Bearbeiten von Diskussion:Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn

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:Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass Tivadar Dani die Abrafaxe-Hefte übersetzt hat, weil sowohl die ungarische Wikipedia als auch der Abrafaxe-Katalog ihn entsprechend benennen. Tatsächlich jedoch hat er (höchst wahrscheinlich) lediglich den ungarische Digedags-Sammelband aus den 80ern übersetzt. Er ist allerdings der einzige ungarische Übersetzer aus Vorwendezeiten, der jemals namentlich in einer Veröffentlichung benannt wurde.
:Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass Tivadar Dani die Abrafaxe-Hefte übersetzt hat, weil sowohl die ungarische Wikipedia als auch der Abrafaxe-Katalog ihn entsprechend benennen. Tatsächlich jedoch hat er (höchst wahrscheinlich) lediglich den ungarische Digedags-Sammelband aus den 80ern übersetzt. Er ist allerdings der einzige ungarische Übersetzer aus Vorwendezeiten, der jemals namentlich in einer Veröffentlichung benannt wurde.
:Je mehr ich dann aber in die Materie eindrang, desto häufiger stieß ich auf den Namen Marianne Sarlos. Den ersten sinnvollen Hinweis fand ich dann im Buch von Sándor Kertész. Dort ist ausschließlich von Frau Sarlos die Rede. Ich hatte aber erst nur die Übersetzung, die gbg auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Hier ist zwar davon die Rede, dass Frau Sarlos in 14 Jahren Übersetzungsarbeit nie einen Mosaik-Macher zu Gesicht bekommen hat, es klingt allerdings so, als endete ihre Arbeit nach diesen 14 Jahren. So entstand die Version des Artikels, die ich heute wieder verworfen habe.
:Je mehr ich dann aber in die Materie eindrang, desto häufiger stieß ich auf den Namen Marianne Sarlos. Den ersten sinnvollen Hinweis fand ich dann im Buch von Sándor Kertész. Dort ist ausschließlich von Frau Sarlos die Rede. Ich hatte aber erst nur die Übersetzung, die gbg auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Hier ist zwar davon die Rede, dass Frau Sarlos in 14 Jahren Übersetzungsarbeit nie einen Mosaik-Macher zu Gesicht bekommen hat, es klingt allerdings so, als endete ihre Arbeit nach diesen 14 Jahren. So entstand die Version des Artikels, die ich heute wieder verworfen habe.
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:Aufmerksam wurde ich, als ich aus dem Kreis des Verlages neben anderen Informationen über Zypern, Indien und den Libanon auch den Scan eines Briefes bekam, den Frau Sarlos nachweislich im Juni 1990 nach Berlin schickte und in dem es um die Übersetzung des deutschen Heftes 9/90 geht. Den Brief unterschrieb sie zwar mit Marianne, ihr Adressaufkleber nennt hingegen Sarlós Mariann als ihren Namen. Nach diesem Namen habe ich dann im Internet gesucht und fand in der Tat einige Informationen zu einer Journalistin, die 60 Jahre Mitglied des Ungarischen Journalistenverbandes war und unter anderem nachweislich für eine Jugendzeitschrift geschrieben hat. Man findet auch das Video eines Interviews mit ihr und selbstverständlich hinweise zu ihrem Ableben.
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:Aufmerksam wurde ich, als ich aus dem Kreis des Verlages neben anderen Informationen über Zypern, Indien und den Libanon auch den Scan eines Briefes bekam, den Frau Sarlos nachweislich im Juni 1990 nach Berlin schickte und in dem es um die Übersetzung des deutschen Heftes 9/90 geht. Den Brief unterschrieb sie zwar mit Marianne, ihr Adressaufkleber nennt hingegen Sarlós Mariann als ihren Namen. Nach diesem Namen habe ich dann im Internet gesucht und fand in der Tat einige Informationen zu einer Journalistin, die 60 Mitglied des Ungarischen Journalistenverbandes war und unter anderem nachweislich für eine Jugendzeitschrift geschrieben hat. Man findet auch das Video eines Interviews mit ihr und selbstverständlich hinweise zu ihrem Ableben.
:Zum letzten Tag der offenen Tür habe ich dann die anwesenden Mosaik-Urgesteine nach den Übersetzungen für Ungarn befragt. Von Lona erfuhr ich dann, dass sie sich erinnern kann, dass die Übersetzerin irgendwann in den 80ern durch die Redaktionsräume geführt wurde. Da damit bestätigt wurde, dass Frau Sarlos erst nach 14 Jahren die Leute vom Mosaik zu Gesicht bekam und zudem dadurch untermauert wurde, dass sie ihre Arbeiten danach fortführte (warum sollte sie auch in Berlin vorbeischauen, wenn sie ihre Tätigkeit beenden wollte???), habe ich zunächst die ungarischen Internet-Texte zu Frau Sarlos übersetzt und schließlich den Artikel überarbeitet.
:Zum letzten Tag der offenen Tür habe ich dann die anwesenden Mosaik-Urgesteine nach den Übersetzungen für Ungarn befragt. Von Lona erfuhr ich dann, dass sie sich erinnern kann, dass die Übersetzerin irgendwann in den 80ern durch die Redaktionsräume geführt wurde. Da damit bestätigt wurde, dass Frau Sarlos erst nach 14 Jahren die Leute vom Mosaik zu Gesicht bekam und zudem dadurch untermauert wurde, dass sie ihre Arbeiten danach fortführte (warum sollte sie auch in Berlin vorbeischauen, wenn sie ihre Tätigkeit beenden wollte???), habe ich zunächst die ungarischen Internet-Texte zu Frau Sarlos übersetzt und schließlich den Artikel überarbeitet.
:Ich denke, dass die ungarischen Fans erst durch das Buch von Sándor Kertész wirklich über Frau Sarlos erfuhren. Bis 2007 war man wohl noch der Meinung, dass Herr Dani der einzige war, der Mosaik-Geschichten ins Ungarische übersetzte. Ich bin aber noch immer dabei, sachkundige Kontakte in Ungarn zu befragen.
:Ich denke, dass die ungarischen Fans erst durch das Buch von Sándor Kertész wirklich über Frau Sarlos erfuhren. Bis 2007 war man wohl noch der Meinung, dass Herr Dani der einzige war, der Mosaik-Geschichten ins Ungarische übersetzte. Ich bin aber noch immer dabei, sachkundige Kontakte in Ungarn zu befragen.

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