Dschaffar

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'''Dschaffar''' ist eine Figur in der [[Orient-Okzident-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]]. Er wird im [[Beihefter]] ''[[1001 Neues Abenteuer]]'' kurz vorgestellt.
'''Dschaffar''' ist eine Figur in der [[Orient-Okzident-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]]. Er wird im [[Beihefter]] ''[[1001 Neues Abenteuer]]'' kurz vorgestellt.
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Dschaffar ist der [[Wesir]] des [[Kalif]]en [[Harun al-Raschid]]. Zu seinen Aufgaben gehört die Verwaltung des [[Reich der Kalifen|Reiches]] und die Beratung seines Herrschers.
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Dschaffar ist der [[Wesir]] des [[Kalif]]en [[Harun al-Raschid]]. Zu seinen Aufgaben gehört die Verwaltung des [[Kalifenreich|Reiches]] und die Beratung seines Herrschers.
Dschaffar begleitet Harun al-Raschid in [[Saids Karawanserei]]. Beide sind dabei [[verkleid]]et unterwegs, um die Meinung der Einwohner von [[Bagdad]] zu hören. Dabei treffen sie [[Abrax]], der sie nach dem Weg zur Karawanserei fragt. Dschaffar fordert ihn auf, ihnen einfach zu folgen. Abrax berichtet ahnungslos, dass die [[Lela|Anführerin der Diebe]] einen [[Quecksilber-Ali|Burschen]] beauftragt hat, den [[Siebenfarbiger Smaragd|siebenfarbigen Smaragden]] aus der Schatzkammer des Kalifen zu stehlen. Der Edelstein sei sehr gut gesichert, so sagt man, erwidert Dschaffar.
Dschaffar begleitet Harun al-Raschid in [[Saids Karawanserei]]. Beide sind dabei [[verkleid]]et unterwegs, um die Meinung der Einwohner von [[Bagdad]] zu hören. Dabei treffen sie [[Abrax]], der sie nach dem Weg zur Karawanserei fragt. Dschaffar fordert ihn auf, ihnen einfach zu folgen. Abrax berichtet ahnungslos, dass die [[Lela|Anführerin der Diebe]] einen [[Quecksilber-Ali|Burschen]] beauftragt hat, den [[Siebenfarbiger Smaragd|siebenfarbigen Smaragden]] aus der Schatzkammer des Kalifen zu stehlen. Der Edelstein sei sehr gut gesichert, so sagt man, erwidert Dschaffar.
   
   
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In der Karawanserei sieht er [[Kaufmann Isaak|Isaak]] und [[Brabax]] [[Schach]] spielen und interessiert sich sehr dafür. Nachdem sie ihr Spiel mit einem Remis beenden, spielt auch er mit Isaak eine Partie. Dabei erfährt er, dass sein Gegenüber [[Sigismund und Lantfrid|zwei Ritter]] aus dem [[Frankenreich]] begleitet, die dem Kalifen Geschenke vom [[Karl der Große|König Karl]] überbringen sollen. Leider haben sie bisher keine Audienz erhalten. Das Spiel endet ebenfalls unentschieden, wie Brabax dann feststellt. Anschließend erscheint [[Masrur]] und Dschaffar verabschiedet sich unerkannt von den Schachspielern. Er kann Isaak noch etwas Hoffnung für eine Audienz beim Kalifen geben.
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In der Karawanserei sieht er [[Kaufmann Isaak|Isaak]] und [[Brabax]] [[Schach]] spielen und interessiert sich sehr dafür. Nachdem sie ihr Spiel mit einem Remis beenden, spielt auch er mit Isaak eine Partie. Dabei erfährt er, dass sein Gegenüber zwei Ritter aus dem [[Frankenreich]] begleitet, die dem Kalifen Geschenke vom [[Karl der Große|König Karl]] überbringen sollen. Leider haben sie bisher keine Audienz erhalten. Das Spiel endet ebenfalls unentschieden, wie Brabax dann feststellt. Anschließend erscheint [[Masrur]] und Dschaffar verabschiedet sich unerkannt von den Schachspielern. Er kann Isaak noch etwas Hoffnung für eine Audienz beim Kalifen geben.
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Am nächsten Tag erhält Brabax von einem [[Bote des Kalifen|Boten]] einen [[Einladungsbrief zum Schachspiel]] in den [[Kalifenpalast in Bagdad|Kalifenpalast]]. Dschaffar spielt mit [[Euphemios]] Schach und wird dabei vom [[Abul Abbas]] gestört. Ein Wort ergibt das andere und schließlich fordert er den Diplomaten zum Gehen auf. Dschaffar gibt [[Indira]] die Schuld und verlangt, besser auf das Unglückstier aufzupassen. Er wundert sich, dass der Elefant das [[Baklava]]-Gebäck verschmäht hat. Als er das Gebäck probiert, ist es trocken und geschmacklos. Er ruft seinen [[junger Diener von Dschaffar|jungen Diener]] und teilt ihm mit, dass sie einen neuen Hofbäcker brauchen.
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Als Brabax den Palast betritt, erkennt er Isaaks Schachpartner vom Abend zuvor. Dschaffar fordert ihn zu einer neuen Runde Schach auf und befragt ihn zu den Gesandten aus dem Frankenreich. Anschließend soll er ihnen eine [[Einladungsbrief für die Gesandten|Einladung]] in den Palast überbringen.
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Weil die Gesandten [[Lantfrid]] und [[Ritter Sigismund|Sigismund]] am nächsten Tag nicht im Palast eintreffen, ärgert sich Dschaffar sehr. Er hatte den Kalifen nur mit Mühe zum Empfang der fremden Ritter überreden können. Nun muss er ihm erklären, dass sie nicht erschienen. Doch dem Kalifen steht der Sinn gerade nicht nach Diplomatie. Er fordert Dschaffar auf, der fränkischen Delegation auszurichten, dass sie später wiederkommen sollen. Dschaffar schickt den Boten in [[Saids Karawanserei]], um festzustellen, ob die Gesandten noch dort sind.
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Am Abend teilt ihm die Torwache mit, dass ein paar Verrückte verhaftet worden sind, die den Kalif [[entführ]]en wollten. Dschaffar lässt sie bei Wasser und Brot in das [[Verlies des Kalifenpalastes]] einsperren und ahnt nicht, dass es sich dabei um die fränkische Delegation handelt.
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Am Morgen sitzt er mit Euphemios vor dem Bett des Kalifen, da der Herrscher vor dem Aufstehen seine Staatsgeschäfte erledigen will. Es geht erst einmal um die Meldung, dass sich Soldaten der [[Kaiserin Irene von Byzanz|Kaiserin Irene]] Gefechte mit den Truppen des Kalifenreiches geliefert haben. Dann erwähnt Dschaffar den Kaiser Karl aus dem Frankenreich, der [[Byzanz]] herausfordert. Euphemios beschimpft ihn als Gernegroß, der nicht mal einen Gesandten in Bagdad hat. Plötzlich saust [[Hund Gertrud|Gertrud]] durch die Gemächer und wird für einen bösen Geist gehalten. Dschaffar kann den Herrscher nicht davon abhalten, zusammen mit [[Masrur]] selbst gegen den [[Dschinn]] zu kämpfen.
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*[http://en.wikipedia.org/wiki/Ja%27far_ibn_Yahya englischer Wikipedia-Artikel]
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[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Figur)]]

Version vom 10:30, 20. Jan. 2023

Dieser Artikel befasst sich mit dem Wesir Dschaffar aus der Orient-Okzident-Serie. Für weitere Figuren mit ähnlichem Namen siehe Dschafar und Dschaffar.
Dschaffar inkognito
Der Großwesir Dschaffar

Dschaffar ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976. Er wird im Beihefter 1001 Neues Abenteuer kurz vorgestellt.

Dschaffar ist der Wesir des Kalifen Harun al-Raschid. Zu seinen Aufgaben gehört die Verwaltung des Reiches und die Beratung seines Herrschers.

Dschaffar begleitet Harun al-Raschid in Saids Karawanserei. Beide sind dabei verkleidet unterwegs, um die Meinung der Einwohner von Bagdad zu hören. Dabei treffen sie Abrax, der sie nach dem Weg zur Karawanserei fragt. Dschaffar fordert ihn auf, ihnen einfach zu folgen. Abrax berichtet ahnungslos, dass die Anführerin der Diebe einen Burschen beauftragt hat, den siebenfarbigen Smaragden aus der Schatzkammer des Kalifen zu stehlen. Der Edelstein sei sehr gut gesichert, so sagt man, erwidert Dschaffar.

In der Karawanserei sieht er Isaak und Brabax Schach spielen und interessiert sich sehr dafür. Nachdem sie ihr Spiel mit einem Remis beenden, spielt auch er mit Isaak eine Partie. Dabei erfährt er, dass sein Gegenüber zwei Ritter aus dem Frankenreich begleitet, die dem Kalifen Geschenke vom König Karl überbringen sollen. Leider haben sie bisher keine Audienz erhalten. Das Spiel endet ebenfalls unentschieden, wie Brabax dann feststellt. Anschließend erscheint Masrur und Dschaffar verabschiedet sich unerkannt von den Schachspielern. Er kann Isaak noch etwas Hoffnung für eine Audienz beim Kalifen geben.

Am nächsten Tag erhält Brabax von einem Boten einen Einladungsbrief zum Schachspiel in den Kalifenpalast. Dschaffar spielt mit Euphemios Schach und wird dabei vom Abul Abbas gestört. Ein Wort ergibt das andere und schließlich fordert er den Diplomaten zum Gehen auf. Dschaffar gibt Indira die Schuld und verlangt, besser auf das Unglückstier aufzupassen. Er wundert sich, dass der Elefant das Baklava-Gebäck verschmäht hat. Als er das Gebäck probiert, ist es trocken und geschmacklos. Er ruft seinen jungen Diener und teilt ihm mit, dass sie einen neuen Hofbäcker brauchen.

Als Brabax den Palast betritt, erkennt er Isaaks Schachpartner vom Abend zuvor. Dschaffar fordert ihn zu einer neuen Runde Schach auf und befragt ihn zu den Gesandten aus dem Frankenreich. Anschließend soll er ihnen eine Einladung in den Palast überbringen.

Weil die Gesandten Lantfrid und Sigismund am nächsten Tag nicht im Palast eintreffen, ärgert sich Dschaffar sehr. Er hatte den Kalifen nur mit Mühe zum Empfang der fremden Ritter überreden können. Nun muss er ihm erklären, dass sie nicht erschienen. Doch dem Kalifen steht der Sinn gerade nicht nach Diplomatie. Er fordert Dschaffar auf, der fränkischen Delegation auszurichten, dass sie später wiederkommen sollen. Dschaffar schickt den Boten in Saids Karawanserei, um festzustellen, ob die Gesandten noch dort sind.

Am Abend teilt ihm die Torwache mit, dass ein paar Verrückte verhaftet worden sind, die den Kalif entführen wollten. Dschaffar lässt sie bei Wasser und Brot in das Verlies des Kalifenpalastes einsperren und ahnt nicht, dass es sich dabei um die fränkische Delegation handelt.

Am Morgen sitzt er mit Euphemios vor dem Bett des Kalifen, da der Herrscher vor dem Aufstehen seine Staatsgeschäfte erledigen will. Es geht erst einmal um die Meldung, dass sich Soldaten der Kaiserin Irene Gefechte mit den Truppen des Kalifenreiches geliefert haben. Dann erwähnt Dschaffar den Kaiser Karl aus dem Frankenreich, der Byzanz herausfordert. Euphemios beschimpft ihn als Gernegroß, der nicht mal einen Gesandten in Bagdad hat. Plötzlich saust Gertrud durch die Gemächer und wird für einen bösen Geist gehalten. Dschaffar kann den Herrscher nicht davon abhalten, zusammen mit Masrur selbst gegen den Dschinn zu kämpfen.

Bild:Hapfff.png Dieser Artikel ist noch sehr kurz oder noch unvollständig. Wenn du möchtest, kannst du ihn ergänzen.

Vorbild

Unter Harun al-Raschid gab es tatsächlich einen wichtigen Minister namens Ǧaʿfar ibn Yaḥyā (sprich "Dschafar ibn Jachja") aus der Wesirsfamilie der Barmakiden. Der Kalif ließ ihn 803 hinrichten. Ǧaʿfar fand Eingang in die Märchen aus 1001 Nacht, wo er als treuer Wesir des Kalifen fungiert und selbst Abenteuer erlebt; insbesondere begleitet er Harun und dessen Leibwächter Masrur auf den nächtlichen Streifzügen durch Bagdad.

Die MOSAIK-Figur ist stärker an das literarische Vorbild angelehnt.

Externer Verweis

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550, 551, 552, 553, 554, 555, 556, 557, 558, 559, 560, 561
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