Dschebel Hamrin

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Der Dschebel Hamrin ist ein Schauplatz aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Bei dem Dschebel Hamrin handelt es sich um ein Gebirge. Dieses taucht in einer vermutlich erfundenen Geschichte auf, welche Ritter Runkel auf Burg Rübenstein zum Besten gibt. Runkel zufolge hat er einst ein entführtes Mädchen befreit, welches von einem bösen Zauberer zum Dschebel Hamrin verschleppt worden war. Mit Hilfe eines fliegenden Teppichs konnte Runkel angeblich von Bagdad aus das Versteck am Dschebel Hamrin erreichen und den Kampf mit dem Zauberer aufnehmen, der sich inzwischen in einen Drachen verwandelt hatte. In einer erbitterten Schlacht habe Runkel dem Drachen alle neun Köpfe abgeschlagen, worauf die Macht des nunmehr toten Zauberers aufgehoben war und Runkel das Mädchen habe befreien können. Nach dem Tod des Zauberers habe sich dabei die Drachenhöhle am Dschebel Hamrin zurück in ein Märchenschloss verwandelt.

Vorbild

Der Dschebel Hamrin bzw. das Hamrin-Gebirge beginnt etwa 60 Kilometer östlich von Bagdad und zieht sich bogenförmig nach Norden, wo es etwa 250 Kilometer nördlich von Bagdad endet. Es bildet die Grenze zwischen dem inneren Irak und Kurdistan.

Es ist gut möglich, dass der Name Dschebel Hamrin aus einer Erzählung von Karl May entlehnt worden ist, der auch an anderen Stellen für die Darstellung von Orient und Wildem Westen als Vorlage für das MOSAIK herangezogen wurde. So heißt es etwa in Mays Reiseerzählung Orangen und Datteln: "Die Mündung des Adhem lag weit hinter uns, und schon gegen Abend hofften wir die Höhen des Dschebel Hamrin zu sehen".

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