Cocatschin

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'''Cocatschin''' ist eine Figur aus der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]].
'''Cocatschin''' ist eine Figur aus der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]].

Version vom 13:08, 15. Feb. 2022

Die schöne chinesische Prinzessin

Cocatschin ist eine Figur aus der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

In der Runkel-Serie

Nachdem die Digedags den Statthalter Gazan zum Beuteversteck einer Wüstenräuberbande geführt haben, können sowohl der böse Serdar als auch das riesige Lager mit in Jahrzehnten aufgehäufter Beute und Schätzen ausgehoben werden. Dabei entdeckt man die meisten der gestohlenen Habseligkeiten von Digedag wieder. Darunter befindet sich auch das Bildnis der Prinzessin Cocatschin, für welche Digedag einen Bräutigam suchen sollte. Es sei der Wille des Großkhans, die Prinzessin aus seinem Herrscherhaus mit einem Prinzen vom Stamm des Ilchans zu verheiraten, damit die Bindung zwischen beiden Völkern gestärkt werde.

Gazan ist begeistert von der schönen Prinzessin und möchte sogleich nach Kambaluk reisen, um selbige kennenzulernen und zu ehelichen. Digedag ist überzeugt, dass sich Cocatschin genau so einen verantwortungsvollen Mann wie Gazan wünsche. Man trennt sich mit den besten Wünschen für das wechselseitige Glück.

Die reale Prinzessin

Die Namensvariante "Cocatschin" ist wahrscheinlich eine allzu starke Eindeutschung des originalen chinesischen Namens der Prinzessin. Richtiger wäre eher eine Form wie "Kököchin" oder ähnlich, wobei ein gutes Dutzend Möglichkeiten herleitbar sein könnten.
Die Initiative zur Eheschließung ging nicht, wie im MOSAIK suggeriert, von Kublai Chan aus, sondern vom Ilchan Argun. Dieser erbat vom Großkhan eine Verwandte seiner jüngst verstorbenen Ehefrau Bolgana, um sie an deren Stelle heiraten zu können. Daraufhin suchte Kublai Khan die Prinzessin Kököchin aus, die - der Legende nach - von Marco Polo in das Reich des Ilchans gebracht wurde. Allerdings verstarb Argun noch vor der Ankunft seiner Braut, so dass Kököchin anstelle dessen Arguns Sohn Gazan ehelichte. Sie starb jedoch schon drei Jahre später, ohne dass den beiden Nachkommen beschieden gewesen wären.


Cocatschin tritt in folgenden Publikationen auf

Mosaik von Hannes Hegen: 144
Persönliche Werkzeuge