Digedags

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Die '''Digedags''' ist die Sammelbezeichnung für die Protagonisten des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Diese heißen im Einzelnen [[Dig]], [[Dag]] und [[Digedag]]. Von 1955 bis 1975 waren sie die Hauptfiguren des Mosaik, bevor sie, im Januar 1976 von den [[Abrafaxe|Abrafaxen]] abgelöst wurden. Obwohl es sich um Comicfiguren handelt, gehören die drei zu den Persönlichkeiten, deren Namen in der DDR fast allgemein bekannt waren. Insgesamt erschienen 221 Hefte mit ihnen in der Hauptrolle.
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Die '''Digedags''' sind die Protagonisten des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Im einzelnen heißen sie [[Dig]], [[Dag]] und [[Digedag]]. Von 1955 bis 1975 waren sie die Hauptfiguren des Mosaik, bevor sie im Januar 1976 von den [[Abrafaxe]]n abgelöst wurden. Obwohl es sich um Comicfiguren handelt, gehören die drei zu den Persönlichkeiten, deren Namen in der DDR fast allgemein bekannt waren. Insgesamt erschienen 221 Hefte mit ihnen in der Hauptrolle.
1998 hatten die Digedags noch einmal einen, den bisher letzten, Auftritt im Mosaik [[271]], dem insgesamt 500ten Heft seit dem Erscheinen.
1998 hatten die Digedags noch einmal einen, den bisher letzten, Auftritt im Mosaik [[271]], dem insgesamt 500ten Heft seit dem Erscheinen.
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Die Mehrzahlbezeichnung Digedags galt ab dem Heft [[21]] zunächst nur noch für Dig und Dag, da Digedag aus dramaturgischen Gründen aus der Handlung entfernt wurde. Ab dem Heft [[99]] führte man ihn schrittweise wieder in die Handlung ein. Im Heft [[141]] trafen Dig und Dag ihn schließlich wieder. Von da an agierten sie bis zum Ende der Serie als Trio und werden als solches als Digedags bezeichnet. Doch wenn für die Hefte zwischen 21 und 141 von den Digedags gesprochen wird, so meint man in der Regel nur Dig und Dag! Lothar Dräger meint, die Digedags
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Die Mehrzahlbezeichnung Digedags galt ab dem Heft [[21]] zunächst nur noch für Dig und Dag, da Digedag aus dramaturgischen Gründen aus der Handlung entfernt wurde. Ab dem Heft [[99]] führte man ihn schrittweise wieder in die Handlung ein. Im Heft [[141]] trafen Dig und Dag ihn schließlich wieder. Von da an agierten sie bis zum Ende der Serie als Trio und werden als solches als Digedags bezeichnet. Doch wenn für die Hefte zwischen 21 und 141 von den Digedags gesprochen wird, so meint man in der Regel nur Dig und Dag! [[Lothar Dräger]] meint, die Digedags haben uns verlassen, weil die Redaktion neue Druckermaschinen bekam, die aber nicht mehr so viel Seiten wie sonst hergaben. Lothar Dräger hatte sich in der Zwischenzeit die Abrafaxe ausgedacht.
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haben uns verlassen, weil die Redaktion neue Druckermaschinen bekam, die aber nicht mehr so viel Seiten wie sonst hergaben. Lothar Dräger hatte sich in der Zwischenzeit die Abrafaxe ausgedacht.
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siehe auch:
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Eine der am häufigsten gestellten Fragen an [[Hannes Hegen]] ist die, wie er auf die Namen Dig, Dag und Digedag gekommen ist. Laut eigener Aussage wurde er durch seine Wanduhr und ihr Ticken (Tick, Tack, Ticketack) inspiriert. Die Auskunft fand auch Eingang in seine Vita. Allerdings lassen unabhängige Nachforschungen Zweifel an dieser Auskunft aufkommen. Schon früh wurde z.B. auf die phonetische Namensähnlichkeit der ''Donald Duck''-Neffen ''Tick'', ''Trick'' und ''Track'' hingewiesen.
Eine der am häufigsten gestellten Fragen an [[Hannes Hegen]] ist die, wie er auf die Namen Dig, Dag und Digedag gekommen ist. Laut eigener Aussage wurde er durch seine Wanduhr und ihr Ticken (Tick, Tack, Ticketack) inspiriert. Die Auskunft fand auch Eingang in seine Vita. Allerdings lassen unabhängige Nachforschungen Zweifel an dieser Auskunft aufkommen. Schon früh wurde z.B. auf die phonetische Namensähnlichkeit der ''Donald Duck''-Neffen ''Tick'', ''Trick'' und ''Track'' hingewiesen.
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Neue Nahrung erhielten die Zweifler der schönen Wanduhrlegende durch einen Fund des Hegen-Forschers [[Reiner Grünberg]], dem schon viele Entdeckungen aus dem Umfeld der Mosaikveröffentlichungen zu verdanken sind. Dieser verwies 2006 auf eine neue mögliche Namensquelle der Mosaikhelden. Zu Beginn der 40er Jahre schuf ein vermutlich belgischer [[Comickünstler]] namens J. Closter eine Serie von Comic-Strips mit dem Namen „[[Dig et Dag, Vagabonds]]“. Diese Serie könnte Hannes Hegen, der laut Aussage von [[Lothar Dräger]] vom Oktober 1943 bis Mai 1945 an der Westfront und in Frankreich stationiert war, durchaus bekannt gewesen sein; verifizieren lässt sich diese Vermutung aber vorerst nicht - sie bleibt daher Spekulation.
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Neue Nahrung erhielten die Zweifler der schönen Wanduhrlegende durch einen Fund Reiner Grünbergs. Dieser verwies 2006 auf eine neue mögliche Namensquelle der Mosaikhelden. Zu Beginn der 40er Jahre schuf ein vermutlich belgischer Comickünstler namens J. Closter eine Serie von Comic-Strips mit dem Namen „[[Dig et Dag, Vagabonds]]“. Diese Serie könnte Hannes Hegen, der laut Aussage von Lothar Dräger vom Oktober 1943 bis Mai 1945 an der Westfront und in Frankreich stationiert war, durchaus bekannt gewesen sein; verifizieren lässt sich diese Vermutung aber vorerst nicht - sie bleibt daher Spekulation.
== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 16:42, 9. Jan. 2007

Dig, Digedag und Dag

Die Digedags sind die Protagonisten des Mosaik von Hannes Hegen. Im einzelnen heißen sie Dig, Dag und Digedag. Von 1955 bis 1975 waren sie die Hauptfiguren des Mosaik, bevor sie im Januar 1976 von den Abrafaxen abgelöst wurden. Obwohl es sich um Comicfiguren handelt, gehören die drei zu den Persönlichkeiten, deren Namen in der DDR fast allgemein bekannt waren. Insgesamt erschienen 221 Hefte mit ihnen in der Hauptrolle.

1998 hatten die Digedags noch einmal einen, den bisher letzten, Auftritt im Mosaik 271, dem insgesamt 500ten Heft seit dem Erscheinen.

Die Mehrzahlbezeichnung Digedags galt ab dem Heft 21 zunächst nur noch für Dig und Dag, da Digedag aus dramaturgischen Gründen aus der Handlung entfernt wurde. Ab dem Heft 99 führte man ihn schrittweise wieder in die Handlung ein. Im Heft 141 trafen Dig und Dag ihn schließlich wieder. Von da an agierten sie bis zum Ende der Serie als Trio und werden als solches als Digedags bezeichnet. Doch wenn für die Hefte zwischen 21 und 141 von den Digedags gesprochen wird, so meint man in der Regel nur Dig und Dag! Lothar Dräger meint, die Digedags haben uns verlassen, weil die Redaktion neue Druckermaschinen bekam, die aber nicht mehr so viel Seiten wie sonst hergaben. Lothar Dräger hatte sich in der Zwischenzeit die Abrafaxe ausgedacht.

siehe auch:

Herkunft der Namen

Eine der am häufigsten gestellten Fragen an Hannes Hegen ist die, wie er auf die Namen Dig, Dag und Digedag gekommen ist. Laut eigener Aussage wurde er durch seine Wanduhr und ihr Ticken (Tick, Tack, Ticketack) inspiriert. Die Auskunft fand auch Eingang in seine Vita. Allerdings lassen unabhängige Nachforschungen Zweifel an dieser Auskunft aufkommen. Schon früh wurde z.B. auf die phonetische Namensähnlichkeit der Donald Duck-Neffen Tick, Trick und Track hingewiesen.

Neue Nahrung erhielten die Zweifler der schönen Wanduhrlegende durch einen Fund Reiner Grünbergs. Dieser verwies 2006 auf eine neue mögliche Namensquelle der Mosaikhelden. Zu Beginn der 40er Jahre schuf ein vermutlich belgischer Comickünstler namens J. Closter eine Serie von Comic-Strips mit dem Namen „Dig et Dag, Vagabonds“. Diese Serie könnte Hannes Hegen, der laut Aussage von Lothar Dräger vom Oktober 1943 bis Mai 1945 an der Westfront und in Frankreich stationiert war, durchaus bekannt gewesen sein; verifizieren lässt sich diese Vermutung aber vorerst nicht - sie bleibt daher Spekulation.

Weblinks

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