Kiste, die er gemeinsam mit den Digedags an das Ufer zieht. Darin findet er eine alte Rüstung und beginnt sie blank zu putzen. Dabei stellt er fest, dass sie aus Gold ist. Stolz zeigt er Dig und Dag die Rüstung, die sich nun erinnern, dass es damals einen Geheimauftrag gab. Kaum haben sie alles blank geputzt, taucht Nafi Ibn Asra auf. Doch mit einer List gelingt es ihnen, den Aufseher und seine Gehilfen in einer Höhle einzusperren und von der Insel zu fliehen.

Beim Scheich von Ormuz

Bevor sie das Boot des Aufsehers besteigen, bedecken die Digedags die goldene Rüstung mit Schlick. Diese Beschichtung trocknet rasch zu einer harten Kruste, womit Runkel erst einmal gut getarnt ist. Aber nachdem sie auf der Luxusjacht des Scheichs geschnappt werden, fürchtet Runkel um die Rüstung. Doch noch schöpft niemand Verdacht. Nur als der Aufseher Nafi Ibn Asra wieder auftaucht, kommt ihm die Rüstung bekannt vor. Da sie aber nicht vergoldet ist, schweigt er lieber, um sich nicht zu blamieren.

Im Palast des Scheichs von Ormuz werden sie in einem Käfig in den Brunnen hinunter gelassen. Das Wasser trübt sich dabei ein, da die Schlammschicht aufweicht und sich von der Rüstung löst. Als die Gefangenen wieder herausgezogen werden, erblickt der Scheich die goldene Rüstung. Er verlangt ihre sofortige Herausgabe, da sie auf seinem Gebiet gefunden wurde. Doch nun greift Digedag ein, der den Scheich als Gesandter Kublai Chans inspiziert. Er entscheidet, dass alle auf der Stelle freigelassen werden und Runkel seinen Fund behalten darf. Runkel hat danach eine Vision und will mit der Rüstung zu seiner Braut Adelaide und zur Burg Rübenstein zurück. Er glaubt, dass dort viele neidische Ritter seinen Schatz bewundern werden und er mit dem Eintrittsgeld reich wird. Die Digedags raten ihm, die Rüstung gut zu verpacken und sich einer Handelskarawane nach Bagdad anzuschließen. Runkel befolgt ihre Ratschläge und verabschiedet sich.

Gefahrenvolle Heimreise

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Die goldene Rüstung ist in folgenden Mosaikheften zu sehen

140, 141, 144, 145, 146
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