Diego Rivera

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Diego füttert das Eichhörnchen Putzi

Diego Rivera (1886-1957) war ein mexikanischer Maler. Er tritt in der Frida-Kahlo-Serie bei Anna, Bella & Caramella auf.

Inhaltsverzeichnis

Auftritt im Mosaik

Anna und Tenebroso lernen bei einer Party von Tina Modotti den Maler Diego Rivera und Frida Kahlo kennen. Anna ermuntert Frida, dass sich der Maler Rivera ihre Bilder ansehen soll, um zu beurteilen, ob sie Talent habe. Doch als der Maler mit Anna tanzt, läuft Frieda nach Hause. Diego lässt sich von Tina Modotti ihre Adresse geben und besucht sie. Doch sie ist gerade mit Anna auf dem Markt. Diego wird von Fridas Vater in ihr Zimmer geführt. Als er ihre Bilder sieht, stellt er erstaunt fest, dass sie sehr talentiert ist. Sie soll mit weiteren Arbeiten in der nächsten Woche in sein Atelier kommen.

Als Frida den Maler mit neuen Bildern aufsucht, sitzt er gerade mit zwei jungen Damen vor einem halbfertigen Wandbild. Sie läuft davon und Diego folgt ihr in die Casa Azul, um dort die Bilder zu beurteilen. Schließlich ist er sich ganz sicher, dass Frida eine berühmte Malerin wird. Er beglückwünscht ihre Mutter, die im Gegensatz zum Vater nicht davon begeistert ist.

Diego lädt Frida und Anna zu einem Ausflug nach Teotihuacán ein. Nach einem kleinen Verkehrsunfall dürfen auch noch Eleonore Truman und Mr Simpson in sein Auto einsteigen. Vor den Pyramiden von Teotihuacán bietet ein Straßenhändler historische Kunstschätze an. Diego nimmt ihm eine Skulptur ab und will sie der der National-Universität übergeben. Dann steigen sie auf die Sonnenpyramide und genießen den Ausblick. Diego legt eine Schallplatte von Duke Ellington auf das mitgenommene Grammophon. Bei einem Glas Wein erzählt er die Sage von Quetzalcoatl.

Als Mr Simpson, Mrs Truman und der Straßenhändler mit geraubten Kunstwerken verschwinden wollen, nehmen ihnen Diego, Anna und Frieda alles ab und bringen es in die Hauptstadt in das Museum der National-Universität. Nach der Rückkehr macht Diego seiner Frida einen Heiratsantrag.

Diego Rivera wird im redaktionellen Artikel "Der Mann, der die Wände bemalte" im Heft 45 auf Seite 46/47 vorgestellt.

Der reale Maler Rivera

Rivera stammte aus Guanajuato und besuchte die Kunstakademie in Mexiko-Stadt. Von 1907 bis 1921 führten ihn Studienreisen nach Europa. Für sein künstlerisches Schaffen waren die Landschaftsbilder von Paul Cézanne und die kubistischen Experimente von Pablo Picasso von großem Einfluss. In Mexiko entwickelte Rivera sich zum führenden Kopf der staatlich geförderten Initiative zur Renaissance der Wandmalerei. Zahlreiche öffentliche Gebäude erhielten monumentale Fresken.

Rivera war prominentes Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos und unterrichtete 1927 bis 1928 in Moskau. Die Wandmalereien mit sozialer Thematik entsprachen in besonderem Maß seiner demokratisch-pädagogischen Kunstauffassung. Rivera war außerdem als Bildhauer und Architekt tätig. 1929 heiratete er Frida Kahlo, die zu einer der bedeutendsten mexikanischen Malerinnen wurde. Ihre Arbeit beeinflusste auch Riveras künstlerisches Schaffen.

Externer Verweis

Diego Rivera tritt in folgenden Mosaikheften auf

44, 45, 46, 47, 48, 49
Persönliche Werkzeuge