Choleron

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Choleron

Choleron ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Das erste Schiff

Die Abrafaxe lernen Choleron im Hafen von Athen als rabiaten Kapitän einer kleinen abgewrackten Fähre namens Stolze Athene kennen, der sich in einer Notlage befindet: ihm fehlen Matrosen. Um das Geld für ein neues Schiff zu verdienen, muss er seine Fahrten weiter machen, obwohl die Hafenpolizei sein Schiff bereits stillgelegt hat. Er heuert ohne zu zögern die Abrafaxe an, obwohl diese eigentlich auf der Suche nach dem heiligen Stein der Athene sind und nicht wirklich Matrosen werden wollen. Auf dem Schiff treffen sie Phisimachos, von dem sie glauben, dass er aus der Sklaverei geflohen ist, dabei ist er es, der den Stein gestohlen hat. Ebenfalls lernen sie Phlegmatos kennen, den Bruder von Choleron und Bootsmann des Schiffes. Nach anfänglichen Missverständnissen und einigen Ausbrüchen des Kapitäns, helfen die Abrafaxe den Brüdern, die Hafenpolizei abzuhängen und ein Leck im Schiffsrumpf zu stopfen. Später dann steckt Phisimachos das Schiff in Brand bis es letztendlich sinkt.

Nachdem sie auf der Halbinsel Peloponnes gestrandet sind, treffen die Abrafaxe in einem kleinen Fischerdorf den dritten Bruder ihrer neuen Freunde, Sanguinos. Sie helfen den Dorfbewohnern, sich gegen die Spartaner zu wehren und finden sogar den verloren geglaubten Stein der Athene. Die Abrafaxe machen sich auf den Rückweg nach Athen, Choleron und Phlegmatos bleiben vorerst in ihrem Heimatdorf, um wieder als Fischer zu arbeiten.

Das zweite Schiff

Als die Abrafaxe später zum Orakel von Delphi wollen, treffen sie die drei Brüder wieder, die inzwischen eine Fährlinie nach Delphi eingerichtet haben. Anscheinend hat sich die Fischerei für sie ausgezahlt, da sie ein neues Boot besitzen. Auch scheint Choleron nicht allzu nachtragend zu sein, da sich auf der Fähre ebenfalls Phisimachos in Begleitung seines neuen Herrn Kleon befindet. Dies zeigt, dass er einen ausgeprägten Geschäftssinn besitzt. In Delphi treffen sie in einer Herberge auf Melanchos, den vierten Bruder der Fischerfamilie.

Als die Abrafaxe Delphi verlassen müssen, um einen Bürgerkrieg zwischen den Griechen zu verhindern, sind es wieder die drei Brüder, die ihnen helfen. Da außerhalb der Orakelsaison der Fährdienst nicht allzu lukrativ ist, erklärt sich Choleron bereit, die Abrafaxe und Sibylla nach Olympia zu bringen. Auf dem Weg dorthin werden sie von Haien attackiert und an der Küste kentert das Schiff der Brüder zum zweiten Mal. Die Abrafaxe und Sibylla machen sich auf den Weg nach Olympia, Choleron und seine Brüder gehen ihrer Wege.

Das dritte Schiff

Als Brabax und Sibylla von phönizischen Piraten nach Ägypten entführt werden, sind es wieder Choleron, Phlegmatos und Sanguinos, die die einzige Möglichkeit bieten, die Entführer zu verfolgen. Die drei haben wieder ein neues Schiff, woher wird nicht erläutert. Es scheint, als würde Choleron immer wieder auf seine Füße fallen, was bei seinem bisher gezeigten Geschäftsinn nicht verwundert. Nach anfänglicher Weigerung aufgrund der bisherigen Erfahrungen, kann der gutherzige Choleron nicht anders, als Abrax und Califax nach Ägypten zu transportieren. Auf dem Weg dorthin machen sie einen Zwischenstopp auf Kreta, um Vorräte zu laden. Während sie fort sind, stehlen die Phönizier das Schiff, auf dem sich noch immer Califax befindet. Somit haben die Brüder das dritte Schiff verloren, dafür können sie jedoch Brabax und Sibylla aus einem unterirdischen Labyrinth befreien, in das die beiden auf der Flucht vor den Piraten gestürzt sind.

Das vierte Schiff

Mit dem Erlös einer goldenen Kette, die Abrax im Labyrinth fand, besorgen sie sich ein neues Schiff, und reisen weiter nach Ägypten, um Califax zu retten.

In Ägypten angekommen, gelingt es Choleron mit Hilfe der Abrafaxe, sein drittes Schiff wieder zu bekommen. Sie verabschieden sich von den Abrafaxen und machen sich mit zwei Schiffen auf den Heimweg nach Griechenland. Doch kurz vor ihrem Heimathafen kentern beide Schiffe aufgrund eines missverstanden Befehls.

Es ist anzunehmen, dass der geschäftstüchtige Choleron sich auch von diesem Unglück nicht beirren ließ, und weiterhin versucht hat, sein Glück auf dem Meer zu suchen.

Anmerkungen

Eine Figurine von Choleron, gezeichnet von Andreas Pasda, ist im Band Die Abrafaxe in Griechenland 1 auf Seite 159 abgebildet. Darauf ist vermerkt, dass er wegen Skorbut nur noch 2 Zähne hat und bei Wut seinen Bauch einzieht.

Sprechender Name: Choleron hat ein recht cholerisches Temprament.

Choleron schippert in folgenden Mosaikheften auf seinen Schiffen

222, 223, 227, 229, 232, 233, 234 
Cameo: 481 und 571 (nur Rückseite Abo-Cover)
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