Carronade

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Die Carronade ist eine Kanone in der Australien-Serie des Mosaik ab 1976.

Einsatz

Während des Aufenthalts der Investigator in Kupang auf Timor machen Kanonen-Bob und Abrax einen Stadtbummel; sprich, sie besichtigen die örtlichen großkalibrigen Schussfeuerwaffen. Im Fort treffen sie den Kanonier Kartätschen-Klaas, der ihnen bereitwillig sein bestes Stück zeigt - eine echte Carronade aus Schottland! Gerne lässt er sie die Kanone einmal probeladen und lädt sie dann auf eine Limo in seine Unterkunft ein.

Während ihrer Abwesenheit erscheinen der Gouverneur Marinus van de Velde und Matthew Flinders auf der Mauer, in ein Schiffskaufverhandlungsgespräch vertieft. Gewohnheitsmäßig klopft der Gouverneur seine Pfeife auf der Carronade aus, die üblicherweise nicht geladen ist. Diesmal aber doch. Sie feuert einen mächtigen Schuss ab und verfehlt nur knapp eine gerade vor Kupang kreuzende portugiesische Galeone. Deren Kapitän beantwortet diese scheinbare Provokation mit einem Gegenschuss und zerstört dabei ausgerechnet jenes Schiff, das Flinders gerade als Ersatz für die lädierte Investigator erwerben wollte. Nun muss er dank der Carronade also doch mit dem halben Wrack weitersegeln.

Hintergrund

Die seit Ende des 18. Jahrhunderts von der Royal Navy benutzten Kanonen stammten aus der Produktion der schottischen Carron-Werke, daher der Name Carronade (eingedeutscht Karronade). Dem MOSAIK-Leser sind die Carron-Eisenwerke bereits aus Heft 68 des Mosaik von Hannes Hegen bekannt; sie gehören dort dem Fabrikanten John Roebuck, einem zeitweiligen Förderer von James Watt.

Die Carronade feuert in folgendem Mosaikheft einen verhängnisvollen Schuss ab

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